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Zeitschrift für Systemische Therapie und Beratung - Heft 3/2007
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1/2007 - 2/2007 - 3/2007 - 4/2007 - Überblick
Greve, Nils (2007): Bedürfnisangepasste Behandlung akuter und lang verlaufender Psychosen: systemisch-therapeutische Integra-tion klinischer und nicht-klinischer Hilfen. In: ZSTB 25(3), S. 133-139
abstract: Der Beitrag beschreibt die Entwicklung des Ansatzes der “Bedürfnisangepassten Behandlung” für Menschen mit Psychosen (Need Adapted Treatment) in Finnland und Schweden in den letzten zwanzig Jahren. Einige Überlegungen zur Übernahme in die deutsche Psychiatrie schließen sich an.
Hess, René (2007): Zwangskontexte in der Arbeit mit Jugendlichen konstruktiv nutzen. In: ZSTB 25(3), S. 140-146
abstract: Der folgende Artikel beschäftigt sich mit dem professionellen Handeln in Zwangskontexten mit jugendlichen KlientInnen und beleuchtet häufig anzutreffende Schwierigkeiten und Dilemmata, mit denen sich TherapeutInnen konfrontiert sehen. Es werden Möglichkeiten im Umgang mit diesen Schwierigkeiten aufgezeigt ohne den Blick für die Grenzen der eigenen Einflussnahme auszublenden. Um die Thematik etwas anschaulicher zu gestalten, eröffnen wir unsere Darstellung mit der Schilderung eines Fallbeispiels und begeben uns ausgehend von einer konkreten Situation allmählich zu allgemeineren Fragestellungen von professionellem Handeln in Zwangskontexten.
Deissler, Klaus G. (2007): Dialogische Handlungsmöglichkeiten konstruieren – Auswege aus den Zwickmühlen von Zwangsmaßnahmen. In: ZSTB 25(3), S. 147-156
abstract: Der folgende Aufsatz soll zeigen, dass es sich bei Zwangsmaßnahmen nicht um Anzeichen von Expertenkompetenz handelt. Man kann sie eher als die Fortsetzung der Abwesenheit von Kompetenz (Hilflosigkeit) mit anderen Mitteln verstehen. Da Experten im modernistischen Verständnis immer kompetent handeln müssen, das heißt, nicht hilflos sein dürfen, geraten sie in eine Falle, die ich hier als Kompetenzdilemma bezeichnen möchte. Dieses Kompetenzdilemma führt in Zwickmühlen von Zwangsmaßnahmen, wobei letztere als unvermeidbar angesehen werden und schließlich als «therapeutische Interventionen» 'verkauft' werden. Dabei wird – mehr oder weniger ausgesprochen – auf Ideen der Macht bei der Durchführung von Zwangsmaßnahmen zur «Lösung» bestimmter Probleme zurückgegriffen: Letztere werden dann als kompetent angesehen bzw. die Ausübung von «Macht» wird bereits selbst als «kompetente Lösung» gewertet. Stellt man bestimmte Überlegungen an und stehen einem bestimmte Praxisformen zur Verfügung, ist jedoch der (zu frühe) Rückgriff auf Ideen von Macht vermeidbar. Der folgende Aufsatz soll also einen Beitrag dazu leisten, Wege aufzuzeigen, die aus dem skizzierten Kompetenzdilemma hinausführen und zur Konstruktion dialogischer Handlungsmöglichkeiten hinleiten.
Jaroschek, Rainer (2007): Lolitschai - Drehbuch eines Dokudramas. In: ZSTB 25(3), S. 157-172
Rausch, Karin (2007): Kommentar zu Klaus Mücke 'Ambivalenzfrei ist nur der Tod…' in ZSTB 25(1) 2007, 35-51. In: ZSTB 25(3), S. 173-176
Essen, Siegfried (2007): Philosophieren mit dem Körper. Systemische Aufstellungsarbeit als philosophische Übung. In: ZSTB 25(3), S. 177-184
Deissler, Klaus G. (2007): Der sanfte dialogische Wandel. Kommunikation, Störung und Therapie. Strategien und Psychotherapie - Nachrufe und persönliche Würdigung von Tom Andersen, Paul Watzlawick und Jay Haley. In: ZSTB 25(3), S. 185-192
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