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Familiendynamik Heft 2/2001
1/2001 - 2/2001 - 3/2001 - 4/2001 - Überblick


Nicolai, Elisabeth, Jochen Schweitzer, Gunthard Weber, Nadja Hirschenberger & Rolf Verres (2001): Woran erkennt man, dass psychiatrische Organisationen »systemisch arbeiten«? In: Familiendynamik 26(2), S. 117-134.

abstract: Das Praxisforschungsprojekt »Systemische Organisationsentwicklung in psychiatrischen Kliniken« erkundet den derzeitigen »Stand der Kunst« systemischen Arbeitens in psychiatrischen Einrichtungen im deutschsprachigen Raum. Mittels einer Konsensus-Prozedur wurde eine »Reflexionsliste zur systemischen Prozessgestaltung in psychiatrischen Einrichtungen« als Indikatorenliste entwickelt, die bei Einrichtungsbesuchen als Leitfaden für teilnehmende Beobachtung und Gruppeninterviews verwendet wurde. In diesem Artikel werden die Ergebnisse aus wiederholten Besuchen in zwölf projektbeteiligten Einrichtungen sowie aus einem Symposium mit fünfzig weiteren Experten dargestellt.


Moser, Christian & Johann Margreiter (2001): Systemische Praxis in der Akutpsychiatrie - Das Haller Modell. In: Familiendynamik 26(2), S. 135-151.

abstract: Seit einiger Zeit versuchen wir, systemische Ideen in den rauhen Alltag einer psychiatrischen Akutstation in einem Landeskrankenhaus einfließen zu lassen. In den letzten zehn Jahren hat sich dadurch viel in den praktischen Abläufen, aber auch in unseren Köpfen verändert. Bei PatientInnen und deren Bezugssystemen sowie im gesamten psychosozialen Feld sollten in stärkerem Ausmaß Ressourcen und Kompetenzen genutzt werden. Dazu bedarf es der Ausweitung eines medizinisch dominierten Arbeitsverständnisses und theoretischer Modelle, um das Paradigma »biopsychosozial « praktisch umzusetzen. Dafür hat sich der systemische Ansatz für uns als sehr geeignet erwiesen.


Möhlenkamp, Gerd (2001): Psychose, Evolution und Neotenie. Über den Nachteil eines Vorteils. In: Familiendynamik 26(2), S. 152-165.

abstract: Ausgehend von der nachgewiesenen Beteiligung eines hereditären Faktors wird angenommen, dass die genetische Disposition zur Schizophrenie und weiterer psychosenaher Pathologie die Extremvariante eines besonderen humanen Anpassungsvorteils darstellt, der mit der Reifungsverlangsamung des Menschen (Neotenie) in Zusammenhang steht. Die Konservierung kindlich-juveniler Entwicklungsformen im Verlauf der menschlichen Entwicklungsgeschichte hat im Vergleich zu den Primaten eine wesentlich verlängerte Entwicklungsphase bis zum adulten Stadium mit sich gebracht. In dieser langen Lern- und Prägungsphase ist das informationsverarbeitende System besonders offen und plastisch. Diese neotenen Merkmale können im Extrembereich der normalen Variation zum Nachteil im Sinne einer erhöhten Vulnerabilität werden, wenn die Ausbildung hinreichend stabiler und prägnanter Schemata nicht gelingt. Die Ergebnisse der neuropsychologischen Forschung zu den Defiziten Schizophrener im kognitiven Leistungsbereich unterstützen diese Hypothese. Als heuristisch fruchtbare Modellierung des Zusammenhangs von neoteniebedingter unzureichender Geschlossenheit kognitiver Strukturen und schwerer Psychopathologie erweist sich die systemtheoretisch postulierte wechselseitige Bedingtheit von Geschlossenheit und Offenheit lebender Systeme.


Kilian, Heiko (2001): Zur Systemischen Therapie bei »Persönlichkeitsstörungen«. In: Familiendynamik 26(2), S. 166-180.

abstract: Der Aufsatz möchte einen Diskussionsbeitrag zum Einsatz systemischer Methoden in der Behandlung von »Persönlichkeitsstörungen« leisten. Nach einer Beschreibung typischer Interaktionsmuster werden einige Methoden aus dem systemischen Repertoire dargestellt, die sich in der klinischen Praxis als besonders nützlich und wirkungsvoll herausgestellt haben. Dabei sei darauf hingewiesen, dass Ähnlichkeiten und Überschneidungen mit anderen Therapieansätzen unvermeidlich und selbstverständlich sind.


Hollander, S., H. Mecklenburg & A. Ruth (2001): »Multilaterale« Verträge als Instrument systemisch-psychotherapeutischer Arbeit in einer psychiatrischen Abteilung mit Pflichtversorgung. In: Familiendynamik 26(2), S. 181-187.

abstract: Die Autoren zeigen, wie sich mit Hilfe von Verträgen zwischen Patienten, Therapeuten, Klinik und anderen die Beziehungen auf eine neue, besser definierte Ebene stellen lassen. Dabei werden z. B. alternative, für den Patienten annehmbare Metaphern für die Klinik (z. B. Hotel) eingeführt. Es gelingt so, auch im Rahmen eines Akutkrankenhauses eskalierende Dynamiken zu durchbrechen oder zu verhindern. Dies wird anhand von Fallbeispielen illustriert. Die Wirkfaktoren werden diskutiert, und die wesentlichen Bestandteile und Prinzipien solcher Verträge werden dargestellt.



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