Start
Bücher
Neuvorstellungen
kurz vorgestellt
Klassiker
Vorabdrucke
Zeitschriften
Familiendynamik
Konfliktdynamik
Journ. of Fam.Ther.
Family Process
Kontext
OSC
perspekt. mediation
Psychoth. im Dialog
Psychother.Soz.Wiss.
rpm
Soziale Systeme
systeme
System Familie
systhema
ZSTB
Links
Beiträge
Feldpost
Salon
Interviews
Nachrufe
Glossen
Luhmann-Special
Kongressgeschichten
"Das erste Mal"
Begegnungen
Blinde Flecke
Mauerfall 1989
Von Klienten lernen
Bibliothek
edition ferkel
Berichte
Nachrichten
Kalender
Newsletter
Konzept
Institute
Info
Autoren
Kontakt
Impressum
Druckversion Druckversion
Copyright © 2013
levold system design
Alle Rechte vorbehalten.
systemagazin logo

Familiendynamik Heft 3/2003
1/2003 - 2/2003 - 3/2003 - 4/2003 - Überblick


Bernhardt, Hanspeter und Bianca Winograd (2003): Zwischen Pragmatik und Transformation: Modelle der Familien-Mediation und ihre Bedeutung für das Selbstverständnis des Familien-Mediators. In: Familiendynamik 28(3), S. 284-322.

abstract: An den verschiedenen Modellen der Familien-Mediation lässt sich zeigen, dass den Besonderheiten des Systems Familie zunehmend Rechnung getragen wird. Die Autoren plädieren dafür, Familien-Mediation nicht nur als Anwendung von Mediation auf familiäre Konflikte zu begreifen, sondern Strukturen und Techniken der Mediation an die Intensität, Intimität und Irritierbarkeit familiärer Beziehungen anzupassen. Die Einführung einer Vorbereitungsphase, in der sich die Parteien auf direkte und kooperative Verhandlungen einstellen können, lässt sich ebenso mit der aufgaben- und lösungsorientierten Vorgehensweise vereinbaren wie die Anwendung prozesstherapeutischer Interventionen anlässlich von Blockaden des Arbeitsprozesses. Auch in der Beschreibung zukünftiger Entwicklungen und Trends kommt die Notwendigkeit von kontext-, konflikt- und klientenzentrierten Anpassungen der Familien-Mediation zum Ausdruck. Das Berufsbild des Familien-Mediators, das bisher vor allem seine Rolle im Verhandlungsgeschehen der Mediation betont hat, muss in Zukunft um dessen psychosoziale Kompetenzen erweitert werden, um den Teilnehmern einer Familien-Mediation besser gerecht zu werden.


Schwartz, Hansjörg (2003): Mediation in Erbangelegenheiten. In: Familiendynamik 28(3), S. 323-337.

abstract: Im vorliegenden Beitrag werden zunächst einige Gedanken zur besonderen Eignung der Mediation in Erbangelegenheiten dargelegt. Im Anschluss daran wird auf typische Problemkonstellationen eingegangen, denen Mediatoren in der Erbmediation begegnen. Den Abschluss bilden Ausführungen zu den Besonderheiten der Mediation in diesem speziellen Anwendungsbereich. Die Darstellung orientiert sich an dem typischen Phasenverlauf einer Erbmediation. Mediationsunerfahrenen Lesern soll damit die Möglichkeit gegeben werden, sich eine Vorstellung von dem praktischen Ablauf des Verfahrens zu machen. Leser, die selbst über Mediationskenntnisse verfügen, haben die Gelegenheit, Vergleiche zum Vorgehen in den unterschiedlichen Anwendungsfeldern zu ziehen. Ziel des Beitrages ist es, das große Potenzial aufzuzeigen, das die Mediation für die Regelung von Erbangelegenheiten bereithält, und gleichzeitig auf die speziellen Anforderungen (psychologischer und rechtlicher Art) hinzuweisen, denen sich Mediatoren in diesem Tätigkeitsbereich gegenübersehen.


