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Systemische Bibliothek - C
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C

Hans Christ: Dissoziation als Leistung und Störung (Erstveröffentlichung 2005 in systeme 19(2), S. 234-266)

Dissoziative Prozesse der Spannungsregulation können Alltagsphänomene ebenso gut erklären wie Krankheitsphänomene. Ich beginne mit dem vernachlässigten Alltagsbereich salutogenetisch bedeutsamer Dissoziation für Erholungsprozesse, affektive Diskriminierung und die Förderung von kreativen Prozessen und wende mich darauf der Begriffsgeschichte zu um dann den heutigen Stand der Dissoziationsforschung zu skizzieren. Unter Berücksichtigung neurowissenschaftlicher und mentalistischer Konzepte der Psychoanalyse und Bindungsforschung stelle ich ein Aufmerksamkeitsmodell der Dissoziation vor. Komplexitätsreduktion als Prozess der Erregungsabkopplung durch Konstriktion und Selbsterregung verdeutliche ich an Fallmaterial aus der eigenen Praxis als Psychotherapeut und Supervisor. Therapeutische Überlegungen beschließen die vorliegende Arbeit."


Luc Ciompi: Zu den affektiven Grundlagen des Denkens. Fraktale Affektlogik und affektive Kommunikation. In: System Familie 10(3), S. 128-134 (PDF)

Es wird zunächst dargestellt, dass und wie nach dem Konzept der fraktalen Affektlogik (Ciompi 1982, 1997) emotionale und kognitive Komponenten (oder Fühlen und Denken, Affekt und Logik) in sämtlichen psychischen Leistungen untrennbar zusammenwirken. Affekte werden als Oberbegriff im Sinne von umfassenden psychophysischen Gestimmtheiten verstanden. Bewusste oder unbewusste Affektkomponenten üben ständig komplexitätsreduzierende organisatorisch-integratorische sog. Operatorwirkungen auf Aufmerksamkeit und Gedächtnis, und damit auf Denken und “Logik” im weiteren Sinne aus. Solche Affektwirkungen sind auch an jeder Kommunikation beteiligt. Oft ist dabei die untergründige affektive Grundstimmung wichtiger als der kognitive Inhalt. Affekte sind verbal und averbal hochgradig ansteckend; ohne eine gemeinsame affektive Grundstimmung ist weder erfolgreiche Kommunikation noch Kollaboration möglich. Solche Affektwirkungen auf das Denken sind selbstähnlich (”fraktal”) auf der individuellen wie kollektiven Ebene am Werk. Zahlreiche praktische Implikationen sowohl für den Alltag (mit Einschluss der Pädagogik) wie für Psychiatrie und Psychotherapie werden aufgezeigt.





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