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Psychotherapie im Dialog Heft 3/2003
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1/2003 - 2/2003 - 3/2003 - 4/2003 - Überblick
Streeck, Ulrich & Michael Broda (2003): Editorial: Zwangserkrankungen. In: Psychotherapie im Dialog 4 (3): S. 217-218
Ambühl, Hansruedi & Barbara Meier (2003): Die Zwangsstörung. In: Psychotherapie im Dialog 4 (3): S. 219-229.
abstract: Zwangsstörungen gelten als besondere Herausforderung für die psychotherapeutische Praxis. Bis vor kurzem hatten PatientInnen wenig Anlass zur Hoffnung auf eine effektive Behandlung ihrer Zwänge. Mit dem Aufkommen störungsspezifischer Behandlungsmethoden hat sich dieses Bild positiv verändert. Dieser Beitrag fokussiert auf die Bedeutung mehrerer Betrachtungsperspektiven bei der Behandlung der Zwangsstörung. Streiflichter auf Symptomatik, Klassifikation, Epidemiologie, Komorbidität und Erklärungsmodelle leiten über zur Frage der therapeutischen Indikationsstellung: Welchen Stellenwert haben störungsspezifische Überlegungen und Hypothesen zur Funktionalität der Zwangssymptomatik für die Indikation des therapeutischen Vorgehens? Welche Ressourcen der PatientInnen und ihres Beziehungsumfeldes können für die Therapie genutzt werden? Wie kann eine vertrauensfördernde Therapiebeziehung aufgebaut werden? Welche dem Zwang zugrunde liegende Probleme und Konflikte sollen therapeutisch bearbeitet werden? Aufgrund der Eigendynamik der Zwänge hat die störungsspezifische Behandlung erste Priorität. Sie ist eingebettet in ein Behandlungskonzept, in dem Bewältigungs-, Klärungs- und systemische Perspektiven reflektiert werden.
Reinecker, Hans (2003): Verhaltenstherapie bei Zwangserkrankungen. Beschreibung, Klassifikation und theoretische Modelle. In: Psychotherapie im Dialog 4 (3): S. 230-238.
abstract: Zwangsstörungen unterscheiden sich von notwendigen alltäglichen Ritualen und Gewohnheiten vor allem dadurch, dass sie beim Betroffenen eine zum Teil massive Einschränkung des Lebensvollzugs bedeuten. In dem Beitrag erfolgt zunächst eine Darstellung zentraler Merkmale von Zwangsstörungen, sowie von Aspekten der Klassifikation, der Nosologie und Epidemiologie. Im Zentrum der Überlegungen stehen neuere Modelle zur Erklärung der Problematik, insbesondere behaviorale und kognitive Theorien. Diese werden durch Hinweise auf Vernetzungen mit neuen Befunden aus psychobiologischen Modellvorstellungen ergänzt. Abschließend werden einige Überlegungen zu offenen Fragen, insbesondere zur Thematik der Versorgung von Zwangspatienten angestellt.
Ecker, Willi (2003): Verhaltenstherapie bei Zwangserkrankungen. Therapeutische Strategien. In: Psychotherapie im Dialog 4 (3): S. 239-246.
abstract: Anhand eines Fallbeispiels wird die Bedeutung individualisierter Verhaltensanalysen für die Therapieplanung unter Berücksichtigung der intraindividuellen und interaktionellen Funktionalität von Zwängen erläutert. Expositions-Reaktions-Management und kognitive Methoden werden praxisnah skizziert. Subtypbezogene Besonderheiten werden exemplarisch für Zwangsgedanken und Kontrollzwänge diskutiert. Es wird betont, dass Exposition eine vertiefte emotionale und biografische Exploration ermöglicht und eine spezifische therapeutische Beziehungsgestaltung erfordert.
Nardone, Giorgio (2003): Den Tiger reiten. Strategische Kurztherapie für zwangsneurotische Patienten. In: Psychotherapie im Dialog 4 (3): S. 247-249.
abstract: Der Beitrag stellt ein weiterentwickeltes Strategisches Kurzzeittherapie-Modell für Zwangsstörungen vor. Obwohl die Behandlung dieser Pathologie als schwierig eingeschätzt wird, wird ein Modell erstellt, das jedem ausgebildeten Psychotherapeuten eine erfolgreiche Anwendung ermöglicht. Dieses Modell basiert auf einer 15-jährigen empirisch-experimentellen Erfahrung mit über 2000 ZwangspatientInnen und hilft, neben der Entwicklung spezifischer therapeutischer Strategien, bei der Erstellung eines umfassenderen Bildes der Störung.
