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Psychotherapie & Sozialwissenschaft Heft 3/1999

1/1999 - 2/1999 - 3/1999 - 4/1999 - Übersicht


Daser, Eckard (1999): Kognitive und interaktionelle Elemente der Empathie. In: Psychoth.Soz. 1(3), S. 165-186.

abstract: An zwei Therapiestunden wird die Struktur empathiebildender Prozesse herausgearbeitet. Zur Empathie gehört, das Gefühl im Kontext der Beziehung zu verstehen. Kooperativ müssen Patient und Therapeut einen Gesichtspunkt erarbeiten, von dem aus sie ihre Beziehung betrachten können. Vom neuen gemeinsamen Standpunkt aus treten sie in eine neue Beziehung, die Verstehen und Erleben teilbar und mitteilbar macht und beides erweitert. Um aus einem Gefühl ein einfühlendes Verstehen zu entwickeln, ist daher eine triangulierende Bewegung notwendig. Von hier aus erscheint Empathie als emotionaler Aspekt kognitiver wie interaktiver Arbeit, die den analytischen Verstehensprozeß kennzeichnet. Empathie wird von den Beteiligten gemeinsam erzeugt.


Hülzer, Heike (1999): Metapher: Verständigungsfalle und Verstehenshilfe. In: Psychoth.Soz. 1(3), S. 187-198.

abstract: Wie läßt sich herausfinden, was genau ein Sprecher meint, wenn er eine Metapher verwendet? Wie erkennt ein Hörer eine Metapher und wie entwickelt er sein Verstehen einer metaphorischen Bedeutung? Und was passiert, wenn ihm das nicht gelingt? Ist die Kommunikation dann noch zu retten? Leidet nicht auch die Beziehung der Kommunikationspartner, das Vertrauen zwischen ihnen, darunter, wenn die Verständigung scheitert? Insbesondere bei therapeutischen Prozessen, in denen schon das Zustandekommen der Kommunikation eine Herausforderung ist, liegt die Vermutung nahe, daß kommunikative Schwierigkeiten auf der sprachlichen Ebene fast zwangsläufig auf das psycho?soziale Miteinander projiziert werden und Auswirkungen auf den Erfolg einer Therapie haben. So verwundert es nicht, daß in diesem besonderen Umfeld im Umkehrschluß "Metaphernreichtum" im Sinne des flexiblen Umgehens mit und Interpretierens von metaphorischen Konzepten als "ein Indiz für psychische Gesundheit" betrachtet wird (Buchholz u. von Kleist 1997, S. 293). Ein Therapieansatz, der Metaphern bzw. metaphorische Konzepte systematisch als "Ressource" für die Behandlung von Patienten nutzt, wie es bei dem von Buchholz und von Kleist (1997, S. 16, 93) der Fall ist, muß die möglichen Folgelasten einer potentiell mißlingenden Verständigung berücksichtigen und im konkreten Ereignisfall aufarbeiten.


Gülich, Elisabeth und Martin Schöndienst (1999): "Das is unheimlich schwer zu beschreiben." Formulierungsmuster in Krankheitsbeschreibungen anfallskranker Patienten: differentialdiagnostische und therapeutische Aspekte. In: Psychoth.Soz. 1(3), S. 199-227.

abstract: Im folgenden Beitrag wird ein interdisziplinäres Forschungsprojekt vorgestellt, in dem auf der Grundlage eines Corpus von Gesprächen zwischen anfallskranken Patienten und Ärzten bzw. Psychotherapeuten linguistisch untersucht werden soll, wie epileptische oder andere Anfälle von den Betroffenen beschrieben werden. Die Aufmerksamkeit richtet sich dabei nicht so sehr auf die Inhalte bzw. die Symptome, die normalerweise im Zentrum der medizinischen Aufmerksamkeit stehen, sondern vielmehr auf die Art und Weise, wie die Patienten diese Inhalte formulieren. Ein Grundgedanke ist, daß die Darstellungs? oder Formulierungsmuster, mit deren Hilfe Patient(inn)en ihre subjektiven Empfindungen, Erfahrungen und Anfallsverläufe schildern, etwas mit der Art der Anfallserkrankung zu tun haben. Die linguistische Beschreibung soll differentialdiagnostisch ausgewertet und therapeutisch fruchtbar gemacht werden.




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