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system Familie Heft 4/1999

1/1999 - 2/1999 - 3/1999 - 4/1999 - Übersicht


Hildenbrand, Bruno und Tom Levold (1999): Editorial: Systemische Selbsterfahrung. In: System Familie 12(4), S. 157-158 - Volltext als PDF


Ludewig, Kurt (1999): Selbstreflexion in der systemischen Weiterbildung – zum Sinn und Unsinn eines traditionellen Vorgehens. In: System Familie 12(4), S. 159-164
- Volltext als PDF

abstract: Bei aller Notwendigkeit, die persönlichen Aspekte angehender systemischer Therapeutinnen und Therapeuten im Rahmen einer Weiterbildung zu beachten, den traditionellen Standards angemessen zu entsprechen und den gesetzlichen Forderungen nachzukommen, bleibt der Sinn von Selbsterfahrung als unabdingbarer Bestandteil einer Weiterbildung als Vorschrift inhaltlich und empirisch fragwürdig. Dieser Kurzaufsatz analysiert in groben Zügen die geltenden Standards, mahnt zur Skepsis gegenüber der Selbstverständlichkeit eines Selbsterfahrungsmythos, stellt in aller Kürze das Konzept des Instituts für systemische Studien Hamburg vor und endet mit einem Plädoyer, die wertvollen Vorteile systemisch-konstruktivistischen Denkens für die Theorie und Praxis der Systemischen Therapie nicht leichtfertig zu verspielen.


Molter, Haja (1999): Das Gehen ist der Weg Perspektiven über Selbsterfahrung in der systemischen Ausbildung. In: System Familie 12(4), S. 165-169
- Volltext als PDF

abstract: In diesem Beitrag wird der Unterschied zwischen Selbsterfahrung und Selbstreflexion anhand konstruktivistischer Überlegungen diskutiert. Weiter wird die Bedeutung und Entwicklung der Familienrekonstruktion im Rahmen der Ausbildung am Institut für Familientherapie, Ausbildung und Entwicklung e.V., Weinheim, beschrieben. Systemisches Denken und Handeln in und mit Gruppen sowie das „Leitungsverständnis“ des Lehrtherapeuten werden thematisiert.


Levold, Tom (1999): Systemische Selbsterfahrung. In: System Familie 12(4), S. 170-179
- Volltext als PDF

abstract: Der Artikel behandelt theoretische und praktische Fragen der Selbsterfahrung im Rahmen systemischer Weiterbildung. Ausgehend von dem problematischen Stellenwert, den die organisierte Selbstreflexion in der Geschichte der systemischen Therapie hat, werden Möglichkeiten einer systemischen Konzeption des Selbst vorgestellt. Selbsterfahrung wird in erster Linie als Förderung personenbezogenen Wissens in der Weiterbildung betrachtet und damit in den Rahmen einer Professionalisierungsprozesses gestellt. Abschließend werden mögliche Inhalte und Formen der Selbstreflexion anhand der Erfahrungen im Kölner APF-Institut erläutert und von therapeutischen Fragen sowie Fragen der Eignungsprüfung abgegrenzt.



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