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Organisationsberatung Supervision Coaching Heft 2/2003
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1/2003 - 2/2003 - 3/2003 - 4/2003 - Überblick
Schreyögg, Astrid (2003): Teamsupervision - Chancen und Risiken. Editorial. In: OSC 10(2), S. 101-103
Bauer, Petra (2003): Teamsupervision in psychiatrischen Teams — eine empirische Studie. In: OSC 10(2), S. 105-119
abstract: Anknüpfend an die Diskussionen um die Reichweite von Supervision in Organisationen wird eine empirische Studie zur Teamsupervision in der Psychiatrie vorgestellt. Auf der Grundlage von ausführlichen Interviews mit Supervisor/innen und Supervisand/innen verfolgt die Untersuchung das Ziel, spezifische Bedeutungsgebungen zur Supervision zu erheben und die Reichweite des Transfers der Supervisionsergebnisse zu ermitteln. Der Artikel konzentriert sich auf einen spezifischen Ausschnitt: die hierarchische Konstitution psychiatrischer Teambehandlung und die damit verbundenen Strukturprobleme der Teambehandlung. Teamsupervision in der Psychiatrie wird vor diesem Hintergrund zum widersprüchlichen und voraussetzungsvollen Unterfangen, mit dem sich spezifische Chancen verknüpfen, das aber durchaus auch mit großen Risiken verbunden ist.
Buer, Ferdinand (2003): Team-Entwicklung in der Supervision zwischen Fallarbeit und Organisationsentwicklung. In: OSC 10(2), S. 121-136
abstract: In der Supervision von verschiedenen Gruppen in einer Organisation ist Team-Entwicklung zum einen notwendig, um die Arbeit der Mitglieder von Fachteams besser zu koordinieren, zum anderen um die kooperative Selbststeuerung der Mitarbeiter/innen insgesamt zu unterstützen. In diesem Beitrag wird zunächst dargelegt, welches Konzept die Psychodramatische Supervision für diese Arbeit anzubieten hat. Im zweiten Teil wird an einem ausführlichen Fallbericht gezeigt, wie dieses Konzept das konkrete Vorgehen des Supervisors beeinflusst hat.
El Hachimi, Mohammed & Arist von Schlippe (2003): Crea-Space — eine Methode zur Entwicklung des kreativen Potenzials in Teams und größeren Gruppen. In: OSC 10(2), S. 137-144
abstract: Mit dem „Crea-Space“ wird eine Interventionsform vorgestellt, die an den Modellen von Open Space und Zukunftswerkstatt orientiert ist. Sie eignet sich für mittlere bis große Gruppen als ein Instrument zur Erzeugung von Kreativität in der Erarbeitung von Zukunftsvisionen. Der Prozess besteht aus fünf Schritten. Die ersten vier dienen der Entfaltung des kreativen Potenzials der Gruppe, der letzte besteht in einem Commitment auf die vorher festgelegten Umsetzungen der kreativen Ideen.
Hedlund, Eva (2003): Zur Bedeutung der Supervision bei stationärer Psychotherapie am Beispiel von psychosomatischen Kliniken. In: OSC 10(2), S. 145-153
abstract: Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Organisation von Supervision in Kliniken, die intensive stationäre Psychotherapie anbieten (Psychosomatik), auf der Basis des „integrativen Modells“ der Supervision von A. Schreyögg (1991). Hierzu werden Überlegungen zur Qualifikation der Supervisor/innen angestellt und Aspekte der verschiedenen Zugänge zur Supervision, wie z.B. analytischer oder verhaltenstherapeutischer Modelle, in Betracht gezogen. Dabei wird dem Status der Reflexion von Themen auf der systemischen oder Organisationsebene besondere Bedeutung beigemessen. Zum Schluss wird ein Modell für die Organisation qualifizierter interner Supervision vorgestellt.
Klitscher, Bertram (2003): Coaching beim Aufbau eines ambulanten Hospizes Rollenwechsel von einer AB-Maßnahme zur Führungskraft. In: OSC 10(2), S. 155-167
abstract: Der Verfasser beschreibt einen Coachingprozess mit der Leiterin einer ambulanten Hospizeinrichtung. Schwerpunkte dieser Beratung sind der Rollenwechsel von einer Mitarbeiterin als ABM-Kraft zur Leiterin, die Spezifika der Leitung von Ehrenamtlichen und die Positionierung der Leiterin in der Gesamtorganisation. Verschiedene Konfliktthemen, die im Laufe dieses Veränderungsprozesses aufscheinen, und ihre Bearbeitung werden im Einzelnen dargestellt.
Tacke, Marion (2003): Verstehen als Grundlage supervisionsgeleiteter Veränderung Individualpsychologische Gruppensupervision mit Lehrer/innen. In: OSC 10(2), S. 169-176
abstract: In der vorliegenden Arbeit wird das Konzept der individualpsychologischen Supervision mit seinem theoretischen Hintergrund, seinen inhaltlichen Schwerpunkten und seinem konkreten Vorgehen dargelegt. Zunächst wird auf Zielsetzung und Aufgabe des tie fenpsychologisch-fundierten Ansatzes eingegangen. Die individualpsychologische Fallarbeit wird prozesshaft beschrieben und am Beispiel konkretisiert. Das Kernstück individualpsychologischen Vorgehens wird an Hand der Lebensstilanalytischen Arbeit erklärt und in ein Modell eingebettet. Hierdurch wird Lehrkräften durch einfühlendes Verstehen zu neuen Denk-und Handlungsmustern in Bezug auf das Arbeitsfeld Schule verholfen.
Schreyögg, Astrid (2003): „Teamsupervision“ — ein Mythos? Ein kritischer Essay. In: OSC 10(2), S. 177-185
abstract: Im vorliegenden Text zeigt die Autorin, dass die Teamsupervision vielfach ideologisch hoch aufgeladen ist. Das belegt sie einerseits anhand von Begriff und Bedeutung des Teambegriffs und andererseits anhand der Traditionen der Teamsupervision. Ihre Empfehlung ist, dass sich alle Beteiligten die substantielle Bedeutung und Funktion von „Team“ und „Teamsupervision“ vergegenwärtigen. Sie sollten auch jeweils genau die Zielsetzungen des Settings überprüfen. |
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