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Zeitschrift für Systemische Beratung und Therapie - Heft 2/2012
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1/2012 - 2/2012 - 3/2012 - 4/2012 - Überblick
Tsirigotis, Cornelia (2012): Editorial: 2 x 2 = grün. In: ZSTB 30 (2): S. 50-50
Herwig-Lempp, Johannes & Ludger Kühling (2012): Sozialarbeit ist anspruchsvoller als Therapie. In: ZSTB 30 (2): S. 51-56.
abstract:
Sozialarbeit wird im Vergleich zu Beratung und Therapie häufig
unterschätzt: SozialarbeiterInnen tragen in sehr komplexen Situationen
oft eine große Verantwortung, meist wird wesentlich mehr von ihnen
verlangt als „nur“ Beratung. Die von uns formulierten „7 As, die Soziale
Arbeit gegenüber Beratung und Therapie anspruchsvoller machen“ und die
Zusammenstellung der „6 Handlungsarten der Sozialen Arbeit“
verdeutlichen dies. Mit diesem Beitrag laden wir ein zur Diskussion über
die „Soziale Arbeit als Königsdisziplin im psychosozialen Feld“.
Milowiz, Walter (2012): Das Prinzip Rückkoppelung: Vergessene Wurzeln systemischen Denkens? In: ZSTB 30 (2): S. 57-64.
abstract:
Anhand einiger Fallbeispiele wird gezeigt, dass der von den
Kybernetikern Mitte des 20. Jahrhunderts auch für soziale Systeme
adaptierte Begriff „Rückkoppelung“, der inzwischen weitgehend aus den
theoretischen Diskursen verschwunden ist, ein hervorragendes Instrument
zur Diagnose und zur Entwicklung von Interventionsstrategien in sozialen
Problemsituationen ist. Der Begriff wird neu erläutert, seine
Verwendung in der Wiener Schule der Systemischen Sozialarbeit deutlich
gemacht und diese anderen systemischen Theorien gegenübergestellt.
Bleckwedel, Jan (2012): Systemische Guerilla-Techniken – wie man erstarrte Systeme behutsam zum Tanzen bringen kann. In: ZSTB 30 (2): S. 65-71.
abstract:
Problemerzeugende Systeme können eine enorme Beharrungstendenz
entwickeln. Was können Systemiker in einer solchen Lage tun, ohne in
teutonische Melancholie zu verfallen oder die Situation gnadenlos schön
zu reden? Am Beispiel der Kinder- und Jugendhilfe werden vier
ausgewählte Optionen vorgestellt.
Werkmeister Rozas, Lisa (2012): (Über) Identität lernen – Dialog als Schlüssel. In: ZSTB 30 (2): S. 72-78.
abstract:
Dieser Beitrag stellt einen Ansatz vor, über sich selbst innerhalb des
eigenen sozio-politischen Umfeldes etwas zu lernen. In der Arbeit mit
unterschiedlichen Gruppierungen, insbesondere mit Personen, die aufgrund
ihres sozialen, politischen und ökonomischen Status besonders
ungeschützt sind, müssen wir das verborgene System berücksichtigen, das
sie in ihrem Alltag einschränkt und unterdrückt. Menschen in den
helfenden Berufen müssen ebenfalls ihre eigenen komplexen und sich
überschneidenden Identitäten und ihre Position innerhalb des bestehenden
Systems verstehen, um effizient mit einer großen Bandbreite an Klienten
zu arbeiten. Durch Dialog und die Stärkung eines kritischen
Bewusstseins können Angehörige der helfenden Berufe bereit sein,
inter-ethnische Beziehungen auf einer Mikro- und Makroebene wirksam zu
stärken.
Hille, Julia & Raimo Wünsche
(2012): Familie x Familie = Systemisches Familientraining mit Kindern
mit einer Autistischen-Spektrum-Störung. In: ZSTB 30 (2): S. 79-84.
abstract:
Eltern von Kindern mit Autismus sind im Alltag einer dauerhaften
Belastung ausgesetzt, die sich besonders aus den autismustypischen
Symptommustern des Kindes ergeben. Diese Belastungen zeigen sich vor
allem in Hilflosigkeit, Verstehens- und Verständnisschwierigkeiten
gegenüber ihrem Kind und in eigenen Vorwürfen, nicht genügend für ihr
Kind getan zu haben. Zudem besteht bei den Eltern oftmals Ratlosigkeit
darin, geeignete Adressatinnen1 zu finden, wo sie mit professioneller
Hilfe Erklärungen für das Verhalten ihres Kindes sowie weitere
Unterstützungsmöglichkeiten erhalten. Eine Behandlung und Begleitung
kann nur dann entlastend wirken, wenn ganzheitlich und mit allen
Familienmitgliedern gearbeitet wird. Das ambulante systemische
Familientraining zielt darauf ab, die Ressourcen der Familien
herauszuarbeiten und zu stärken. Hierzu sind das Wissen
unterschiedlicher Berufsgruppen (Ärztin, Sozialarbeiterin,
Spezialtherapeutin, Pflegerin) und das Wissen der Eltern bezogen auf ihr
Kind zusammenzubringen. Im Sinne eines salutogenetisch ausgerichteten
Trainings, welches nun näher vorgestellt wird, misst sich der Erfolg
daran, wenn Veränderungen im familialen System im Alltag als sinnvoll
erlebt werden.
Davatz, Ursula
(2012): Rezension - Luc Ciompi & Elke Endert (2011): Gefühle machen
Geschichte. Die Wirkung kollektiver Emotionen - von Hitler bis Obama.
Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht). In: ZSTB 30 (2): S. 86-87
Tsirigotis, Cornelia
(2012): Rezension - Beate Alefeld-Gerges, Ines Schäferjohann & das
Team von Trauerland (2011): Das Trauerland-Spiel. Trauern - Erinnern -
Leben. Das Spiel für die kreative Psychotherapie mit Kindern und
Jugendlichen. In: ZSTB 30 (2): S. 87-87 |
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