Theilmann-Braun, Claudia, Birgit Römer-Wolf und Reiner Bastine (2003): Vom Beziehungsk(r)ampf zu Verhandlungen über Alltägliches. Das Strukturierte Konfliktgesprach für Paare (SKG-P). In: Familiendynamik 28(3), S. 338-355.

abstract: Der folgende Beitrag stellt das Strukturierte Konfliktgespräch für Paare (SKG-P) als ein Verfahren der Mediation von Partnerschaftskonflikten vor. Dieses Interventionsvorgehen unterstützt Paare dabei, ihre Differenzen zu bewältigen, die sie im Alltag oder in belastenden Familiensituationen (z.B. im familiären Übergang zur Elternschaft) haben. Paarkonflikte werden im SKG-P in spezifisch mediativer Art »behandelt«. Die Fragen, wie die interpersonellen Konflikte konzeptualisiert werden und welche Vorgehensweisen daraus für die professionelle Vermittlung bei Paarkonflikten resultieren, bilden den Ausgangspunkt des Artikels. Ausführlich werden die Ziele der Intervention, angestrebte Wirkungen sowie der Interventionsprozess beschrieben. Abschließend wird der Interventionsansatz in den Kanon der bestehenden psychosozialen Angebote für Paare eingeordnet.


Kessen, Stefan (2003): Fragen in der Mediation. In: Familiendynamik 28(3), S. 356-375.

abstract: Fragen spielen eine zentrale Rolle in der Mediation. Allerdings unterscheiden sie sich in ihren Formen und Funktionen oftmals deutlich von den in der Alltagskommunikation verwendeten, da sie unter anderem dazu dienen, die tradierten Konflikt- und Kommunikationsmuster der Beteiligten zu verändern. So besteht eine wesentliche Herausforderung für den Mediator, mit seinen Fragen die Konfliktbeteiligten zu einem Perspektivenwechsel anzuregen und ihnen zu helfen, Blockaden zu überwinden und die eigenen Wahrnehmungen und Annahmen zu reflektieren. Der Beitrag zeigt auf, welche Arten von Fragen in bestimmten Situationen einer Mediation hilfreich sein können, um die Konfliktbeteiligten durch einen verständigungsorientierten Diskurs zu leiten und sie darin zu unterstützen, eigenverantwortlich Regelungen für ihren Konflikt zu finden. Beispiele aus der Mediationspraxis veranschaulichen die Ausführungen. Dabei wird deutlich, dass es in der Mediation nicht nur auf den Inhalt der jeweiligen Frage ankommt, sondern in besonderem Maße auf die Haltung des Fragenden, die von Empathie und Wertschätzung getragen sein sollte.


Eschweiler, Peter (2003): Familiengericht und Familienmediation. In: Familiendynamik 28(3), S. 376-389.

abstract: Aus der Sicht des Familiengerichts ist Familienmediation inzwischen ein anerkanntes Verfahren, um Konflikte zu regeln, die in einer Familie bei Trennung und Scheidung entstehen. Dazu haben internationale Empfehlungen und nationale Gesetzesänderungen, nicht nur im Bereich des Familienrechts, beigetragen. Derzeit werden in Deutschland in mehreren Modellprojekten Erfahrungen mit gerichtsnaher Mediation gesammelt. Mediatoren sind zum Teil Richter mit Mediationsausbildung, die von Amts wegen nicht mit den betreffenden Fällen befasst sind. Hier geht es darum, die Möglichkeiten zu klären, bei Gericht bereits anhängige Verfahren zum Zweck der Mediation auszusetzen. Dies ist oft nicht nur deshalb schwierig, well die Verfahren schon sehr verrechtlicht sind, sondern weil Richter und vor allem Rechtsanwälte haufig Vorbehalte haben, bereits bei Gericht laufende Verfahren in die Mediation abzugeben. In der Praxis finden die meisten Mediationen statt, bevor Kontakt zum Gericht aufgenommen wird. Bedeutsam sind auch die Bestrebungen, internationale Mediation für die Falle anzubieten, in denen Familiengerichte nach dem Haager Abkommen (HKU) über die Rückführung von Kindern in ein anderes Land entscheiden müssen oder in denen es um eine Umgangsregelung geht, wenn die Eltern in verschiedenen Ländern leben.


