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Supervision Organisationsberatung Coaching Heft 1/2009
1/2009 - 2/2009 - 3/2009 - 4/2009 - Überblick


Schmidt-Lellek, Christoph J. (2009): Editorial: Evaluation von Coaching und Supervision. In: OSC 16(1): S. 2-3


Künzli, Hansjörg (2009): Wirksamkeitsforschung im Führungskräfte-Coaching. In: OSC 16(1): S. 4-18.

abstract: Im Artikel wird Bezug genommen auf die erste Übersichtsarbeit zum Thema Wirksamkeitsforschung im Führungskräfte Coaching (vgl. OSC 12, 3, 2005). Darüber hinaus werden acht neue Arbeiten zum Thema vorgestellt. Der Stand der Forschung wird kritisch hinterfragt, und es werden neue Forschungsfragen aufgezeigt. Obwohl die Anzahl der empirischen Studien immer noch gering ist und die meisten mit methodischen Mängeln behaftet sind, entsteht der Eindruck, dass Coaching wirkt. Als kritische Größe für zukünftige Forschung wird der Zugang zum Feld betrachtet. Dieser ist nach wie vor schwierig. Ein Grund dafür wird darin gesehen, dass die herkömmliche, auf durchschnittliche und nicht individuelle Veränderung fokussierte Forschung von Praktikern als wenig hilfreich oder nützlich wahrgenommen wird. Entsprechend wird für eine klientenorientierte Forschung plädiert.


Eichert, Hans-Christoph (2009): Supervision als Kompensation? In: OSC 16(1): S. 19-34.

abstract: Vor dem Hintergrund eines stress- und ressourcentheoretischen Modells wurde im Rahmen eines faktoriellen multivariaten varianzanalytischen Designs (N = 451) untersucht, ob bei Teilnehmer/innen von Supervision Verbesserungen bei wahrgenommenen professionellen, sozialen und materiellen Ressourcen und deren Nutzbarkeit zu beobachten sind und ob diese supervisionsformspezifisch sind. Darüber hinaus wurde untersucht, ob Veränderungen bei den wahrgenommenen Ressourcen mit Veränderungen bei wahrgenommener Kontrolle und Selbstwirksamkeit sowie Arbeitszufriedenheits- und Gesundheitsindikatoren korreliert sind. Die Untersuchung wurde an Mitarbeiter/innen in der stationären Psychiatrie an zwei Messzeitpunkten im Abstand von 10 Monaten durchgeführt. Nicht bestätigt werden konnten die meisten Hypothesen, die sich auf Verbesserungen von wahrgenommenen Ressourcen in den Supervisionsgruppen beziehen. Die Untersuchungsergebnisse legen aber mögliche kompensatorische Effekte nahe, es konnte gezeigt werden, dass es bei den wahrgenommenen professionellen Ressourcen und bei der wahrgenommenen Nutzbarkeit professioneller und sozialer Ressourcen im Gegensatz zur den Supervisionsgruppen in der Nicht-Supervisionsgruppe zu Verschlechterungen gekommen ist.


Drexler, Arthur, Peter Uffelmann, Maria Stippler & Heidi Möller (2009): Schulleitungscoaching – Konzeption und Ausbildungsevaluation. In: OSC 16(1): S. 35-53.

abstract: Da Schulleiter zunehmend zu Managern von Bildungsunternehmen werden, erhalten auch businessorientierte Beratungsformate wie Coaching immer mehr Bedeutung. So hat das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus in Kooperation mit dem Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) und der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung das Projekt „Coaching – ein Instrument zur Professionalisierung von Schulleitungsteams“ begonnen. Es umfasst Modellcoachings von Schulleitungsteams und die Ausbildung von Coaches mit Beratungs- und Schulkompetenz an der Universität Innsbruck. Für die Coachingausbildung wurde ein spezielles Curriculum konzipiert und begleitend multimethodisch evaluiert. Die Ergebnisse bezüglich der Akzeptanz des Modellcoachings sowie der Ausbildungsqualität zeigen die Wirkbedingungen und die Kompetenzen dieses speziellen Beratungsformats, das für die Unterstützung von Schulleitungen sehr gut geeignet erscheint.