Lang, Hermann (2003): Zwang. Psychoanalytische Modellbildung und Behandlungsansätze. In: Psychotherapie im Dialog 4 (3): S. 250-258.
abstract: „Zwang” gilt heute als vierthäufigste psychische Störung. Der klassische Name der Zwangsneurose findet sich durch den Begriff der „Zwangsstörung” ersetzt. Anstelle des herkömmlichen Begriffs der zwanghaften Charakterneurose steht heute „anankastische Persönlichkeitsstörung”. Nach der Skizzierung der Symptomatik der Zwangsstörung, differenzialdiagnostischen Überlegungen und der Deskription der anankastischen Persönlichkeitsstörung wird auf Psychodynamik und Ätiologie eingegangen. Nach der Darstellung des Zwangskranken als „gehemmter Rebell”, wobei sich das klassisch-analytische Konzept um eine sozial-kommunikative bzw. anthropologische Dimension erweitert findet, wird Zwang als autoprotektives seelisches Regulans skizziert. Die Krankengeschichte eines 14-jährigen Jungen kann dabei zeigen, dass sowohl die klassische Auffassung als auch diese neueren Ansätze zum Verständnis der Zwangserkrankung notwendig sind. Die Praxis psychodynamischer Therapie schließt an diese Ansätze an. Der Behandlungsverlauf des 14-jährigen Jugendlichen kann hier veranschaulichen.
Kordon, Andreas & Fritz Hohagen (2003): Die Pathogenese der Zwangsstörung. In: Psychotherapie im Dialog 4 (3): S. 259-266.
abstract: Die Zwangsstörung stellt eine heterogene Erkrankung dar. Neben psychologischen spielen verschiedene neurobiologische Faktoren bei der Pathogenese der Zwangserkrankung eine entscheidende Rolle. In diesem Artikel sollen die verschiedenen pathophysiologischen Modelle vorgestellt werden. Dabei wird darauf eingegangen, wie diese unterschiedlichen Modelle zu den differenzierten klinischen Erkrankungsbildern und Untergruppen beitragen können. Die heuristischen Modelle versuchen die Zwangsspektrumserkrankungen wie die Tourette- und Ticstörung, die Trichotillomanie und die Körperdysmorphophobie mit einzubeziehen und zu erklären, da sie wahrscheinlich eine gemeinsame neurobiologische Basis besitzen. Ein wichtiges Ziel zukünftiger Forschungsvorhaben ist die Identifizierung neurobiologischer Variablen, die ein Ansprechen auf die Verhaltenstherapie vorhersagen können. So kann eine differenzierte Subtypisierung der heterogenen Gruppe von Zwangspatienten erfolgen, die unmittelbare Auswirkung auf entsprechend differenziellere und spezifischere Therapie-Strategien hat.
Ciupka-Schön, Burkhard (2003): Selbstbewusstsein - Selbststeuerung - Selbsthilfe bei Zwangserkrankungen. In: Psychotherapie im Dialog 4 (3): S. 267-270.
abstract: Untersuchungen zufolge leiden Zwangserkrankte überdurchschnittlich häufig an großer Selbstunsicherheit sowie an einer selbstunsicheren, zwanghaften oder dependenten Persönlichkeitsstörung. Das häufigere Vorkommen dieser ängstlichen Persönlichkeitsstile oder gar Persönlichkeitsstörungen bei dieser Patientengruppe lässt einen direkten Zusammenhang mit dem Auftreten einer Zwangserkrankung vermuten. Wie dieser im Einzelnen aussieht, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt jedoch noch unklar. Defizite in der Selbststeuerung finden sich bei Schwierigkeiten in der Misserfolgsbewältigung und einer effektiven Informationsverarbeitung. Wahrscheinlich geben gerade diese Zusammenhänge die Antwort auf die Frage, warum Zwangskranke einen vergleichsweise hohen Bedarf an therapeutischer Unterstützung haben. Die Entwicklung eines flächendeckenden Netzwerks an Selbsthilfegruppen für Zwangserkrankungen geht auf eine gesteigerte Öffentlichkeitsarbeit der vergangenen sieben Jahre zurück. Weil sich damit nun auch die Behandlungssituation für Zwangserkrankte zu bessern beginnt, werden in den nächsten Jahren immer mehr Betroffene einer Zwangserkrankung in den Selbsthilfegruppen zu finden sein, die durch ihre positiven Therapieerfahrungen Selbsthilfearbeit aufwerten werden.
