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Veranstaltungskalender

An dieser Stelle finden Sie ausschließlich Hinweise auf öffentliche Kongresse und Tagungen.
systemagazin hat neben dieser Tagunsübersicht auch einen ausführlichen Veranstaltungskalender, in dem Sie Angebote systemischer Weiterbildungsinstitute an Workshops, Seminaren und Vorträgen, aber auch unterschiedliche Weiterbildungskurse im systemischen Bereich finden können.
Der Veranstaltungskalender ist so konzipiert, dass Sie sich alle Veranstaltungen nach Datum, Kategorie, Veranstalter oder Veranstaltungsort anschauen können. Sie können sich auch selbst per E-Mail an eine Veranstaltung erinnern lassen oder anderen die Veranstaltungen empfehlen.

Hier kommen Sie zum Kalender!

Für Tagungs- und Kongresshinweise per e-mail bin ich dankbar.





10.-12.10.2013, Berlin Wissenschaftliche Jahrestagung der bke in Berlin

BALANCE DURCH BEWEGUNG

Gesellschaftliche Veränderungen wirken sich häufig destabilisierend auf Familien aus und erfordern kontinuierliche Anpassungsprozesse. Die Arbeit der Erziehungs- und Familienberatung hat meist zum Ziel, Familien dabei zu unterstützen, eine neue Mitte herzustellen. Dieses Justieren antagonistischer Kräfte bringt ein in seiner Homöostase gestörtes Familiensystem in eine neue gesunde entwicklungsfördernde Balance. Eltern müssen über Fähigkeiten verfügen, ihre eigene Beziehung zu definieren und auszubalancieren, den beruflichen und sozialen Anforderungen unter den Bedingungen allgemeiner gesellschaftlicher Beschleunigung zu genügen und dazu den Kindern Geborgenheit und Anregung, Zuwendung und Begrenzung zu geben. Kindheit gestaltet sich heute vielfältig - chancenreich aber auch gefährdet. Die Erziehungs- und Familienberatung muss Kinder, Jugendliche und Eltern mit der Anpassung ihrer Angebote bei diesen Herausforderungen unterstützen. Jede Beratungsstelle steht dabei vor der Aufgabe, ein spezifisches Profil herauszubilden, das eine Balance zwischen den Anliegen der Familien, den fachlichen Standards, den Finanzierungsbedingungen, den Leitbildern des Trägers und der Personalkapazität findet. Was die institutionelle Erziehungsberatung und die einzelne Beraterin und der einzelne Berater benötigen, um die Balance zu halten bzw. wiederzufinden, wird im Rahmen der Tagung aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.

Referenten u.a: Christoph Butterwegge, Walter Hollstein, Carmen Kindl-Beilfuß, Martin Koschorke, Klaus A. Schneewind, Stefan Sell

Ort: Rathaus Schöneberg, John-F.-Kennedy-Platz 1, 10825 Berlin

Tagungsbeitrag je nach Anmeldung: 165,00 - 205,00 €

Anmeldung: http://www.bke.de




Schleiden, 31.10.-2.11.2013 26. Jahrestagung BVPPT 2013

BEZIEHUNGSKRISEN SIND ENTWICKLUNGSCHANCEN

Paarbeziehungen haben im Leben heutiger Menschen eine überaus große Bedeutung. Für viele entscheidet sich hier, ob sie ihr Leben als geglückt oder missglückt erleben. Darum wird auch die Nachfrage nach Beratung und Therapie von Paaren immer größer, weil sich gerade in der heutigen Gesellschaft dem ersehnten Beziehungsglück viele Hindernisse entgegenstellen.

Themenbereiche der Tagung: Der Entwicklungszyklus des Paares - Gegenwart - Vergangenheit - Zukunft als Dimensionen des systemisch-integrativen Ansatzes - Von der "Dyade" zur "Triade" - Kritische Lebensereignisse und Lebensübergänge im Lebenszyklus - Krisen als Entwicklungs-Herausforderung - Affektive Rahmung des Therapieprozesses - Problemdefinition - Interventionsstrategien - Rituale in der Paartherapie.

Tagungsgebühr: Für Frühbucher bis 1. August 2013: 265,- Euro für BVPPT-Mitglieder, 310,- Euro für Gäste; EZ incl. Vollpension
Bei Anmeldung nach dem 1. August 2013 zzgl. je 30, - Euro.

Ort: Tagungshotel Eifelkern, Monschauer Str. 5, D - 53937 Schleiden

Anmeldung und Information





Zürich, 29.-30.11.2013 Ausbildungsinstitut Meilen


WIEVIEL PRÄVENTION BRAUCHT DER MENSCH?
UND WAS SIND RISIKEN UND NEBENWIRKUNGEN VON PRÄVENTION?


Prävention zu befüworten und zu fördern ist politisch korrekt und schon beinahe banal. Doch wie präveniert man richtig? Was sollten Therapeutinnen und Berater von Prävention wissen, wie Präventionsgedanken in Beratung und Therapie einfliessen lassen? Wie sähe eine «präventionsinformierte Therapie» aus?
In unserer beruflichen Praxis und in den systemischen Weiter­bildungen unseres Instituts gehen wir von einem Krisenbegriff aus, der uns für diese Fragestellungen hilfreich erscheint. Wir orientieren uns an Übergängen in Biografien und halten es für normal, wenn es in deren Verlauf zu Krisen kommt. Der Aus­gang aus der Krise ist zentral: Gelingt es, gestärkt aus der Krise hervorzugehen, oder wird aus der Krise eine Krankheit?
Als besonders präventionsbedürftig gelten klassische lebens­zyklische Übergänge wie z.B.: Ablösung, Paarbildung, Geburt eines Kindes, Übergang in die Rente etc. Wir wollen uns an dieser Tagung fragen: Wo schränkt eine überbordende Prävention die autonomen Gestaltungs­ - und Resilienzpotenziale von Einzelnen und Familien ein? Welche Gefahr einer Normierung von Normalität liegt in einer rigiden Prävention? Wer legt fest, was normal ist? In welchen Fällen sollte eingegriffen, Hilfe «verordnet» werden? Wie und wann wird gut gemeinte Hilfe stigmatisierend, diskriminierend und exkludierend?
Aus den Antworten und Debatten erhoffen wir uns, zu einem neuen Verständnis von der Wirksamkeit unserer Hilfen zu kommen: die Autonomie der Klienten fördernd, integrierend, inkludierend.

Referenten u.a.: Ulrike Borst, Bruno Hildenbrand, Manfred Cierpka, Andrea Lanfranchi, Renate Gutmann, Brigitte Müller, Michael Winkler, Peter Rüesch, Albert Wettstein, Miriam Rosenthal, Samuel Rom, Gundula Barsch, Robert Arnkil, Volkmar Aderhold, Tom Levold.

Ort: Hochschule für Heilpädagogik, City Bernina, 8057 Zürich-Oerlikon

Kosten: CHF 520,00, für Studierende CHF 420,00

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