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System Familie Heft 4/1997

1/1997 - 2/1997 - 3/1997 - 4/1997 - Übersicht


Hildenbrand, Bruno und Rosmarie Welter-Enderlin (1997): Editorial. In: System Familie 10(4), S. 159 - Volltext als PDF


Schneewind, Klaus A. (1997): Ehe ja, Kinder nein - eine Lebensform mit Zukunft. In: System Familie 10(4), S. 160-165
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abstract: Nach einer Darstellung der gegenwärtig in der Bundesrepublik Deutschland beobachteten quantitativen Verhältnisse von Kinderlosigkeit - auch im Kontext der Ehe - erfolgt ein Portrait bewusst kinderloser Ehen. Das Portrait basiert auf einer Stichprobe von 18 jung verheirateten Paaren, die im Rahmen einer umfassenderen Längsschnittstudie mit einer Reihe anderer Paargruppen mit unterschiedlich positivem bzw. unsicherem Kinderwunsch verglichen wurden. Dabei ergaben sich z. T. markante Belege für ein spezifisches Profil der Lebensgestaltung bewusst kinderloser Ehepaare bezüglich der Aspekte Persönlichkeit, Partnerschaft, Elternkompetenz, Herkunftsfamilie, Lebensstil und Entscheidungsfindung. Die Ergebnisse sprechen nicht für eine generell kinderfeindliche Einstellung dieser Paare sondern für eine Haltung der "verantworteten Nichtelternschaft". Trotz einer zunehmenden Zahl an Frauen, die während ihres gesamten Lebens kinderlos bleiben, ist auch für die Zukunft ein eher geringer Anteil an bewusst kinderlosen Ehepaaren zu erwarten.


Decurtins, Lucio, Matthias Niklowitz und Peter C. Meyer (1997): Lebensformen nach dem Bruch. Auswirkungen der Lebensform geschiedener Väter auf soziale Beziehungen und Gesundheit im Vergleich zu verheirateten Vätern. In: System Familie 10(4), S. 166-173
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abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht geschiedene Väter in verschiedenen Wohn- und Lebensformen bezüglich sozialer Unterstützung, sozialer Belastungen, Gestaltung der Vaterrolle und Gesundheit und vergleicht sie mit verheirateten Vätern. 357 geschiedene Väter ohne Sorgerecht und 131 verheiratete Väter wurden in etwa 1-stündigen Interviews mündlich befragt. Die vorliegende Untersuchung zeigt, dass geschiedene Väter auch noch einige Jahre nach der Scheidung mehr psychische und körperliche Störungen angeben als verheiratete Väter. Unterschiedliche Lebensformen nach der Scheidung haben einen direkten Einfluss auf die Verarbeitung von sozialen Belastungen. Zudem wirken sie indirekt über das jeweilige soziale Netz auf die Verarbeitung ein. Eine neue Partnerschaft geht oft einher mit einem ausgebauten sozialen Netz und ist der subjektiven Befindlichkeit und der Zufriedenheit mit der Situation förderlich. Geschiedene Väter in einer neuen Partnerschaft fühlen sich jedoch weniger verantwortlich für das Kind. Die sozialen Belastungen von mit neuen Partnerinnen zusammenlebenden Vätern sind etwa gleich hoch wie diejenigen anderer Typen geschiedener Väter; ihre soziale Unterstützung ist jedoch besser und entspricht eher derjenigen verheirateter Väter. Gesundheitsschädigende Scheidungsfolgen werden somit durch eine neue Partnerschaft und der damit verbundenen sozialen Unterstützung vermindert. Geschiedene Väter bewerten die Qualität ihrer Beziehung zum Kind besser, als dies verheiratete Väter tun, und könnten sich auch ein alleiniges Sorgerecht besser vorstellen als diese.


Höger, Christoph, Stella Reiter-Theil, Ludwig Reiter, Gaby Derichs, Monika Kastner-Voigt und Thomas Schulz (1997): Fallbezogene ethische Reflexion. Ein Prozessmodell zur Ethikkonsultation in der Kinderpsychiatrie und Psychotherapie. In: System Familie 10(4), S. 174-179
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abstract: Es wird ein Modell der Ethikkonsultation vorgestellt, das wir im Bereich der Kinderpsychiatrie und Psychotherapie entwickelt und erprobt haben. Ausgangspunkt war die Suche nach einer Arbeitsform, die den beteiligten professionellen Kreisen vertraut ist und eine Nähe zu diskursiven Verfahren der Ethik aufweist. Dafür haben wir die Vorgehensweise des reflektierenden Teams gewählt und für unsere Fragestellung modifiziert. Der Konsultationsprozess gliedert sich in 3 Phasen: 1. Präsentation des Problems, 2. Reflexion zunächst unter therapeutischer, dann unter ethischer Perspektive und 3. Evaluation der Reflexionen durch die Fallpräsentatorin/den Fallpräsentator und das gesamte Konsultationsteam. Das Modell bietet damit die Möglichkeit, sowohl ethische Dilemmata zu erörtern als auch zwischen behandlungstechnischen und ethischen Problemen zu unterscheiden. Gleichzeitig werden ethische Grundprinzipien auf den Konsultationsprozess selbst angewandt.



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