Degner, Detlef, Borwin Bandelow & Stefan Bleich (2003): Pharmakologische Behandlungsstrategien bei Zwangsstörungen. In: Psychotherapie im Dialog 4 (3): S. 271-275.
abstract: Zwangsstörungen sind relativ häufige psychiatrische Erkrankungen mit einer Prävalenz von 0,7 bis 2,1 % und hoher Komorbidität zu anderen psychiatrischen Krankheiten (depressive Störungen, Schizophrenie). Die Behandlung ist oft langwierig und komplex mit einem hohen Anteil von (partiell) therapierefraktären Verläufen und entsprechenden schwerwiegenden, sozialen Folgen. Analog zu einem multifaktoriellen Krankheitsmodell von Zwangserkrankungen ist meist ein multimodales, integrales Behandlungskonzept sinnvoll. Die psychopharmakologische Therapie ist dabei eine wichtige Therapieoption von hohem, praktischen Stellenwert. Medikamente der ersten Wahl sind Clomipramin und neuere Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) in adäquater (hoher) Dosierung über einen ausreichend langen Behandlungszeitraum. Bei Teil- oder Non-response sind unterschiedliche Augmentationsstrategien, u. a. Kombinationsbehandlungen mit modernen, atypischen Antipsychotika möglich und erfolgreich.
Klitzing, Kai von (2003): Wiederholung und Ritualisierung. Entwicklungsphänomene in der Kindertherapie. In: Psychotherapie im Dialog 4 (3): S. 276-281.
abstract: In der vorliegenden Arbeit werden Rituale und Wiederholungen, die in gängigen Klassifikationssystemen als Ausdruck nutzloser Zwangssymptome verstanden werden, in ihrer entwicklungspsychologischen Bedeutung beleuchtet. Anhand des Fallbeispiels einer kinderanalytischen Behandlung mit einem fünfjährigen Jungen mit aggressiv-oppositionellem Verhalten und Zwangssymptomen wird dargelegt, dass Rituale und Wiederholungen sowohl entwicklungshemmend als auch entwicklungsförderlich sein können. Entwicklungshemmend sind sie, wenn sie rigide sind und dem Individuum jegliche Freiheit nehmen, regressive Entwicklungspositionen zu verlassen und psychoemotionale Gleichgewichte auf einem neuen Entwicklungsniveau zu erreichen. Entwicklungsförderlich sind sie, wenn sie dem Individuum dabei behilflich sind, im dauernden Desintegrations- und Integrationsprozess der Entwicklung triebhafte Impulse und die mit ihnen verbundenen Ängste zu bewältigen. Die neuere Forschung zeigt, dass Rituale und Wiederholungen hierbei nicht nur eine stabilisierende Funktion für das Individuum, sondern auch eine Regulationsfunktion für soziale Beziehungsabläufe haben können.
Dümpelmann, Michael & Henning Böhlke (2003): Zwang und Psychose - Verzerrte Autonomie. Klinische Aspekte gemischter Krankheitsbilder. In: Psychotherapie im Dialog 4 (3): S. 282-287.
abstract: Zwangssymptome, die oft alternierend und auch zusammen mit Psychosen auftreten, können als besondere und klinisch bedeutsame Form der Autonomieregulierung bewertet werden. Psychotische Manifestationen werden so gemildert oder gar latent gehalten. Daher sind in diesen Fällen störungsspezifische Therapieversuche für Zwänge sehr riskant. Systematische Studien zu dieser Thematik, auch zur Behandlung, sind rar. An drei Fallskizzen aus der stationären psychotherapeutisch-psychiatrischen Praxis werden Wechselwirkungen zwischen Zwang und Psychose diskutiert, besonders ausgiebig an einem Fall mit negativem Behandlungsergebnis. Ausgehend von den vorgestellten Kasuistiken werden schließlich einige Therapievorschläge für typische Schwierigkeiten dieser Krankheitsbilder gemacht.
