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Klassiker der systemischen Literatur |
Seite: 1 von 3 | Einträge: 1 bis 10 | weiter |
Antonovsky, Aaron
Salutogenese. Zur Entmystifizierung der Gesundheit
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Verlagsinformation: "Der
herkömmliche Ansatz versucht zu erklären, warum Menschen krank werden,
warum sie unter eine gegebene Krankheitskategorie fallen. Die
salutogenetische Denkweise, die sich auf die Ursprünge der Gesundheit
konzentriert, stellt eine radikale andere Frage: Warum befinden sich
Menschen auf der positiven Seite des Gesundheits-Krankheits-Kontinuums?
Das Salutogenese-Konzept von Aaron Antonovsky hat auch im
deutschsprachigen Raum immer mehr Verbreitung gefunden. Deshalb war es
höchste Zeit, daß sein berühmtes Hauptwerk endlich auch in deutscher
Übersetzung zugänglich wurde, damit es auf einer breiteren Basis
rezipiert und weiterentwickelt werden kann. Alexa Franke hat hierzu
nicht nur eine verläßliche Übersetzung vorgelegt, sie gibt darüber
hinaus auch einen Überblick über den derzeitigen Entwicklungsstand."
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Bateson, Gregory
Geist und Natur. Eine notwendige Einheit
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Wolfram Lutterer "Auch heute noch, inmitten des
sogenannten Informationszeitalters und dem Wiederaufleben
verschiedenartiger reduktionistischer Theorien und Ideologien bleibt
die Lektüre Batesons befreiend. Man mag zu seinen einzelnen Gedanken
stehen, wie man will, er eröffnet zumindest neue Horizonte und er tut
dies in redlicher und selbstkritischer Art. Sein Denken steht dabei für
die Überwindung allzu enger System- und Perspektivgrenzen und damit
zumindest für die Anfänge eines theoretischen Instrumentariums für eine
systemische Theorie von etwas, das man vielleicht mit der Wendung
einer „Naturgeschichte des belebten Geistes“ umreissen könnte. Bateson
steht damit aber für ein weiterhin unabgeschlossenes und vielleicht
auch unabschließbares Projekt. Man findet bei ihm viele wichtige
Gedanken und Einsichten, aber keine in sich geschlossene große Theorie.
Aber dies hätte er sicherlich auch gar nicht gewollt."
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Bateson, Gregory
Ökologie des Geistes: Anthropologische, psychologische, biologische und epistemologische Perspektiven
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Helm Stierlin: "Batesons Denken reicht weit über den engeren psychiatrischen und
psychotherapeutischen Bereich hinaus: Er darf als Mitbegründer und
-entwickler der ökologischen oder besser: ökosystemischen Sicht der
Lebensprozesse gelten. Heute ist es schon fast ein Gemeinplatz zu
sagen: das Überleben der Menschheit wird davon abhängen, ob, wie weit
und wann sie sich solche Sicht zu eigen macht. Bateson verdeutlicht wie
wohl kaum ein anderer Autor, was ein solches 'Sich-zu-eigen-Machen'
alles bedeutet - vor allem die Korrektur vieler eingeschliffener
Verstehensansätze, Denkgewohnheiten, Wahrnehmungsweisen und
Beziehungsmuster."
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Boscolo, Luigi, Gianfranco Cecchin, Lynn Hoffman, Peggy Penn
Familientherapie - Systemtherapie. Das Mailänder Modell
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Verlagsinformation: "Der psychotherapeutische Bereich wurde durch Entwicklungen des
Mailänder Teams Mitte der 70er Jahre erschüttert - neue Vorgehensweisen
erwiesen sich bei bisher schwer zu behandelnden Störungen wie
Schizophrenie und Anorexie in sehr kurzer Zeit als erfolgreich. In
diesem Buch demonstrieren zwei Mitglieder des Mailänder Teams - Boscolo
und Cecchin - ihre kklinische Kunst. Transkripte von vier
therapeutischen Sitzungen zeigen die konkrete Vorgehensweise des
Mailänder Teams und verdeutlichen zugleich die theoretische
Weiterentwicklung systemischen Denkens und die Umsetzung dieser neuen
Konzepte in praktisches Handeln. In die Transkripte sind Diskussionen
aller vier Autoren/innen eingestreut, in denen sie das eigene Handeln
vor dem Hintergrund der theoretischen Annahmen reflektieren und so ein
anschauliches Bild des sich ständig weiterentwickelnden Mailänder
Ansatzes vermitteln. Eine Einleitung, die die Ideengeschichte und
Entwicklung des Mailänder Ansatzes einfühlsam und verständlich
nachzeichnet, gibt den Lesern/innen ein solides Fundament, den
Fallbeispielen und der Diskussion zu folgen. Mit diesem Band liegt zum
ersten Mal eine anschauliche Darstellung des Mailänder Ansatzes vor,
die die von "den Mailändern" ausgelösten Innovationen im
therapeutischen Bereich nachvollziehbar machen - von einem Paradigma
der Manipulation und Heilung zu einem Paradigma der Konversation und
des Dialogs."
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Boszormenyi-Nagy, Geraldine Spark:
Unsichtbare Bindungen. Die Dynamik familiärer Systeme
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Verlagsinfo:
"Das familiendynamische Konzept der beiden Autoren ist durch den
Begriff der Gerechtigkeit geprägt, ihr therapeutisches Konzept um das
der Fairneß und den Wert der Familie. Diese ethische Orientierung macht
den Blick frei für die schicksalhafte Verflechtung der Generationen.
Und sie führt zu einer kritischen Prüfung zentraler psychoanalytischer
Begriffe und Konzepte.
