Start
Bücher
Neuvorstellungen
kurz vorgestellt
Klassiker
Vorabdrucke
Zeitschriften
Familiendynamik
Konfliktdynamik
Journ. of Fam.Ther.
Family Process
Kontext
OSC
perspekt. mediation
Psychoth. im Dialog
Psychother.Soz.Wiss.
rpm
Soziale Systeme
systeme
System Familie
systhema
ZSTB
Links
Beiträge
Feldpost
Salon
Interviews
Nachrufe
Glossen
Luhmann-Special
Kongressgeschichten
"Das erste Mal"
Begegnungen
Blinde Flecke
Mauerfall 1989
Von Klienten lernen
Bibliothek
edition ferkel
Berichte
Nachrichten
Kalender
Newsletter
Konzept
Institute
Info
Autoren
Kontakt
Impressum
Druckversion Druckversion
Copyright © 2013
levold system design
Alle Rechte vorbehalten.
systemagazin logo

Familiendynamik Heft 1/2002
1/2002 - 2/2002 - 3/2002 - 4/2002 - Überblick


Retzer, Arnold (2002): Das Paar. Eine systemische Beschreibung intimer Komplexität. Teil I: Liebesbeziehungen. In: Familiendynamik 27(1), S. 5-42.

abstract: Die Paarbeziehung wird unter dem Blickwinkel der neueren Systemtheorie beschrieben. Nach der Umstellung von personenzentrierten Sozialsystemenen auf sinnproduzierende Kommunikationssysteme ergeben sich vielfältige Möglichkeiten der Beschreibung des Paares. Dasselbe Paar kann mehrere unterschiedliche Kommunikationssysteme mit unterschiedlichen und teilweise unvereinbaren Kommunikationscodes realisieren. In diesem ersten Teil wird das Kommunikationssystem der Liebesbeziehung und der Kommunikationscode der Liebe beschrieben. Die Liebe als ein kulturelles Phänomen hat einige zentrale Funktionen. Diese sind charakteristisch für die Liebesbeziehung und stellen die Unterschiede zu anderen Funktionssystemen in unserer Gesellschaft sicher.


Riehl-Emde, Astrid (2002): Paartherapie – warum nicht auch für ältere Paare. In: Familiendynamik 27(1), S. 43-73.


abstract:
Das psychotherapeutische Behandlungsangebot für ältere Menschen widerspricht dem Versorgungsbedarf: Epidemiologische Studien zeigen, dass der Anteil an psychischen Störungen und zwischenmenschlichen Konflikten im Alter weit unterschätzt wird; entsprechend dieser Unterschätzung erhalten Personen mit zunehmendem Alter immer seltener Psychotherapie. Der gleiche Zusammenhang gilt auch für die Paartherapie. Weil die Ablehnung der Psychotherapie mit Älteren seitens der Psvchotherapeuten in der Regel größer ist als seitens der Klienten, stehen Barrieren der Psychotherapeuten, ältere Menschen und insbesondere ältere Paare zu behandein, im Mittelpunkt dieser Arbeit. Um derartige Barrieren überwinden zu können, wird dafür plädiert, Altersthemen vermehrt in die Ausbildung einzubeziehen und entsprechendes Wissen im Beruf zu vermitteln. Therapeutische Zugangsweisen in der Paartherapie mit älteren Paaren werden anhand kurzer Vignetten erläutert.


Volger, Ingeborg (2002): Interpersonelle Abwehrprozesse in der Paartherapie. In: Familiendynamik 27(1), S. 74-103.

abstract: Die Kommunikation in konflikthaften Paarbeziehungen ist gekennzeichnet durch gemeinsame Abwehrmanöver, die zwar der Aufrechterhaltung sowohl des individuellen als auch des dyadischen Gleichgewichtes dienen, in der Folge aber zu schweren Kommunikationsstörungen führen. In der vorliegenden Untersuchung werden am Beispiel von Therapieprotokollen vier interpersonelle Abwehrstrategien beschrieben. Unter diagnostischer Perspektive geht es um das Erkennen des gemeinsamen Themas des Paares, das mit Hilfe der Abwehrstrategien in polarisierter Form zum Ausdruck gebracht wird. Unter therapeutischem Aspekt werden vier Ebenen der Abwehranalyse vorgestellt, die als methodischer Leitfaden das Verstehen und die Bearbeitung von Abwehr strukturieren.


Leff, J., S. Vearnals, C.R. Brewin, G. Wolff, B. Alexander, Eia Asen, D. Dayson, Elsa Jones, D. Chisholm und B. Everitt (2002): Die Londoner Depressions-Interventionssstudie. Eine randomisierte, kontrollierte Studie zu Antidepressiva vs. systemischer Paartherapie bei der Behandlung und Nachsorge von depressiven Menschen, die mit einem Partner zusammenleben: klinische Ergebnisse und Kosten. In: Familiendynamik 27(1), S. 104-121.

abstract: Es wird über eine randomisierte, kontrollierte Studie über die Therapie von depressiven Patienten mit Antidepressiva versus systemierapie berichtet. Im Rahmen einer kontrollierten Studie wurden die relative Wirksamkeit und die Kosten von systemischer Paartherapie gegenüber Antidepressiva an einer Stichprobe von 77 Probanden untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die depressive Symptomatik in beiden Gruppen besserte. Gemessen an den Depressionsskalen von Beck zeigten die durch Paartherapie Behandelten sowohl unmittelbar nach Beendigung der Therapie als auch nach einem weiteren Jahr ohne eine Behandlung signifikant bessere Ergebnisse. Die Gesamtkosten beider Behandlungsverfahren zeigten dagegen keine nennenswerten Unterschiede. Aus den Ergebnissen dieser Studie muss der Schluss gezogen werden, dass für die untersuchte Gruppe systemische Paartherapie deutliche Vorteile gegenüber der antidepressiven Behandlung hat und darüber hinaus keineswegs teurer ist.



Suche
Heute ist der
Aktuelle Nachrichten
15.06.2014
Die Systemische Gesellschaft sucht zum 1. Januar 2015 neue Geschäftsführung
10.04.2014
W 3 Endowed Professorship for Systemic Family Therapy in Freiburg
08.04.2014
Gesundheitsausgaben 2012 übersteigen 300 Milliarden Euro
28.01.2014
Fast jede zweite neue Frührente psychisch bedingt
17.12.2013
Diagnose Alkoholmissbrauch: 2012 wieder mehr Kinder und Jugendliche stationär behandelt

Besuche seit dem 27.1.2005:

Counter