Broda, Michael (2003): Das Schönste ist ein leerer Kopf! Interview mit einer Patientin. In: Psychotherapie im Dialog 4 (3): S. 288-290.
abstract: Patientin Frau K., 34 Jahre alt, ein Kind, geschieden, Industriekauffrau. Seit 2000 nach einem stationären Psychiatrieaufenthalt wegen Handlungs- und Gedankenzwängen in ambulanter niederfrequenter Verhaltenstherapie, bislang 33 Sitzungen.
Hoffmann, Nicolas & Michael Broda (2003): Wieder Interesse an Menschen und Phänomenen entwickeln. Interview. In: Psychotherapie im Dialog 4 (3): S. 291-294.
abstract: Nicolas Hoffmann, Dr. phil., Dipl.-Psych., geb. in Luxemburg, Studium der Psychologie, der Romanistik und der politischen Wissenschaften in Wien und in Berlin. DFG-geförderte Projekte an der FU Berlin, Gründungsvorsitzender des Institutes für Verhaltenstherapie Berlin e. V. Publikationen: u. a. Depressives Verhalten (1976), Grundlagen kognitiver Therapie (1979), Ein Zwang (1983), Wenn Zwänge das Leben einengen (1999), Zwänge und Depressionen (1998), Zwangshandlungen (1999), Psychotherapie bei Depressionen (zusammen mit H. Schauenburg, 2000), Verhaltenstherapie bei Depressionen (zusammen mit B. Hofmann, 2001).
Thomä, Helmut & Ulrich Streeck (2003): Interview: Die Intensivierung der emotionalen Beziehung. In: Psychotherapie im Dialog 4 (3): S. 295-299.
abstract: Helmut Thomä, geb. 1921, Dr. med., bis 1949 chirurgische und internistische Tätigkeit, 1950 - 1967 Tätigkeit als Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, Forschungsaufenthalte in den USA und in London. Wissenschaftlicher Mitarbeiter von Alexander Mitscherlich an der Heidelberger psychosomatischen Abteilung; dort 1961 Habilitation für psychosomatische Medizin und Psychoanalyse, zuletzt C3-Professor für psychoanalytische Grundlagenforschung, 1967 - 1989 Ordinarius und Leiter der Abteilung für Psychotherapie der Universität Ulm, Vorsitzender und Gründer der dortigen psychoanalytischen Arbeitsgemeinschaft, 1968 - 1972 Vorsitzender der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung. 1973 Wissenschaftspreis der Universität Ulm. 2002 Internationaler Sigmund-Freud-Preis für Psychotherapie der Stadt Wien (zusammen mit Horst Kächele).Zahlreiche Veröffentlichungen auf dem Gesamtgebiet der psychosomatischen Medizin, Psychotherapie und Psychoanalyse. Das zweibändige Lehrbuch der psychoanalytischen Therapie (zusammen mit Horst Kächele) gilt als Standardwerk und wurde in mehr als zehn Sprachen übersetzt. Die Monographie über Anorexia Nervosa war das erste psychoanalytische Buch aus dem Nachkriegsdeutschland, das ins Englische übersetzt wurde.
Broda, Michael & Ulrich Streeck (2003): Resümee: Zwang. Anregungen für die psychotherapeutische Arbeit. In: Psychotherapie im Dialog 4 (3): S. 300-301.