»Nur wesentliche Bücher fordern uns heraus, und ›Unsichtbare Bindungen‹
ist ein solches Buch. Daher wünsche ich es nicht nur in die Hände von
Familienforschern und -therapeuten, sondern von allen, die ernsthaft an
Problemen der menschlichen Persönlichkeit interessiert sind.«
Helm Stierlin
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Fivaz-Depeursinge, Elisabeth & Antoinette Corboz-Warnery
Das primäre Dreieck. Vater, Mutter und Kind aus entwicklungstheoretisch-systemischer Sicht
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Verlagsinformation: "Im Zentrum unserer intimen Beziehungen steht die affektive
Kommunikation, die intuitive, emotionale und oft unbewusste Interaktion
mit dem Gegenüber. Das 'primäre Dreieck' aus Vater, Mutter und Kind ist
die natürliche Einheit, in der solche Beziehungen begründet werden.
Dieses Buch geht der Frage nach, wie eine Familie affektive
Kommunikation entwickelt. Mithilfe einer ausgeklügelten
Videodokumentation analysieren die beiden Forscherinnen spielende
Familien in verschiedenen Konfigurationen. Anhand dieser scheinbar
einfachen Aufgabe erschließt sich ein ungeahnt komplexer Mikrokosmos
von Signalen, Körperhaltungen, Blicken, Gestik, Gesichtsausdruck,
Vokalisierungen. Mit ihrem eigenständigen Ansatz schließen die
Autorinnen eine Lücke in der systemischen Familienforschung, die sich
größtenteils der Phase des Jugendalters und der Kindheit angenommen
hat. Außerdem bringen die Untersuchungsergebnisse das neue Konzept des 'triangulären Kindes' hervor, das von den ersten drei Lebensmonaten an
mit beiden Elternteilen zugleich kommunizieren kann."
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Foerster, Heinz von
Heinz von Foerster & Berhard Pörksen: Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners. Gespräche für Skeptiker
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Wann ist ein Buch ein Klassiker? Über diese nicht ganz
einfache Frage wurde auch schon einiges geschrieben, die Antwort ist
nicht ganz leicht. Wenn das nachfolgende Buch hier in der
Klassiker-Rubrik vorgestellt wird, dann nicht, weil es sich um ein
wissenschaftliches Werk oder gar das Hauptwerk von Heinz von Foerster
handelte, sondern weil es sicherlich das Buch ist, das den meisten Menschen in
der systemischen Szene hierzulande und darüber hinaus die Sichtweise
von Foersters nahegebracht hat. Es ist 1998 erschienen und 2004 in der
6. Auflage erschienen. Die einzigartige Ausstrahlung von Foersters
erschloss sich voll und ganz nicht nur in seinen begeisternden
Vorträgen, sondern vor allem in Gesprächen - und wer das Glück hatte,
ihn persönlich zu kennen, erlebt bei der Lektüre dieses Bandes
unvermeidlich so etwas wie eine spontane "Wiederauferstehung" Heinz von
Foersters.
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Goffman, Erving
Stigma. Über Techniken der Bewältigung beschädigter Identität
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Verlagsinformation: "Körper-, Geistes- und Charakter-»Defekte« sowie Zugehörigkeit zu einer
»falschen« Rasse, Nation oder Religion können als Stigmata gelten. Wir
Normalen verhalten uns so, als ob stigmatisierte Personen nicht ganz
menschlich seien und üben, wenn auch oft unbewußt, eine Vielzahl von
Diskriminierungen aus, durch die wir ihre Lebenschancen stark
beeinträchtigen. Wir konstruieren Theorien, welche die Inferiorität und
Gefährlichkeit Stigmatisierter nachweisen sollen manchmal nur, um auf
ganz anderen Differenzen - z.B. sozialen Klassendifferenzen - beruhende
Animositäten zu rationalisieren."
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Lakoff, George & Mark Johnson
Leben in Metaphern. Konstruktion und Gebrauch von Sprachbildern
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Rudolf Schmitt:
"LAKOFF und JOHNSON belegen, dass alltägliche metaphorische
Redewendungen in aller Regel auf kognitive Muster schließen lassen;
solche Muster werden von ihnen als "metaphorisches Konzept" gefasst.
Darüber hinaus erweitern sie den Begriff der Metapher über
klassisch-rhetorische Definitionen hinaus. Metaphorische Konzepte
erfassen damit Sinngehalte und Deutungsmuster, und von diesem Ansatz
haben sich Metaphernanalysen als Auswertungsinstrument qualitativer
Daten ableiten lassen. Das Buch ist die erste Fassung der später als
"kognitive Linguistik" bekannt gewordenen Forschungsrichtung. Seine
Lektüre bietet für qualitativ Forschende immer noch den besten Einstieg
in die Thematik, und wird daher trotz späterer Veränderung der
Begrifflichkeit zur Lektüre unbedingt empfohlen."
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Ludewig, Kurt
Systemische Therapie. Grundlagen klinischer Theorie und Praxis
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Wolfgang Loth (1992): "Insgesamt gesehen beinhaltet Ludewigs Buch einen
beeindruckend klar herausgearbeiteten Vorschlag, Systemische Therapie
sinnvoll von anderen Ansätzen abzugrenzen, sie kohärent zu begründen
und nachvollziehbar zu verwirklichen. Nicht nur für die Praxis ergeben
sich daraus weitreichende Anregungen, sondern auch wichtige Impulse für
die Forschung. Dies erscheint umso bedeutsamer als sich die Diskussion
um die wissenschaftliche Anerkennung Systemischer Therapie bislang nur
bedingt optimistisch entwickelt (vgl. „Forschungsgutachten"). Ein
wichtiges und sehr empfehlenswertes Buch!"
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