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systeme Heft 1/2000
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1/2000 - 2/2000 - Übersicht
Bach, Michael (2000): Diagnosen und ihre Bedeutung für die, die sie gebrauchen. In: systeme 14(1), S. 3-15.
abstract:
Warum (ge)brauchen wir Diagnosen? Was diagnostizieren wir? Welche
Konsequenzen hat dies für unserer Verständnis von Gesundheit und
Krankheit? Anlässlich einer Einladung, zu diesem Thema zu referieren,
werde ich versuchen, die Bedeutung von Diagnosen bei psychosozialen
Leidenszuständen bzw. Verhaltensauffälligkeiten auszuloten. Aus meinem
eigenen Erfahrungshintergrund werde ich hierfür drei unterschiedliche
Standpunkte auswählen und gegeneinander abwägen: das medizinische
Krankheitsmodell, das psychiatrische Störungsmodell und das
psychotherapeutische (hier: das verhaltenstherapeutische)
Bedingungsmodell.
Parfy, Erwin (2000): Störungsspezifisches Arbeiten in der Verhaltenstherapie am Beispiel der Angststörung. In: systeme 14(1), S. 16-30.
abstract: Am Beispiel der Angststörung soll der Bedingungszusammenhang von Diagnose und Behandlungsplanung erläutert werden.
Ludewig, Kurt (2000): Brauchen wir Störungswissen, um lösungsorientiert zu arbeiten. In: systeme 14(1), S. 31-46
Koch, Robert (2000): Stellung-Nehmen. In: systeme 14(1), S. 47-55.
abstract: Dieser Artikel gibt
einen kurzen Überblick über die Entwicklung der Technik des
Familienstellens und der Familienskulptur (Sculpting). Es wird
beschrieben, wie Familienaufstellungen als eine von vielen Methoden, in
die systemische Therapie integriert werden können. „Stellung-Nehmen"
bezieht sich auf eine besondere Form der therapeutischen Intervention.
Der Therapeut begibt sich als Rollenspieler (Repräsentant) in das zuvor
durch Klienten konstruierte Beziehungssystem, um so Interventionen zu
setzen. Klienten selbst wechseln ebenfalls die Positionen, können so
Gefühle - aus ihrer eigenen Erlebensweise - der anderen
Systemmitglieder beschreiben und/oder andere Sichtweisen einnehmen.
Durch die Anwendung dieser Methode, eingebettet in
systemisch-lösungsorientierte Therapie kann es zu überraschenden
positiven Wendungen und Lösungen kommen.
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