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System Familie Heft 3/1999
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1/1999 - 2/1999 - 3/1999 - 4/1999 - Übersicht
Schrödter, Wolfgang (1999): Editorial: Beratung im Kontext. In: System Familie 12(3), S. 105-108 - Volltext als PDF
Schubert, Hartwig von (1999):
Unternehmenskultur in der freien Wohlfahrtspflege – Fragen eines
Mitarbeiters an den Träger. In: System Familie 12(3), S. 109-119 - Volltext als PDF
abstract: Der Auftrag einer
sozialen Einrichtung entsteht im komplexen Zusammenspiel zwischen
hilfesuchendem Bürger, professionellem Mitarbeiter, dessen
Anstellungsträger und dem Kostenträger. Alle gemeinsam sind Teilhaber
am gesellschaftlichen Projekt der allgemeinen Wohlfahrtspflege. Im
folgenden stellt ein Mitarbeiter seine Fragen an einen freien Träger
und erhofft sich von einem wechselseitigen Gespräch eine Klärung und
Weiterentwicklung der Auftragsformulierung. Die sechs Fragen lauten:
Was will die freie Wohlfahrtspflege, wenn sie mehr ist als ein Kartell
von Anbietern? Was veranlasst die Träger „Professionelle“ zu
beauftragen? Wie sollen Professionen die Qualität ihres Handelns
gewährleisten? Wer formuliert eigentlich den Auftrag: der freie Träger
oder der Kostenträger? Wie „professionell“ sind eigentlich die
Trägervertreter? Welche Art der Beziehung sollen wir zu unserem
ideellen Erbe einnehmen? Der Autor – selbst Vertreter eines
diakonischen Trägers – antwortet auf diese Fragen in dem Wissen, dass
Mitarbeiter in ihrem professionellen Handeln empfindlich gestört sind,
wenn Fragen dieser Art unzureichend oder gar nicht beantwortet werden.
Schrödter, Wolfgang (1999): Interview mit Rosmarie Welter-Enderlin, Zürich, zum Thema „Beratung im Kontext“. In: System Familie 12(3), S. 120-122 - Volltext als PDF
Hildenbrand, Bruno (1999):
Auftragsklärung und/oder Rahmung? – Zur Bedeutung der Anfangssequenz in
Beratung und Therapie. In: System Familie 12(3), S. 123-131 - Volltext als PDF
abstract:
Mehr und mehr wird in den systemtherapeutischen Handlungstheorien und
Lehrbüchern das Konzept der Rahmung beraterischer und therapeutischer
Situationen, das auf Bateson und Goffman zurückgeht, durch das der
„Auftragsklärung“ verdrängt. Anhand eines Fallbeispiels wird gezeigt,
dass Auftragsklärung als Konzept das des Rahmens nicht ablösen kann,
sondern als Teil des Rahmenkonzepts aufzufassen ist. Vorausgesetzt
dabei ist aber, dass das Rahmen beraterischer und therapeutischer
Situationen als Meta-Prozess i. S. des Aushandelns von Regeln
verstanden wird.
Riehl, Astrid und Jürg Willi (1999): „Ist seine Ehe auch ihre Ehe?“ – Eine alte Frage in neuem Licht. In: System Familie 12(3), S. 132-138 - Volltext als PDF
abstract:
204 „normale“ und 31 Therapie- Paare wurden schriftlich befragt mit
einem Fragebogen zur Partnerschaft. Die bereits 1994 in einer anderen
Stichprobe überprüften Hypothesen über Geschlechtsunterschiede
(Wohlbefinden, Zufriedenheit mit der Partnerschaft, Einfühlung in
Partner/in) werden erneut erheblich in Frage gestellt. Unterschiede bei
Ehepartnern werden häufig überschätzt, die Kongruenz im Wohlbefinden
und Übereinstimmungen in Glück und Zufriedenheit sind das häufigere
Phänomen, zumindest in nicht-klinischen Stichproben. Die meisten
Unterschiede sind eher paartypisch als geschlechtstypisch verteilt.
Dennoch ist „seine Ehe nicht gleich ihre Ehe“: es gibt sicher
Unterschiede, die – obwohl „real“ schwer nachweisbar – affektiv
bedeutsam sind.
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