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Kontext - Heft 4/2004
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1/2004 - 2/2004 - 3/2004 - 4/2004 - Überblick
König, Oliver (2004): Die Aufstellungsarbeit als Gruppenverfahren besonderer Art. In: Kontext 35(4): S. 315-333.
abstract: Die
Aufstellungsarbeit wird als ein aktionsorientierter Ansatz der
Gruppenpsychotherapie beschrieben. Die Vorläufer in Psychodrama und
Familientherapie werden anhand der Beiträge von Jacob Moreno und
Virginia Satir dargestellt. Auf diesem Hintergrund werden die
spezifischen Weiterentwicklungen der Aufstellungsarbeit
herausgearbeitet. Im Zentrum steht die besondere Verbindung von
Gegenstandstheorie, d. h. einer Theorie der Familie, und der
Vorgehensweise. Drei zentrale Aspekte dieser Vorgehensweise im
Arbeitssetting einer Gruppe werden beschrieben: die
Komplexitätsreduzierung durch einen dyadischen Dialog, die
Unterscheidung zwischen individueller und struktureller Übertragung,
und die Nutzung dieser strukturellen Übertragung für die Verlebendigung
von familiären Strukturen und Prozessen in der Gruppe.
Naylor, Andreas (2004):
Systemische Beratung in der stationären Jugendhilfe – Praktische
Ergebnisse einer beruflichen Weiterbildung. In: Kontext 35(4): S.
334-352.
abstract: Der Beitrag
reflektiert einen zweijährigen Weiterbildungsprozess in systemischer
Beratung und dessen Auswirkungen auf die berufliche Praxis des Autors.
Dieser arbeitet als Sozialpädagoge in einer stationären Wohngruppe für
Kinder und Jugendliche. Aufgezeigt werden die Notwendigkeit und die
Vorteile systemischer Beratung im Kontext von Fremdunterbringung. In
diesem Rahmen ist »Beratung« kein vom pädagogischen Kontext losgelöster
Prozess, sondern eingebettet in die tägliche Arbeit mit den Kindern und
ihren Herkunftsfamilien.
Herwig-Lempp, Johannes (2004): Die VIP-Karte – ein einfaches Instrument für die Systemische Sozialarbeit. In: Kontext 35(4): S. 353-364.
abstract: Mit der »VIP-Karte«
wird ein einfaches Instrument für die systemische Sozialarbeit
vorgestellt, mit dessen Hilfe man mit einer Klientin ein
wertschätzendes und ressourcenorientiertes Gespräch über die »sehr
wichtigen Menschen« (VIPs) in ihrem Leben führen kann. Ähnlich wie das
Genogramm kann die VIP-Karte Gesprächsleitfaden und Gegenstand der
Hypothesenbildung sein. Anders als jene erweitert es jedoch den Blick
über die Familie hinaus auf weitere wichtige Menschen im privaten,
beruflichen und unterstützenden Umfeld und bezieht sie mit ein. Als
einfaches Handwerkszeug ermöglicht sie eine unkomplizierte Handhabung
und lädt ein zu vielfältigen Variationen.
Zwicker-Pelzer, Renate (2004): Netzwerkarbeit als systemische Intervention in Sozialer Arbeit. In: Kontext 35(4): S. 365-373.
abstract: In der
familientherapeutischen Praxis der vergangenen Jahrzehnte ist die
Netzwerkarbeit ein fester Bestandteil geworden. Forschungen über ihre
Wirksamkeit und verschiedene Beiträge zur Theoriebildung liegen vor.
Noch länger als in der Familientherapie aber ist die Geschichte der
Netzwerkarbeit in den professionellen Feldern der Sozialen Arbeit.
Dieser Beitrag möchte die Netzwerkarbeit als systemische Intervention
mit den Theorieentwicklungen in Sozialer Arbeit verbinden und ihre
Relevanz als besonderes Instrumentarium systemischer wie Sozialer
Arbeit hervorheben. Am Beispiel der Netzwerkkarte Joan Klefbeks soll
zum eigenen Experimentieren im beruflichen Feld angeregt werden.
Kühling, Ludger (2004): Was
könnten wir tun, um die Bedeutung der Systemischen Sozialarbeit
möglichst gering zu halten. In: Kontext 35(4): S. 374-380
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