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Zeitschrift für Systemische Therapie und Beratung - Heft 3/2001
1/2001 - 2/2001 - 3/2001 - 4/2001 - Überblick


Holzman, Lois (2001): Von der Erzählung zur Gesprächspraxis. In: ZSTB 19(3), S. 137-146.

abstract: Wie können wir das radikale, befreiende Potenzial narrativer, performativer diskurs- und anderer sprachorientierter psychologischen Richtungen und Psychotherapien verstehen? Wir verwenden ein handlungstheoretisches Grundgerüst und sind der Meinung, dass der Wert dieser Therapieformen, die von verschiedenen Richtungen des postmodernen Denkens beeinflußt werden, darin liegt, dass sie postwissenschaftlich werden. Unserer Ansicht nach liegt die große Stärke dieser Richtungen darin, dass sie nichts erklären und auch keine Erklärungen brauchen. Statt dessen konzentrieren sich viele neuere Diskussionen um sprachorientierte, sozialkonstruktionistische und konstruktivistische Ansätze auf ihre erklärende Macht als alternative Erkenntnistheorien und vergessen so die emanzipatorische Kraft des Geschichtenerzählens und des Narrativen als eine Form darstellender Aktivität (darstellender Gespräche).


Hennig, Christian (2001): Ein konstruktivistischer Blick auf mathematische Modelle. In: ZSTB 19(3), S. 147-159.

abstract: In der Physik und den Naturwissenschaften werden mathematische Modelle mit großer Selbstverständlichkeit angewandt. In der Psychologie und anderen Wissenschaften ist ihre Rolle jedoch umstritten. Mathematische Formalisierung wird oft als Voraussetzung für „objektive“ Wissenschaft angesehen. Es gibt jedoch Zweifel, ob Lebendiges angemessen formalisiert werden könne. Ich möchte zeigen, dass die Qualität der mathematischen Formalisierung nicht darin besteht, die Realität adäquat abbilden und daraus objektive Schlüsse ziehen zu können. Vielmehr ist sie ein vereinheitlichendes Mittel der Kommunikation, welches notgedrungen die Realitäten der TeilnehmerInnen reduzieren und verändern muss. Wenn man sich dessen bewusst ist, kann Mathematik in der Wissenschaft gewinnbringend eingesetzt werden. Meist beruht ihre Anwendung heute jedoch auf dem Missverständnis der Objektivität.


Niederhofer, Helmut (2001): Unterschiede in der Familienstruktur zwischen Familien mit schizophren-psychotischen Jugendlichen und gesunden Kontrollen. In: ZSTB 19(3), S. 160-166.

abstract: Die schizophrene Psychose gilt als schwer zu behandelnde Störung (Schweitzer, 1987). Dies impliziert nicht zuletzt die Etablierung verschiedener Behandlungsansätze. Die vorliegende Arbeit greift den systemischen Ansatz auf; d.h. es wird davon ausgegangen, dass im Rahmen eines Circulärprozesses das Kind mit seiner Störung das innerfamiliäre Machtgefüge, die innerfamiliäre Kommunikation und die Zuwendung der einzelnen Familienmitglieder zueinander destabilisieren und das destabilisierte Familiensystem die Störung wiederum verstärken kann. In der vorliegenden Arbeit werden 15 Familien mit schizophren-psychotischen Jugendlichen mit 15 gematchten mittels des Subjektiven Familienbildes verglichen. Unterschiede zwischen den Gruppen werden mittels des Mann-Whitney-U-Test berechnet. Es zeigt sich, dass die gegenseitige emotionale Zuwendung in Familien mit schizophren-psychotischen Jugendlichen geringer ist als bei den Kontrollfamilien, dass die Mütter aber sich auch bei den Psychosen stark mit den Kindern verbunden fühlen und mehr noch, dass sie die Autonomie der anderen Familienmitglieder signifikant blockieren.


Mücke, Klaus (2001): Beratung und Psychotherapie – ein Unterschied. In: ZSTB 19(3), S. 167-172.

abstract: In der einschlägigen psychotherapeutischen Fachliteratur wird zwischen „bloßer“ Beratung und Psychotherapie unterschieden. Dabei wird suggeriert, dass Psychotherapie mit schwerwiegenderen Problemen zu tun hat und deswegen eine höhere Professionalität erfordert, als das bei der Beratung der Fall sein soll. In diesem Artikel wird diese Unterscheidung in Frage gestellt, indem die negativen Implikationen eines sich von Beratung abgrenzenden Psychotherapiebegriffs herausgearbeitet werden. Schließlich plädiert der Autor dafür, mit den Begrifflichkeiten und den sie implizierenden Wirklichkeitskonstruktionen der Kund/inn/en zu arbeiten sowie den Psychotherapiebegriff streng von dem medizinischen Kontext und damit von einem medizinischen Krankheitsverständnis zu trennen.




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