abstract: Der Versuch, die Entstehung und Behandlung von Zwangserkrankungen in diesem Themenheft darzustellen, bringt im Ergebnis viele interessante Perspektiven, aber auch noch Widersprüche und Klärungsbedarf zum Vorschein. Zunächst einmal kann eine hohe Übereinstimmung in der Bedeutsamkeit der therapeutischen Beziehungsgestaltung konstatiert werden. Nahezu alle Beiträge betonen die Wichtigkeit dieser Dimension und stellen nicht spezielle Techniken in den Vordergrund. Dies ist eine erfreuliche Feststellung, da viele Repräsentanten von Therapieschulen bislang glaubten, an der Frage der Beziehungsgestaltung und der Wichtigkeit der therapeutischen Beziehung im Behandlungsprozess die Hauptunterschiede zwischen den Therapieschulen festmachen zu können. Der Aufbau einer professionellen Arbeitsbeziehung, das Aushalten von negativen Emotionen, ein gleichbleibend freundliches Beziehungsangebot sind zentral notwendige Voraussetzungen, um Techniken Erfolg versprechend einsetzen zu können. Ebenfalls große Übereinstimmung besteht in der Auffassung, dass Zwangsrituale in der Lage sind, negative Befindlichkeiten zu reduzieren. Ambühl und Meier stellen in ihrer Übersicht diese Funktion dar, Ecker spricht in seinem verhaltenstherapeutischen Beitrag von einer Aggressionskrankheit und zitiert Hand mit der „kathartischen Entblockung”. Reinecker, ebenfalls Verhaltenstherapeut, stellt in seinem Beitrag ein kognitives Modell mit einer Stimulus- und Reaktionskomponente vor, wobei die Stimuluskomponente zum Entstehen von Angst, Erregung und Unruhe führt. Lang benennt aus psychoanalytischer Sicht die massiven Schuldgefühle, die Zwängen zugrunde liegen; für Dümpelmann und Böhlke dämpfen Zwangssyndrome Affekte und Impulse. Nardone vertritt als Systemiker die Auffassung, dass sich der Zwangskranke vor etwas Furchtbarem, das geschehen ist oder geschehen wird, schützen muss. Kordon und Hohagen formulieren diesen Prozess in neurobiologischen Termini: Intrusionen sind das Ergebnis eines fehlerhaften Filterprozesses im Thalamus, der auf einem Fehler in der impliziten Informationsverarbeitung beruht. Die fehlenden Hemmungen ermöglichen ein Hochregulieren der kortiko-thalamischen Verbindung. Es scheinen danach allgemeine negative Befindenszustände zu sein und weniger spezifische Befürchtungen, die durch Zwangshandlungen oder -gedanken neutralisiert werden. Unsere Patientin spricht im Interview schlicht von dem unbeschreiblichen Gefühl, einen leeren Kopf zu haben.
Eichenberg, Christiane (2003): Zwangserkrankungen: Internetinformationen für Professionelle und Betroffene. In: Psychotherapie im Dialog 4 (3): S. 302-303.
abstract: Ressourcen zu klinischen Aspekten der Zwangsstörung sind im Netz zwar nicht so reichhaltig vorhanden wie zu Störungsbildern mit höheren Prävalenzzahlen, aber die verfügbaren WWW-Seiten sind hinlänglich ausreichend, um das Informationsbedürfnis von Fachleuten sowie Betroffenen zu befriedigen.
Heuel, Eva (2003): Gewusst wo…. In: Psychotherapie im Dialog 4 (3): S. 304-307.
abstract: Literatur zum Thema Zwangserkrankungen
Neher, Martin (2003): Der besondere Fall: Spezifische Erfahrungen in der Behandlung eines Zwangspatienten. In: Psychotherapie im Dialog 4 (3): S. 308-310
Wendisch, Martin (2003): Im Dialog: Eine andere Psychodynamik - eine neue kritische Psychotherapie im Dialog? In: Psychotherapie im Dialog 4 (3): S. 311-312.
abstract: Die die Psychotherapie begründende Psychologie ist eine Grenzwissenschaft und bedient sich zur Erforschung menschlichen Bewusstseins aus allen drei großen Wissenschaftsbereichen: den Geisteswissenschaften, den Gesellschaftswissenschaften und den Naturwissenschaften. Gleichermaßen sollte der Psychotherapeut aus allen diesen Quellen schöpfen und sich auf die Kunst der Reflexion und Interpretation, der objektiven Forschung und der kritischen Einbeziehung gesellschaftlicher Machtverhältnisse verstehen.
Lieberz, Klaus (2003): Im Dialog: Kommentar zu Broda/Senf: Denkanstöße für eine Veränderung der psychotherapeutischen Praxis (PiD 4, 2003, 100 - 101). In: Psychotherapie im Dialog 4 (3): S. 313-314.
abstract: Mit den vorliegenden Denkanstößen mahnen die Autoren Veränderungen insbesondere in der Gestaltung der Psychotherapie-Richtlinien an. Diese Vorschläge bedürfen aus meiner Sicht eines Kommentars.
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