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Zeitschrift für Systemische Therapie und Beratung - Heft 1/2006
1/2006 - 2/2006 - 3/2006 - 4/2006 - Überblick


Eder, Lothar (2006): Therapie und Beratung als literarischer Prozess. Über hilfreiches Sprechen, Lesen und Schreiben. In: ZSTB 24(1), S. 5-19.

abstract: Der Aufsatz beschäftigt sich mit einigen Aspekten der Frage, wie Literatur in Therapie- und Beratungsprozessen genutzt werden kann. Das Thema wirft als weitere Frage auf, was an Therapie und Beratung literarisch sein könnte. Als gemeinsame Klammer beider Bereiche wird der Begriff der Erzählung herausgestellt. Es wird versucht, die Bezugspunkte von Therapie/Beratung und Literatur darzustellen. Sprechen, Schreiben und Lesen werden als Möglichkeiten beleuchtet, Erleben zu fassen, zur Sprache zu bringen und ihm einen Rahmen zu geben. Dadurch können Klärung und Veränderung angeregt werden. Der Beitrag folgt in mancher Hinsicht einer Tradition literarisch-essayistischer Texte: Er erhebt nicht den Anspruch, das bereits Gesagte und Geschriebene zum Thema aufzuzählen, zu resümieren, und als vollständige Referenz ans Ende zu stellen. Auch die Zitation wird dementsprechend vergleichsweise leger gehandhabt.


Mickley, Manfred und Bodo Pisarsky (2006): Lese-Rechtschreib-Störung oder die Nützlichkeit des systemischen Denkens in einem medizinisch-psychologisch-pädagogischen Grenzgebiet. In: ZSTB 24(1), S. 20-28.

abstract: Die Lese-Rechtschreib-Störung wird als ein Konstrukt beschrieben, das die zunehmende Bedeutung der Schriftsprache und deren Beherrschung in der modernen Gesellschaft reflektiert. Sowohl die Kriterien entsprechend ICD-10 als auch Epidemiologie, Ätiologie, Diagnostik, Differentialdiagnostik sowie Interventionsstrategien werden erläutert. Die spärlichen Publikationen, die sich diesem Konstrukt aus systemischer Sicht nähern, werden dargestellt. Die besondere Bedeutung der Modelle, die positive Feedbackschleifen beschreiben und die allmählich zu sekundären Störungen führen können, wird hervorgehoben. Der strukturelle Ansatz hebt die Rolle der Eltern als Trainer und Förderer des Kindes hervor. Die systemische Perspektive eignet sich vorzüglich als Metatheorie und Ausgangsbasis für den Entwurf individuell zugeschnittener multimodaler Behandlungskonzepte. Die postmodernen konstruktionistischen und linguistischen Modelle reflektieren kritisch die Rolle des Therapeuten als Teil des Problemsystems. Sie heben seine Aufgabe in einem medizinisch-psychologisch-pädagogischen Grenzgebiet als ressourcenorientierten und konstruktive Dialoge fördernden Kooperationspartner hervor.


Schuster, Ursula (2006): Supervision im Spannungsfeld zwischen Begleiten und Steuern. Dargestellt an ausgewählten Fallbeispielen der Gruppensupervision. In: ZSTB 24(1), S. 29-44.

abstract: Auf dem Hintergrund eines beruflichen Selbstverständnisses als systemische Supervisorin wird versucht, eine Antwort zu finden auf die Frage: Wann steuere ich einen Supervisionsprozess aktiv und wann reduziere ich meine Einflussnahme auf ein geringeres Maß, wann begleite ich ihn? Das beschriebene Spannungsfeld zwischen Begleiten und Steuern wird anhand von Praxisbeispielen aus der Gruppensupervision dargestellt und unter dem Aspekt des Machtbegriffes kritisch betrachtet. Trotz Unauflösbarkeit des aufgezeigten professionellen Dilemmas werden Kriterien entwickelt, an denen sich systemische Supervisorinnen orientieren können, um achtsam und verantwortlich mit der ihnen anvertrauten Macht umzugehen.


Mücke, Klaus (2006): Terrorismus und religiöse Transzendenz. Systemtheoretische Überlegungen und Perspektiven, oder: nicht-fundamentalistische Antworten auf fundamentale Fragen. In: ZSTB 24(1), S. 45-55.

abstract: Die wesentlichen Bedingungen, die für terroristische Taten aus religiös-fundamentalistischen bzw. machtpolitischen Hintergründen verantwortlich gemacht werden können, werden aus systemischer Perspektive untersucht. Dabei werden sowohl ideologisch-religiöse Motive beleuchtet und auf die Gefahren des staatlichen Gegenterrors hingewiesen, die den Terror nicht eindämmen, sondern aufrechterhalten und verschärfen. Es werden schließlich Anregungen gegeben, auf welche Weise der Terrorismus mit großer Wahrscheinlichkeit eingedämmt bzw. sogar zum Verschwinden gebracht werden kann. Für eine solche Realisierung effektiver Maßnahmen der Befriedung des Terrors stehen allerdings – das soll nicht verhehlt werden – die Chancen zur Zeit äußerst schlecht, doch die Zeiten können sich ändern.


Zekri, Sonja (2006): Zu Tode gesiegt. Die berufliche Weiterbildung stirbt – und mit ihr ein Versprechen. In: ZSTB 24(1), S. 56-58


Herzog, Matthias (2006): Luhmann, Sloterdijk, Foucault oder über wesentliche Schäume in der systemischen Psychotherapie. In: ZSTB 24(1), S. 59-61.

abstract: Die Systemtheorie Luhmann's stellt ein Gedankengebäude dar, welches bestehende Unterscheidungen wie gut und böse und das damit einhergehende enge Kausalitätsverständnis von sozialen Prozessen hinterfragt. In der Praxis stellt sich die Frage, was anstelle von Moral und enger Bindungskommunikation treten soll. In diesem Beitrag wird mit den von Philosophen verwendeten Begriffen: Innere Bewegung, Trennungswissen, Leere, Fragile, wesentlicher Schaum und objekthafte Kommunikation ein systemisch orientierter Gesprächraum entworfen. Auch wird eine Formel vorgestellt, die dienlich ist ein modernes Verständnis von unterstützender Gesprächsführung zu implementieren.


Weber, Gunthard (2006): Ein persönlicher Kommentar zu Walter Schwertls offenem Brief an Klaus Mücke (Oktober 20059). In: ZSTB 24(1), S. 62-64


Schwertl, Walter (2006): Antwort auf den persönlichen Kommentar von Gunthard Weber. In: ZSTB 24(1), S. 65




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