Cornelius, Caroline, Gabriela Schumann & Margarete Boos (2009): Zeit- und Ziele-Management für Nachwuchswissenschaftler/innen. In: OSC 16(1): S. 54-65.

abstract: Die Autorinnen entwickelten und evaluierten ein Online-Coaching zur Verbesserung des Selbstmanagements, der Work-Life-Balance und der Bewerbungschancen von Nachwuchswissenschaftler/innen im Rahmen eines berufsqualifizierenden Programms der Universität Göttingen. Mehr als 60 Teilnehmer/innen besuchten zunächst ein Assessment-Center, 50 durchliefen dann ein zweiwöchiges Online-Coaching mit einem Follow-Up nach drei Monaten. Die quantitative und qualitative Evaluation zeigte, dass Frauen eine geringere Medienkompetenz berichteten als Männer und dass hoch Medienkompetente ihren Trainingserfolg höher einschätzten, aber Frauen und Männer gleichermaßen von dem Coaching profitierten, indem sie ihre Zeitsouveränität, Work-Life-Balance und Selbstorganisation nachhaltig verbesserten.


Hertkorn, Martin (2009): Evaluation des systemischen Verfahrens High Profiling Coaching. In: OSC 16(1): S. 66-71.

abstract: Das Verfahren High Profiling Coaching beruht auf einem biographischen Interview und dessen hermeneutischer Interpretation durch ein Expertenteam. Das so entstandene Kompetenzprofil wird sowohl dem Coachee als auch dem Coach vor dem persönlichen Coaching zur Verfügung gestellt. Die Präsenzzeit im Coaching wird dadurch verkürzt. Die Evaluation dieses Verfahrens erfolgte mit qualitativen Methoden. Die Kriterien „Coachinganlass“ (freiwillig oder geschickt) und „Lernform“ (Single-, Double-Loop- oder Deutero-Lernen) wurden als aussagestark für die Evaluation von High Profiling Coaching erkannt. Auf diese Weise konnte der optimale Einsatzbereich identifiziert und die Nachhaltigkeit des Verfahrens beurteilt werden.


Stippler, Maria & Heidi Möller (2009): „Aber jetzt ist der Zeitpunkt reif für etwas anderes“. Zur Weiterbildungsmotivation von Teilnehmer/innen einer
Coachingausbildung. In: OSC 16(1): S. 72-85.

abstract: Der Begriff der Bildung wird heutzutage häufig mit lebenslangen Lernen und dem Training von Fertigkeiten in Beziehung gesetzt und nur selten mit Persönlichkeitsentwicklung. Dieser Beitrag stellt die Ergebnisse einer explorativen Studie zur Weiterbildungsmotivation von Teilnehmer/innen einer Coachingausbildung dar. Es konnte gezeigt werden, dass die Teilnehmer/innen die Entwicklung ihrer Persönlichkeit anstreben. Die Teilnahme an der Coachingausbildung kann als Versuch des aktiven Identitäsmanagement angesehen werden, die Verwirklichung von Identitätsentwürfen stellt das zentrale Motiv dar.


Schreyögg, Astrid (2009): Was heißt „systemisch“ in Supervision und Coaching? In: OSC 16(1): S. 86-100.

abstract: Die Autorin präsentiert Überlegungen zu einem Buch des Professionssoziologen Stefan Kühl, der eine systemtheoretische Folie für die Auseinandersetzung mit Supervision und Coaching bietet. Er begreift sie als „personenorientierte Beratung“ und postuliert, dass kaum eine Differenz zwischen diesen Formaten bestehe. Der Autor bezieht sich im Wesentlichen auf die Schriften von Niklas Luhmann, in denen dieser organisatorische Phänomene thematisierte. Kühl benennt als Aufgabenspektrum von Supervision und Coaching vor allem Konflikte unterschiedlicher Schweregrade. Er widmet sich verschiedenen Settings, dem Evaluations- und dem Scharlatanerieproblem, den Paradoxien in der Selbstdarstellung von Beratern und der speziellen Wirkung personenorientierter Beratung.



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