Vetterli, Rolf (2003): Mediation und Gericht aus schweizerischer Sicht. In: Familiendynamik 28(3), S. 390-404.

abstract:
In einem ersten Einstieg wird zu zeigen versucht, welche Situationen sich grundsätzlich eher für das Gericht eignen und welche mehr für eine Mediation. In einem zweiten Anlauf wird beschrieben, wie eine Gesetzesrevision die Scheidungskultur eines Landes verändern kann. Das neue schweizerische Scheidungsrecht (in Kraft seit 1.1.2000) mutet den Gerichten Aufgaben zu, die sie kaum bewältigen können und die in der Mediation am besten aufgehoben wären, hätte man es nicht unterlassen, diese zu fördern. Es folgt ein Plädoyer für eine klare Trennung von Justiz und Mediation. Die Richterin kann nicht zur Mediatorin werden, in ihren Verhandlungen aber immerhin mediative Bausteine einsetzen. Der Mediator soll sich nicht zum Rechtsberater aufschwingen, aber vor allem nicht zum Gehilfen des Gerichts herabsinken. Das ideale Verhältnis zwischen Gericht und Mediation könnte ein Arbeitsbündnis auf der Grundlage gegenseitigen Respekts sein, für das klare Umgangsregein zu entwerfen wären.


Stierlin, Ruth und Josef Duss-von Werdt (2003): Familienmediation in der Schweiz. Eine Untersuchung von zwei Jahren Praxis. In: Familiendynamik 28(3), S. 405-427.

abstract:
Nachdem sich die Familienmediation allmahlich etabliert, möchte diese Untersuchung erste Antworten auf drei Fragen geben: 1. Wer sind die Mediatorlnnen? 2. Wer sind die Paare in der Mediation? 3. Wie gestaltet sich mit diesen Paaren die Mediationspraxis? Die hier dargestellte Auswahl von Ergebnissen stammt aus einer Untersuchung in den Jahren 2000 und 2001, an der sich 41 Fachpersonen aus der ganzen Schweiz beteiligten.


Duss-von Werdt, Josef und Dagmar Schramm-Grüber (2003): »Auswirkungen der Ausbildung in Mediation auf meine Praxis«. Anmerkungen zu einer Ausbildung aus der Sicht der Teilnehmenden. In: Familiendynamik 28(3), S. 428-439.

abstract: Nach drei Lehrgängen am Institut für Konfliktberatung und Mediation (IKOM) in Frankfurt/Main wurden alle Absolventen um eine Rückmeldung zu den Auswirkungen der Ausbildung ersucht. Von den insgesamt 61 Personen haben 47 geantwortet. Bei der Auswertung fiel auf, wie viel Persönliches mitgeteilt wurde, obwohl dies nicht die Absicht der Befragung war. Das regte uns an, neben interessanten und quantifizierbaren Informationen zur Praxis auch einiges von dem mitzuteilen, was über die Folgen der Ausbildung auf die Lebenspraxis berichtet wurde.



Suche
Heute ist der
Aktuelle Nachrichten
15.06.2014
Die Systemische Gesellschaft sucht zum 1. Januar 2015 neue Geschäftsführung
10.04.2014
W 3 Endowed Professorship for Systemic Family Therapy in Freiburg
08.04.2014
Gesundheitsausgaben 2012 übersteigen 300 Milliarden Euro
28.01.2014
Fast jede zweite neue Frührente psychisch bedingt
17.12.2013
Diagnose Alkoholmissbrauch: 2012 wieder mehr Kinder und Jugendliche stationär behandelt

Besuche seit dem 27.1.2005:

Counter