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systhema Heft 1/2005
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1/2005 - 2/2005 - 3/2005 - Überblick
White, Michael (2005): Das Wiedereingliedern der verlorenen Beziehung bei erfolgreicher Trauerarbeit. In: systhema 19(1), S. 5-15.
abstract: Ergänzend zu der
Vorstellung, dass erfolgreiche Trauerarbeit durch die Akzeptanz der
Endgültigkeit des Verlustes charakterisiert ist, favorisiert der Autor
den Ansatz des Wiedereingliederns der verlorenen Beziehung. Geleitet
von der „saying-hullo“ Metapher werden zahlreiche Fragen gestellt, die
es ausgeprägt trauernden Personen ermöglichen, ihre Beziehung zu einer
verlorenen geliebten Person zurückzugewinnen. Am Beispiel von zwei
Beratungsgesprächen wird die Wirkung der Fragen illustriert und
differenziert erörtert. Abschließend werden Überlegungen zur Anwendung
der „saying-hullo“ Metapher in anderen Beratungskontexten skizziert.
Hedtke, Lorraine (2005): Der Tanz mit dem Tod. In: systhema 19(1), S. 16-26.
abstract: Über einen
narrativen Zugang kann in Abgrenzung zu herkömmlichen Ansätzen von
Trauerarbeit das Fortbestehen von Beziehungen auch über den Tod hinaus
initiiert werden. Am Beispiel einer sich real lediglich über wenige
Stunden erstreckenden Begleitung eines Sterbeprozesses eines im Koma
liegenden Mannes wird mit der Ehefrau unter Einbeziehung von Freunden
sowie der vermuteten Sichtweise der bereits verstorbenen Kinder eine
Geschichte entworfen, die anstelle von Schwere und Kummer von
Leichtigkeit, Humor und liebenswürdigen Erinnerungen geprägt ist.
Kaimer, Peter (2005):
Lösungsfokussierung: Gedanken zu einem gemeindepsychologischen
Handlungsprinzip innerhalb einer schulenübergreifenden Psychotherapie.
In: systhema 19(1), S. 27-46.
abstract: Die Umsetzung
gemeindepsychologischer Prinzipien in der beraterischen und
therapeutischen Arbeit ist lange Zeit eine Sache gewesen, für die sich
jede/r sein Handwerkszeug selbst suchen oder (er)finden musste. Mit dem
lösungsfokussierten Ansatz liegt ein didaktisch gut aufbereitetes
Modell vor, welches sowohl mit gemeindepsychologischen Prinzipien
weitgehend deckungsgleich ist als auch mit Ergebnissen aus der
Psychotherapieforschung (spez. common factors, außertherapeutische
Faktoren) harmoniert. Gemeindepsychologie und klinische Psychologie
können über diesen Ansatz wieder etwas leichter zueinander in Beziehung
gesetzt werden, wie das in früheren Zeiten für die Verhaltenstherapie
der Fall war.
Juchmann, Ulrike (2005):
Essstörungen im anderen (Mond-) Licht betrachtet... Eine therapeutische
Wohngruppe stellt sich vor. In: systhema 19(1), S. 47-58.
abstract: Das Konzept der
therapeutischen Wohngruppe Mondlicht für Mädchen und junge Frauen mit
Essstörungen wird vorgestellt. Ausgangspunkt ist die Idee, eine
Essstörung als Lösungsversuch in schwierigen Lebenssituationen zu
sehen, wobei ein trifokaler, systemischer Ansatz die körperlichen,
psychischen und interaktionellen Aspekte von Essstörungen ausgewogen
berücksichtigt. Die daraus abgeleiteten Bausteine des Konzeptes
umfassen die Kooperation mit einer Ärztin und Ernährungsberaterinnen,
die Arbeit mit der Gruppe, Familientherapie, Einzeltherapie sowie
Entspannungsangebote. Praxisbeispiele illustrieren das konkrete
Vorgehen.
Schindler, Hans (2005): Ach,
Haja ist sechzig geworden? Dann gratuliere ich von Herzen. Haja Molter
zum 60. Geburtstag. In: systhema 19(1), S. 59-60
Tsirigotis, Cornelia (2005):
Wie man ganz gut nicht ,nach jemand‘ arbeiten kann – Systemische
Implementierungen in ein unerhörtes Arbeitsfeld. Für Haja Molter zum
60. Geburtstag. In: systhema 19(1), S. 61-71
Beer, Daniela (2005): Burnout
als Berufsziel – Positionierung einer systemisch-konstruktivistischen
Sozialarbeitswissenschaft. In: systhema 19(1), S. 72-82
Ochs, Matthias (2005): Kinder in sehr schwierigen Lebenslagen – Resilienzforschung ermutigt. In: systhema 19(1), S. 83-85
Loth, Wolfgang (2005): „Für systemische Therapie eröffnen sich neue Wege“ (Glosse). In: systhema 19(1), S. 86-92
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