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systeme Heft 1/2013
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1/2013 - 2/2013 - Übersicht
Oestereich, Cornelia (2013): Vom Gegenwind zum Aufwind – eine Erfolgsstory des systemischen Denkens in unterschiedlichen Handlungsfeldern. In: systeme 27 (1): 5-10.
Williams, Michael (2013): Undercover Teams: Den guten Ruf wiederherstellen und Mobbingbeziehungen in der Schule umwandeln. In: systeme 27 (1): 11-28.
abstract: Die allgemein üblichen Reaktionen auf Mobbingverhalten in Schulen konzentrieren sich gewöhnlich darauf, das Verhalten des Opfers zu ändern oder Veränderungen an den schulischen Systemen vorzunehmen. Die Undercover-Team-Methode bietet denjenigen, die mobben, spezifische Instrumente, um positive Beziehungen zum Mobbingopfer und zu anderen MitschülerInnen zu entwickeln und somit die Mobbinggeschichte neu zu formulieren. In diesem Artikel wird der Prozess beschrieben, durch den eine Umwandlung der Mobbingidentität erfolgt; dieser wird mit Bezug auf narrative Methoden der Mediation und Konfliktlösung erklärt. Es wird gezeigt, wie der Schulberater und eine ausgewählte Schülergruppe im Laufe einer Reihe von sorgfältig strukturierten Treffen gemeinsam eine neue Geschichte schreiben. Dabei werden Beispiele aus dem realen Leben benutzt, um zu zeigen, wie diese Veränderungen vor sich gehen.
Herbert, Marion, Alexandra Radeva & Erik Zika (2013): Polyamorie: Warum (nicht) einfach lieben? In: systeme 27 (1): 29-53.
abstract: Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Beziehungsoption Polyamorie. Darunter wird ein Beziehungskonzept verstanden, welches es den beteiligten Personen ermöglicht, in transparenter Weise sexuelle und/oder Liebesbeziehungen mit mehreren Partner_innen gleichzeitig einzugehen. Dazu wurden polyamorös l(i)ebende Menschen mittels Fragebögen interviewt und nach ihren Erfahrungen, Werten sowie ihren Anliegen an Psychotherapeut_innen befragt. Die Ergebnisse der Befragung werden exemplarisch dargestellt und mögliche Aspekte (Auswirkungen?) für die psychotherapeutische Praxis diskutiert.
Steinacker, Sven (2013): Nichts als Kritik? Über die Praxis der 68er-Bewegung in der Sozialen Arbeit am Beispiel der „Jugendwohnkollektive“. In: systeme 27 (1): 54-81.
abstract: Obwohl der 68er-Bewegung ein erheblicher Einfluss auf die Entwicklung der Sozialen Arbeit zugesprochen wird, bleibt häufig unklar, worin dieser Einfluss gelegen hat. Der Artikel skizziert Zusammensetzung und Bezugspunkte der sozialarbeitskritischen Bewegung der ausgehenden 1960er Jahre und nimmt mit den sogenannten „Jugendwohnkollektiven“ ein Konzept in den Blick, mit dem die Kritik an der traditionellen Sozialen Arbeit praktisch gewendet und Alternativen zur klassischen Heimerziehung entwickelt werden sollten. Entgegen der Charakterisierung von „68“ als reiner Kritikbewegung wird argumentiert, dass die von der 68er-Bewegung ausgehenden Veränderungsimpulse in der Sozialen Arbeit gerade von der Verbindung radikaler Kritik und einer damit korrespondierenden, wenn auch keineswegs immer widerspruchsfreien oder gar „erfolgreichen“ Praxis ausgingen.
Wedekind, Erhard (2013): Rezension - Ulrike Borst & Andrea Lanfranchi (Hrsg.) (2011): Liebe und Gewalt in nahen Beziehungen. Therapeutischer Umgang mit einem Dilemma. Heidelberg (Carl-Auer). In: systeme 27 (1): 82-83.
Hargens, Jürgen (2013): Rezension - Cynthia Franklin, Terry S. Trepper, Wallace J. Gingerich & Eric E. McCollum (Hrsg.) (2012): Solution-Focused Brief Therapy. A Handbook of Evidence-Based Practice. New York (Oxford University Press). In: systeme 27 (1): 83-84.
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