Start
Bücher
Neuvorstellungen
kurz vorgestellt
Klassiker
Vorabdrucke
Zeitschriften
Familiendynamik
Konfliktdynamik
Journ. of Fam.Ther.
Family Process
Kontext
OSC
perspekt. mediation
Psychoth. im Dialog
Psychother.Soz.Wiss.
rpm
Soziale Systeme
systeme
System Familie
systhema
ZSTB
Links
Beiträge
Feldpost
Salon
Interviews
Nachrufe
Glossen
Luhmann-Special
Kongressgeschichten
"Das erste Mal"
Begegnungen
Blinde Flecke
Mauerfall 1989
Von Klienten lernen
Bibliothek
edition ferkel
Berichte
Nachrichten
Kalender
Newsletter
Konzept
Institute
Info
Autoren
Kontakt
Impressum
Druckversion Druckversion
Copyright © 2013
levold system design
Alle Rechte vorbehalten.
systemagazin logo

Familiendynamik Heft 2/2010
1/2010 - 2/2010 - 3/2010 - 4/2010 - Überblick

Fischer, Hans Rudi (2010): Werde, der du bist… - Neue Antworten auf die alte Frage: Wer bin ich? Familiendynamik 35 (2): 97


Keupp, Heiner (2010): Identitäten, befreit von Identitätszwängen, aber verpflichtet zur Identitätsarbeit. In: Familiendynamik 35 (2): S. 100-109.

abstract: Die Erste Moderne hat normalbiografische Grundrisse geliefert, die als Vorgaben für individuelle Identitätsentwürfe gedient haben. In der Zweiten Moderne verlieren diese Ordnungsvorgaben an Verbindlichkeit, und es stellt sich dann die Frage, wie Identitätskonstruktionen jetzt erfolgen. Wie fertigen die Subjekte ihre patchworkartigen Identitätsmuster? Wie entsteht der Entwurf für eine kreative Verknüpfung? Wie werden Alltagserfahrungen zu Identitätsfragmenten, die Subjekte in ihrem Identitätsmuster bewahren und sichtbar unterbringen wollen? Brauchen wir noch Vorstellungen von Kohärenz und Kontinuität? Auf diese Fragen hat die Identitätsforschung Antworten zu finden. Dabei rücken die individuellen und gesellschaftlichen Ressourcen ins Zentrum der Forschung.


Straub, Jürgen & Pradeep Chakkarath (2010): Identität und andere Formen des kulturellen Selbst. Vernunft, Liebe und die Wurzeln der Identität. In: Familiendynamik 35 (2): S. 110-119.

abstract: Für die Entwicklung der personalen Identität eines Menschen sind seine emotionalen Bindungen und seine Liebesfähigkeit mindestens so wichtig wie sein Vernunftvermögen. Nachdem diese Auffassung begründet wurde, werden weitere zentrale theoretische Aspekte des spätmodernen Identitätsbegriffs skizziert (und gegen seine postmoderne Kritik und Verabschiedung ›verteidigt‹). Schließlich wird ein kurzer Blick auf neuere Forschungen zu kulturellen Formen des (z. B. independenten und interdependenten) Selbst geworfen und dafür plädiert, komplexere Rekonstruktionen solcher Varianten des Selbst zu versuchen, als sie bislang vorliegen.


Vogt, Manfred & Heinrich Dreesen (2010): Gefühlte Identität. Eine pragmatische Auswahl kurzzeit therapeutischer Interventionen und Rituale. In: Familiendynamik 35 (2): S. 120-126.

abstract: In der Pragmatik lösungsfokussierter Kurzzeittherapie schlagen wir den Begriff der gefühlten Identität vor, durch den wir Denken, Fühlen und Handeln in den Erzählungen der Klient- Innen mithilfe kreativer Interventionen reflektieren. Im Verständnis von Psychotherapie als Übergangsritual werden verschiedene klassische und neuere Interventionen vorgestellt: First-Session- Formular-Task, Tagebuch für ein glückliches Leben, schmückender Beiname, Figurenbilder, Skalen-Malen und Blume der Identität.


Emlein, Günther (2010): Rituale als Negationsblockaden. In: Familiendynamik 35 (2): S. 128-134.

abstract: Der Artikel untersucht einen spezifischen Aspekt an Ritualen: ihre kommunikative Struktur. Dies geschieht mit den Mitteln von Luhmanns Theorie sozialer Systeme. Rituale, so die These, wirken in Kommunikation als Blockaden, die die Negierbarkeit bestimmter Phänomene ausschalten. Die Negation dieser Phänomene würde für weitere Kommunikation Probleme schaffen, die das soziale System in eine Krise bringen. Untersucht wird auch, welche Funktion Symbole und körperliche Aspekte im Zusammenhang von Ritualen haben können.


Hammel, Stefan (2010): Von Möwenfelsen und Felsenbirnen. Aufbruchsgeschichten für Kinder und Jugendliche. In: Familiendynamik 35 (2): S. 136-143.

abstract: Der Artikel zeigt, wie therapeutische Geschichten konstruiert werden können, die Kindern und Jugendlichen in familiären und schuli schen Umbruchsituationen helfen, sich neu zu orientieren. Anhand von Erzählbeispielen stellt der Autor Aufbaumöglichkeiten für solche Geschichten sowie Detailinterventionen vor, die in solche Erzählungen integriert werden können. In den Geschichten wird jeweils ein Problem, das strukturell der Situation der Kinder ähnelt, auf plausible Art erzählend in eine Lösung überführt. In stärker dynamischen Geschichten löst ein Protagonist als Identifikationsfigur das dargestellte Problem. Überwiegend statische Geschichten sind beschreibend angelegt. Thematisch werden jeweils Parallelen hergestellt zu Interessen, Begabungen und anderen Ressourcen des Kindes oder Jugendlichen.


