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Organisationsberatung Supervision Coaching Heft 3/2008
1/2008 - 2/2008 - 3/2008 - 4/2008 - Überblick


Schreyögg, Astrid (2008): Editorial: Was gibt es Neues in der Supervision? In: OSC 15(3): S. 237-239


Buer, Ferdinand (2008): Funktionslogiken und Handlungsmuster des Organisierens und ihre ethischen Implikationen. Eine dramatologische Perspektive. In: OSC 15(3): S. 240-259.

abstract: In diesem Artikel wird Organisieren als spielerische Inszenierung von Arbeitsabläufen durch die daran beteiligten Akteure aufgefasst. Diese „Spiele“ werden von vier Funktionslogiken bestimmt und zeigen sich in drei Handlungsmustern. Aus deren Kombination ergibt sich eine Typologie der Akteure des Organisierens. An zwei Beispielen werden dramatologische Blicke in das Geschehen in Organisationen eröffnet. Den Text durchziehen ethische Hinweise, wie diese Spiele fair zu spielen sind.


Kühl, Stefan (2008): Die Professionalisierung der Professionalisierer? Das Scharlatanerieproblem im Coaching und in der Supervision und die Konflikte um die Professionsbildung. In: OSC 15(3): S. 260-294.

abstract: Im Allgemeinen besteht in der Soziologie Einigkeit, dass die zentralen Leistungsrollen in Organisationen wie z.B. Manager oder Organisationsberater keine Professionsbildungsprozesse durchlaufen haben. Unter den Begriffen Coaching und Supervision haben sich jetzt Tätigkeitsfelder ausgebildet, die aufgrund ihrer Personenzentriertheit einem ähnlichen Professionalisierungsdruck zu unterliegen scheinen, wie in den auf „people process“ ausgerichteten Tätigkeiten im Recht, der Medizin, der Religion und der Erziehung. Bildet sich ähnlich wie in den professionalisierten Bereichen, in denen der Mensch sein Verhältnis zu Gott (Religion), zu anderen Menschen (Recht), zu seinem Körper und Psyche (Krankenbehandlung) und zu seinen eigenen kognitiven Fähigkeiten (Erziehung) entwickelt hat, auch ein professionalisiertes Feld aus, in dem der Mensch sein Verhältnis zur Organisation klären kann? In diesem Artikel wird der Professionalisierungsdruck auf die personenzentrierte Beratung rekonstruiert und die Professionsbildung, abhängig von der zu beratenen Position, zum Organisationstypus und zur Interventionstiefe, untersucht.


Krauß, Christian (2008): Pfadveränderung in Organisationen. Nicht-planmäßiger organisationaler Wandel als Anlass für Supervision. In: OSC 15(3): S. 295-306.

abstract: Pfadtheorien beschreiben die Veränderung der organisationalen Struktur in Abhängigkeit der Erschließung von Ressourcen. Der Erklärungswert eröffnet sich in beschreibbaren Möglichkeiten einer gerichteten Veränderung von vorhandenen Pfaden bzw. deren teilweiser Auflösung zum Zweck der Neuordnung bei der Umverteilung von Ressourcen. Anknüpfungspunkte der organisationalen Entwicklung sind so genannte Attraktoren, deren Verlauf einsetzende Pfade eventuell folgen werden. Es steht zu erwarten, dass die Volatilität der Prozesse Zieloffenheit und Handlungsambiguität mit sich bringt. Die Abstimmung der jeweils gegenwärtig opportunen Handlungsstrategie auf Normen bedarf einer dauerhaften Begleitung selbstgesteuerter Teams durch externe Supervisoren.


Langer, Michael & Marianne Langer (2008): Beratung im Kontext des Neuen Steuerungsmodells in der Kinder- und Jugendhilfe. In: OSC 15(3): S. 307-320.

abstract: Die wesentlichen Elemente der aktuellen Jugendhilfereform „Neues Steuerungsmodell“ sind der Umbau der Verwaltung, die Sozialraumorientierung und die Übertragung von wirtschaftlichen Kriterien auf den sozialpädagogischen Kontext. Berater/innen in diesem Feld sehen sich mit einer stark institutionell geprägten Dynamik und in besonderem Maße mit der Frage nach der Effizienz sozialer Maßnahmen konfrontiert. Die Autoren halten es für wichtig, dass Berater im Kontext der Neuen Steuerung fundierte Kenntnisse zum Stand der Verwaltungsreform in ihrer Region haben, sich einen eigenen Standpunkt zum Thema Kostendruck und soziale Versorgung erarbeiten und ihre Beratungsangebote flexibel, methodenübergreifend und in Kooperation mit den Institutionen ihrer Klienten gestalten.


Heidemann, Heijo (2008): Gruppensupervision als Prozessbegleitung zum Modellprojekt „Familien brauchen Väter“. In: OSC 15(3): S. 321-329.

abstract: Es wird der Auswertungsbericht der begleitenden Prozessberatung für das Projekt „Familien brauchen Väter – Modellprojekt zur Stärkung väterlicher Kompetenz im Kontext von Schwangerschaft und Elternschaft“ vorgestellt. Im geschützten Raum der Supervision erkennen die Berater die Herausforderung, in einer von Frauen geprägten Beratungswelt die eigene Identität als Väterberater zu entwickeln. Die Reflexionsarbeit dient dem fachlichen Austausch und der Entwicklung eines gemeinsamen kollegialen Verständnisses der Beraterrolle, welche als verbindender Rahmen die jeweiligen Einzelsituationen konzeptionell verknüpft.


Hlawaty, Regina (2008): Von der Gruppensupervisorin zum Einzelcoach. In: OSC 15(3): S. 330-340.

abstract: In diesem Beitrag wird ein Einzelberatungsprozess über einen Zeitraum von fünf Sitzungen dargestellt. Ausgangspunkt ist die Beratung einer Lehrerin hinsichtlich einer Entscheidungsfindung. In der Folgezeit übernimmt diese Lehrerin die Stelle einer amtierenden Schulleiterin. Es wird beschrieben, welchen Einfluss die veränderte Rolle im Berufsfeld der Klientin auf die Art und Weise der Beratung insgesamt und die Rolle der Beraterin selbst hatte.


Pühl, Harald (2008): Auftragsklärung: Interventionen auf dem Wege zur Konstituierung eines Beratungssystems. In: OSC 15(3): S. 341-352.

abstract: Anhand eines Fallbeispiels wird gezeigt, dass die Konstituierung eines Beratungssystems ein Prozess ist, der Zeit und Geduld von allen Beteiligten erfordert. Nicht die schnelle Festlegung auf ein Beratungsverfahren mit entsprechendem Setting ist der erste Schritt, sondern eine Auftragsklärung. Dazu plädiert der Autor für eine Phase der Sondierung mit den potenziellen Auftraggebern.


Buer, Ferdinand (2008): Moralisch wirtschaften. Kann das gut gehen? In: OSC 15(3): S. 353-364.

abstract: Auch in der Wirtschaft müssen moralische Maßstäbe gelten. Was das bedeutet, wird am Beispiel der Neuerscheinungen von Maak & Ulrich und Köhler Emmert aufgezeigt. Am Beispiel der neuartigen Gesellschaftstheorie von Stehr wird vorgeführt, wieso von einer Moralisierung der Märkte gesprochen werden kann. Am Schluss wird dafür plädiert, die übliche Pflichtenethik durch eine Ethik guten Arbeitens als Teil eines glücklichen Lebens zu ergänzen. Die Einübung in eine derartige Moralität könnte Aufgabe von Coaches sein.



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