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systhema Heft 3/2005
1/2005 - 2/2005 - 3/2005 - Überblick

Gergen, Kenneth J. (2005): Therapie als soziale Konstruktion. In: systhema 19(3), S. 256-266.

abstract: Der Autor, ein Vertreter des sozialen Konstruktionismus, stellt die Therapieansätze, die auf dem medizinischen Modell gründen, in Frage. Der Soziale Konstruktionismus legt den Schwerpunkt auf Bedeutungen, nichts wird als selbstverständlich betrachtet. Therapie wird als eine soziale Konstruktion gesehen und der Fokus liegt auf Beziehungen und Wertesensibilität. Konstruktionisten sind sich bewusst, dass es in einer therapeutischen Beziehung keine Werte-neutralität geben kann. Der Beitrag schließt mit einem kurzen Abriss über lösungsorientierte Therapie, narrative Therapie und der „Zusammenarbeit“ mit vielen Stimmen, wozu u.a. das Arbeiten mit dem reflektierenden Team zählt.


Molter, Haja, Karin Nöcker und Mohammed El Hachimi (2005): Meta-Stallationen. In: systhema 19(3), S. 267-274.

abstract: Mit Meta-Stallationen erweitern die Autoren die Sicht auf Skulptur- und Aufstellungsarbeit. Sie sprechen von Konstellationen: zusammenstellen, was anliegt. Sie bieten eine -„Grammatik“ elementarer Bausteine, Regeln und Zeitfolgen in ihrer Wechselwirkung in Beratungs- und Steuerungssystemen an. Sie vermitteln Interventionen, die jenseits des sprachlichen Bereichs liegen.


Bango, Jenö (2005): Der Begriff der Funktion in der Sozialarbeit. In: systhema 19(3), S. 275-284.

abstract: Der Funktionsbegriff in der Soziologie wird zuerst bei den Klassikern, dann in der soziologischen Systemtheorie kurz erörtert. Die funktionale Ausdifferenzierung der Gesellschaft als historisch-evolutionärer Prozess sollte unserer Aufmerksamkeit nicht entgehen. In der Beschreibung der Funktionssysteme der Gesellschaft wird versucht den Grundstein einer The-orie der Sozialarbeit als ausdifferenziertes, neues Funktionssystem zu legen. Das Dilemma Integration oder Inklusion wird erwähnt. Schließlich wird kurz auf die Funktion der Sozialarbeitswissenschaft hingewiesen.


Schulte genannt Kulkmann, Verena und Rebecca Schweitzer (2005): Ansätze systemischer Beratung im Jugendamt. In: systhema 19(3), S. 285-298.

abstract: Eine zentrale Aufgabe der Jugendämter ist die Beratung von Familien in Fragen der Partnerschaft, der Erziehung und der Ausübung der elterlichen Sorge. Dies gilt insbesondere in kritischen Lebenslagen, wie Trennung, Scheidung oder auch Erkrankungen oder anderen persönlichen Krisensituationen. Eine weitere zentrale Aufgabe ist der Schutz des Kindeswohls. Dies führt die Mitarbeiter der Jugendämter häufig in ein Spannungsfeld zwischen ihrer beratenden und unterstützenden Rolle für die Klienten und der Kontrollfunktion auf der anderen Seite. Die Mitarbeiter sind somit häufig mit belastenden und unangenehmen Situationen und Lebenszusammenhängen der Klienten konfrontiert. Sowohl Klienten als auch die Mitarbeiter können in diesem Zusammenhang von der der systemischen Beratung zugrunde liegenden wertschätzenden Grundhaltung nur profitieren. Beratung nach systemischen Grundsätzen nimmt die ganze Familie in den Blick und schützt vor einseitigen, Kausalzusammenhänge bildenden Sichtweisen. Die vom Gesetzgeber festgelegten Ziele der Prozessorientierung, Beteiligung der Betroffenen und Ressourcenorientierung können durch die Anwendung systemischer Arbeitsweisen optimal erfüllt werden.


Wolter, Birgit (2005): „Resilienzforschung“ – das Geheimnis der inneren Stärke…. In: systhema 19(3), S. 299-304.

abstract: Das Konzept der Resilienz wird im folgenden Artikel vorgestellt. Seelische Widerstandskraft ist das Zauberwort, das erklärt, warum manche Menschen mit extremen Belastungen fertig werden, unter denen andere zu zerbrechen scheinen. Resilienz kann – wenn sie nicht angeboren ist – in allen Lebensphasen erworben, genauer: eingeübt werden. Aus diesem Grund scheint der Resilienzansatz gut zum systemischen Denken zu passen: Der Mensch als sich ständig entwickelndes und wandelndes Wesen.


Keimer, Rüdiger (2005): Phantasien im Seelsorgegespräch. In: systhema 19(3), S. 305-312.

abstract: Der Beitrag über „Phantasien im Seelsorgegespräch“ schildert Beispiele aus Beratungen eines Seelsorgers in belastenden Situationen im Krankenhaus. Nach der Methodik des Krefelder Psychiaters Prof. Dr. Alfred Drees bietet es sich an, eine Achtsamkeit auf innere Bilder und Phantasien im Gespräch zu entwickeln und diese als Medium der Beratung zu nutzen. Die geschilderten Beispiele machen deutlich, dass im Gespräch entstehende spontane Phantasien als Ausdruck einer ganzheitlichen Aufmerksamkeit zu verstehen sind. Sie können die Gesprächspartner auf Themen, Ressourcen und Möglichkeiten der Bewältigung kritischer Situationen hinweisen. Die Aufmerksamkeit dafür und auch konkrete methodische Schritte zur Erschließung von Phantasien in der Praxis kann in supervisorischen Gesprächen eingeübt werden.


Hübner, Beate und Jochen Künzel (2005): Behandlungskonzept einer stationären Rehabilitation von verwaisten Familien. In: systhema 19(3), S. 313-321.

abstract: Der Tod eines Kindes erschüttert Familien. Die Trauer um das geliebte Kind, den Bruder oder die Schwester ist unerlässlich für die Bewältigung der tiefen Lebenskrise, den Abschied und die neuerliche Zuwendung zum Leben. Die stationäre Rehabilitation für verwaiste Familien gibt eine Begleitung in dieser Grenzsituation des Lebens. Die Trauer um ein verlorenes Kind endet auch dabei nicht, verändert sich aber in ihrer Qualität.


Reichmann, Sonja (2005): Arbeiten mit dem Familienbrett – eine internetbasierte Lösung. In: systhema 19(3), S. 322-333.

abstract: Zur Intervention gehören Fragen: Was kann so bleiben, wie es ist? „Arbeiten mit dem Familienbrett – eine internetbasierte Lösung“ zeigt Möglichkeiten und diskutiert Grenzen des medialen Beratungskontextes. Mit einer flashbasierten Anwendung wird der Einstieg in die systemische Arbeit über die Methode des Familienbrettes über den Bildschirm erfahrbar.


Weinblatt, Uri (2005): Ein Interview mit Uri Weinblatt: „...tatsächlich gibt es in intimen Beziehungen die meisten Konflikte". In: systhema 19(3), S. 337-341


Loth, Wolfgang (2005): Elterncoaching: Modus oder Mode? – Einige Überlegungen und Thesen. In: systhema 19(3), S. 347-354


Tsirigotis, Cornelia (2005): Durch den Dschungel der Angebote für Eltern. In: systhema 19(3), S. 355-356




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