Glasersfeld, Ernst von (2010): Drei Typen von Lernen. In: Familiendynamik 35 (2): S. 144-148.

abstract: Dieser Beitrag diskutiert drei Typen von Lernen: Lernen durch a) Wiederholung, b) Nachahmung und c) konzeptuelle Konstruktion, d. h. Verstehen. Bei allen drei Formen handelt es sich um Konstruktionen, aber nur von a) haben wir eine Vorstellung, wie dieser Typus funktioniert. Im Hinblick auf b) gibt es jüngere Arbeiten, denen es möglicherweise gelingt, ein Modell des Mecha nismus zu beschreiben, der beim Lernen durch Nachahmung aktiv ist. Was den dritten Lerntypus betrifft, so haben wir noch keinen Schlüssel zu seinem Verständnis. Oft ist es sogar schwierig zu zeigen, dass »Verstehen« überhaupt stattgefunden hat.


Röser, Udo (2010): Kinder drogenabhängiger Eltern. Ein therapeutisch-bindungsorientierter Behandlungsansatz als präventives Angebot zur Förderung psychischer Gesundheit. In: Familiendynamik 35 (2): S. 150-159.

abstract: Stationäre Einrichtungen der Suchthilfe, die drogenabhängige Eltern mit ihren Kindern aufnehmen, haben die Möglichkeit, präventiv auf eine psychisch sichere Entwicklung der Kinder hinzuwirken. Voraussetzung dafür ist ein therapeutisches Konzept, das sich an den Erfahrungen der Bindungsforschung orientiert und diese in ein Behandlungskonzept integriert. In diesem Beitrag werden zunächst Ergebnisse aus Bindungstheorie und Bindungsforschung vorgestellt. Darauf aufbauend wird ein konzeptioneller Rahmen vorgestellt, der es sich zum Ziel setzt, die Entwicklung von Bindungssicherheit in den Fokus der therapeutischen Arbeit zu rücken. Die Arbeit mit der therapeutischen Beziehung soll nicht nur Anstoß für bindungsbezogene Nachreifungsprozesse bei drogenabhängigen Eltern geben, sondern sich auch auf die Beziehung zu den Kindern auswirken. Indem die bindungsorientierte Arbeit mit den Eltern im Fokus der Therapie steht, kann die sozial-emotionale Beziehungsfähigkeit der Kinder durch höhere Bindungssicherheit verbessert werden. Wie sich dieser Ansatz konkret anwenden lässt, wird an einem Fallbeispiel veranschaulicht.


Schlippe, Arist von, Hans Rudi Fischer & Ulrike Borst (2010): Feldpost: Wie viel Macht der Intuition? Teil II. Wie viel Intuition ist in der Therapie nützlich? In: Familiendynamik 35 (2): S. 162-164


Bilke, Oliver & Tobias Hellenschmidt (2010): Der besondere Fall. Virtuelle Inszenierung paranoider Interaktionsmuster. In: Familiendynamik 35 (2): S. 165-167


Emlein, Günther (2010): Zurück-Geschaut - Sinn-liche Theorie: Niklas Luhmanns Hauptwerk „Soziale Systeme“. In: Familiendynamik 35 (2): S. 168-172


Fischer, Hans Rudi (2010): FilmDynamik - Identität – Reise ins Ungewisse: Das Ich als seltsame Schleife im Film „Being John Malkovich“. In: Familiendynamik 35 (2): S. 173-180


Deecke, Lüder (2010): Nachruf: Wir trauern um Hans Helmut Kornhuber (1928 – 2009). Familiendynamik 35 (2): 184


Hildenbrand, Bruno (2010): Kommentar zu: Manfred Cierpka (2009). »Keiner fällt durchs Netz«. Wie hoch belastete Familien unterstützt werden können. Familiendynamik 34(2), S. 156-167. In: Familiendynamik 35 (2): S. 185-187


Eickhorst, Andreas & Manfred Cierpka (2010): Erwiderung zum Kommentar von Bruno Hildenbrand. In: Familiendynamik 35 (2): S. 185-187


Schweitzer, Jochen (2010): Kommentar zu: Günter Schiepe (2010). Systemische Forschung. Eine Positionsbestimmung. Familiendynamik 35(1), S. 60-70. In: Familiendynamik 35 (2): S. 189-190



Suche
Heute ist der
Aktuelle Nachrichten
15.06.2014
Die Systemische Gesellschaft sucht zum 1. Januar 2015 neue Geschäftsführung
10.04.2014
W 3 Endowed Professorship for Systemic Family Therapy in Freiburg
08.04.2014
Gesundheitsausgaben 2012 übersteigen 300 Milliarden Euro
28.01.2014
Fast jede zweite neue Frührente psychisch bedingt
17.12.2013
Diagnose Alkoholmissbrauch: 2012 wieder mehr Kinder und Jugendliche stationär behandelt

Besuche seit dem 27.1.2005:

Counter