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Psychotherapie & Sozialwissenschaft Heft 1/2008
1/2008 - 2/2008  - Übersicht


Kächele, Horst, Juan Pablo Jiménez & Helmut Thomä (2008): »Ende gut, alles gut«? Gedanken zu Unterbrechung und Beendigung psychoanalytischer Behandlungen. In: Psychoth.Soz. 10, S. 7-20

abstract: Der Beitrag behandelt behandlungstechnische Probleme im Kontext von Unterbrechungen und empfiehlt einen pragmatischen Umgang bei der Beendigung von psychoanalytischen Therapien.


Deppermann, Arnulf & Gabriele Lucius-Hoene (2008): Positionierung als Verfahren der Interaktionskontrolle. Thematisierung, De-Thematisierung und symbolische Aufhebung des Abschieds in der letzten Stunde der Therapie »Amalie«. In: Psychoth.Soz. 10, S. 21-39

abstract: Der Beitrag behandelt behandlungstechnische Probleme im Kontext von Unterbrechungen und empfiehlt einen pragmatischen Umgang bei der Beendigung von psychoanalytischen TherapienIn diesem Artikel wird aus einer konversationsanalytischen Perspektive untersucht, wie in der letzten Stunde der psychoanalytischen Behandlung »Amalie« die Aufgabe des Abschiednehmens interaktiv thematisiert und ausgehandelt wird. Anhand von drei zentralen Interaktionssequenzen wird rekonstruiert, wie die Patientin den Abschied systematisch dethematisiert. Sie benutzt unterschiedliche Verfahren der Selbstpositionierung und der Fremdpositionierung des Therapeuten zur Legitimierung ihrer Verweigerung der Bearbeitung und zur Negierung der Relevanz des Abschieds. Darüber hinaus löst sie die Aufgabe des Abschieds, indem sie ihn symbolisch aufhebt durch die Behauptung einer mentalen Verschmelzung mit dem Therapeuten, die den bevorstehenden Verlust der Realbeziehung irrelevant mache.


Boothe, Brigitte (2008): Initialträume und Finalträume im systematischen Vergleich. Eine Fallformulierung im Spiegel des Traumnarrativs. In: Psychoth.Soz. 10, S. 41-72

abstract: Die Traumberichte der Patientin Amalie, bekannt als differenziert, breit und multimethodal erforschter deutscher Musterfall der Psychoanalyse, sind in der Ulmer Textbank dokumentiert und stehen für weitere wissenschaftliche Studien zur Verfügung. Eine eindrucksvolle Besonderheit ist, dass der Initialtraum aus der sechsten Behandlungsstunde und der Finaltraum aus der 517. und letzten Behandlungsstunde verblüffende Ähnlichkeiten und feine Unterschiede aufweisen. Im Anschluss an einführende Überlegungen zu Narrativ, Traumnarrativ und der hedonischen Regulierung im Traumprozess werden Amalies Initial- und Finaltraum vergleichend analysiert und mit dem Veränderungsgeschehen im Therapieprozess in Verbindung gesetzt.


Grimmer, Bernhard, Vera Luif & Marius Neukom (2008): »Ich muss jetzt gehen.«. Eine Einzelfallstudie zur letzten Sitzung der Analyse der Patientin Amalie. In: Psychoth.Soz. 10, S. 73-109

abstract: Die letzte Stunde, die Abschiedsszene und das Thema der Beendigung von Psychoanalysen haben – im Gegensatz zur initialen Szene und zum Erstgespräch – in der psychoanalytischen Theorie und in klinischen Falldarstellungen bisher verhältnismäßig wenig Beachtung gefunden. Zudem ist der psychoanalytische Diskurs über die Beendigung von Psychoanalysen geprägt von Normen und Idealen: vom »richtigen« Zeitpunkt der Beendigung, von der Frage nach der »adäquaten« Auflösung der Übertragung, von der genügenden Intensität der Trauerarbeit. In der vorliegenden Studie wird dem Ideal die »Realität« der letzten Stunde einer psychoanalytischen Therapie gegenübergestellt: Wie beenden ein Analytiker und seine Patientin ihre analytische Beziehung und wie gestalten sie den Abschied? Der Untersuchung liegt die letzte Sitzung einer hochfrequenten psychoanalytischen Therapie, die auf Tonband aufgenommen und transkribiert wurde, zugrunde. Es handelt sich um die Therapie der Patientin Amalie, die uns von der Forschungsgruppe um Prof. Dr. H. Kächele (Ulm) zur Verfügung gestellt wurde. Die Eröffnungs- und die Abschiedsszene der letzten Stunde werden gesprächsanalytisch, die finale Erzählung sowie der finale Traumbericht erzählanalytisch untersucht. Im Zentrum der Diskussion der Ergebnisse stehen die Beziehungsdynamik zwischen Analytiker und Analysandin sowie die Konfliktdynamik der Patientin im Angesicht der bevorstehenden Trennung. Es zeigt sich, dass diese qualitativen Mikroanalysen eine Bestandsaufnahme der psychischen Konstitution der Analysandin im Moment des Abschieds erlauben, die sowohl die Ebene ihrer Konflikte als auch Ressourcen umfasst.



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