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Kontext - Heft 3/2007
1/2007 - 2/2007 - 3/2007 - 4/2007 - Überblick


Foertsch, Dörte, Tom Levold, Günter Reich & Wolf Ritscher (2007): Editorial: Aus der Praxis. In: Kontext 38(3), S. 215-216


Blessing, Martin (2007): Väter zwischen Diwan und Sofa – Über eine besondere Konstellation bei türkischen Familien in Deutschland. In: Kontext 38(3), S. 217-226

abstract: In der psychotherapeutischen wie auch allgemein-soziologischen Literatur über (in Deutschland insbesondere türkischstämmige) Migrantenfamilien wird wenig beachtet, dass wegen der mittlerweile jahrzehntelangen Migrationsgeschichte bei Migranten der zweiten und dritten Generation durchaus differenziertere Muster auftreten als bei der oft plakativ als »patriarchalisch« dargestellten ersten. Durch eine Wandlung des Geschlechtsrollenverständnisses besonders bei in Deutschland geborenen oder aufgewachsenen türkischstämmigen Frauen, die Partner aus der Türkei geheiratet haben, werden partnerschaftlichere Beziehungen erfolgreich angestrebt. Dies begünstigt allerdings Konflikte im Selbstverständnis der traditionell erzogenen Ehemänner beziehungsweise Väter, die häufig psychosomatische Symptome zeigen, entsprechend auch in der Kindererziehung und als Rollenvorbilder für heranwachsende Söhne eine randständige Position einnehmen. Dies wird kasuistisch dargestellt und im Hinblick auf Probleme und Chancen bei der therapeutischen Arbeit diskutiert.


Melcher, Gabriele (2007): Von der Viererbeziehung zur Zweierbeziehung. In: Kontext 38(3), S. 227-241

abstract: Es wird über den therapeutischen Prozess eines Paares berichtet, das nach erfolgter stationärer Alkoholentwöhnungsbehandlung der Frau gemeinsame Gespräche in einer Suchtberatungsstelle zur weiteren Stabilisierung wünschte. In die ambulante Nachsorge der Frau wurde daraufhin der Mann mit einbezogen, was zu einem Settingwechsel führte. Eine Konsequenz daraus war, dass die Paargespräche alle im Co-System geführt wurden. Die beschriebenen therapeutischen Interventionen zeigen, wie sich die Problemdefinitionen des Paares auflösten und es sich den anstehenden Entwicklungsaufgaben zuwenden konnte. Dabei wird deutlich, wie das ursprüngliche Thema »Alkohol« und die als massives Problem formulierte »Eifersucht« in diesem Prozess eine neue Bedeutung gewannen. Ebenso werden die systemischen Grundannahmen für die ambulante Suchtarbeit vorgestellt.


Natho, Frank (2007): Die Skalierungsscheibe – in drei ausgewählten beraterischen Kontexten: Erziehungsberatung, Schuldnerberatung und Paarberatung. In: Kontext 38(3), S. 242-257

abstract: Ordnen, Prioritäten setzen und Unterschiede bilden sind wichtige Arbeitsschritte in der Beratung. Ein Instrument, das diese Schritte in Beratung unterstützt, ist die Skalierungsscheibe. Ursprünglich als Verfahren für die systemische Team- und Gruppenarbeit entwickelt, hat sie sich inzwischen auch in anderen Beratungsfeldern bewährt. Ihr spezieller Einsatz in der Erziehungsberatung, der Schuldnerberatung und der Paarberatung wird exemplarisch dargestellt. Die Beispiele zeigen, wie einfach sich komplizierte Zusammenhänge und Lösungsbestrebungen darstellen lassen. Sie vermitteln einen Eindruck von der Nützlichkeit des Instruments in verschiedenen Beratungssituationen.


Kröger, Friedebert (2007): Familien-Bande. In: Kontext 38(3), S. 258-272

abstract: Historische Vergleiche und aktuelle demographische Daten belegen, dass die These vom »Zerfall der Familie« mehr ein Mythos als Realität ist. Der öffentlichen Krisendiskussion über die Familie steht eine breite Zufriedenheit gegenüber. Weder die aktuellen Scheidungszahlen taugen als Anzeichen für den Zerfall der Familie, noch die Tatsache, dass die Zahl der Alleinlebenden ständig ansteigt. Historisch betrachtet kann man von einem langfristigen Trend zur Familie sprechen: Es gilt sich von einigen Mythen über das Zusammenleben und über die Familie zu verabschieden, die mehr mit der Überidealisierung von Partnerschaft und Familie als mit der Alltagswirklichkeit zu tun haben. Zusammen mit einer ängstlichen Überbewertung linearer Statistiken in der Diskussion um die Bevölkerungsentwicklung führt dies zu einer kulturpessimistisch gefärbten und rückwärts gewandten Diskussion familiärer Leitbilder.


Reich, Günter (2007): Nachruf auf Eckhard Sperling. In: Kontext 38(3), S. 273-276


Epstein, Eugene & Manfred Wiesner (2007): Wikinger-Legende verstorben. Nachruf auf Tom Andersen. In: Kontext 38(3), S. 277-281


Schmitz, Irmtraud (2007): Unverzichtbar - ein Standardwerk - Klassiker wiedergelesen: Fritz B. Simon, Ulrich Clement & Helm Stierlin: Die Sprache der Familientherapie. Ein Vokabular. In: Kontext 38(3), S. 284-287


Roedel, Bernd (2007): Nach wie vor ein nützliches Fach-Wörterbuch - Klassiker wiedergelesen: Fritz B. Simon, Ulrich Clement & Helm Stierlin: Die Sprache der Familientherapie. Ein Vokabular. In: Kontext 38(3), S. 287



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