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Kontext - Heft 4/2009
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1/2009 - 2/2009 - 3/2009 - 4/2009 - Überblick
Ruf, Gerhard Dieter (2009): Editorial: Systemische Psychiatie II. In: Kontext 40 (4): S. 339-340
Johnstone, Lucy (2009): Verursachen Familien Schizophrenie? Ein Tabuthema neu überdenken. In: Kontext 40 (4): S. 341-356.
abstract: Dieser Artikel untersucht die Widersprüche des »Family-Management«-Ansatzes in der Behandlung von Schizophrenie und unternimmt ehrlichere Versuche, dieses psychische Leid zu erklären. Er wurde unter dem Titel »Do families cause schizophrenia? Revisiting a taboo subject« 1999 in Newnes, C., Holmes, G. & Dunn, C. (Eds.): This is Madness : A Critical Look at Psychiatry and the Future of Mental Health Services (S. 119 – 134) veröffentlicht.
Ruf, Gerhard Dieter (2009): Vom Krankheitsmodell zum Lösungsmodell. Eine systemische Nutzung psychiatrischer Begriffe. In: Kontext 40 (4): S. 357-273.
abstract: Systemische Arbeit in psychiatrischen Institutionen erfolgt in einem Spannungsfeld unterschiedlicher Denkansätze. Der Widerspruch zwischen defizitorientierten Krank- heitsmodellen und ressourcenorientiertem Denken löst sich auf, wenn man von einer Metaebene aus beide Sichtweisen nicht als absolute Wahrheiten betrachtet, sondern als Konstrukte mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen. Es hat sich als hilfreich erwiesen, mit entsprechend unterschiedlichen Behandlungsangeboten an die Sichtweisen und Erwartungen der Patienten anzukoppeln, um mit ihnen die Nützlichkeit der möglichen Krankheitsmodelle bzw. Denkansätze zu erörtern und Lösungsmodelle zu erarbeiten.
Wilms, Bettina (2009): Systemische Gruppentherapie in der Psychiatrie. In: Kontext 40 (4): S. 374-386.
abstract: Therapie in Gruppen ist im stationären, teilstationären und ambulanten Behandlungskontext in der Psychiatrie ein zum Standard nahezu jeder Klinik gehörendes Behandlungsangebot. Mit der Nutzung systemischer Konzepte in der psychiatrischen Versorgung entwickelten sich daher in den letzten Jahren auch eine Reihe von Gruppenkonzepten, die auf den Prinzipien der systemischen Therapie fußen. Im Folgenden werden neben unterschiedlichen Aspekten bezüglich Setting, Frequenz, Organisationsformen, Klientengruppen und Therapeutenparametern auch prototypische Modelle psychiatrischer Gruppenkonzepte vorgestellt.
Reich, Günter & Kurt Ludewig (2009): »Es kann auch anders sein« - Kurt Ludewig im Gespräch mit Günter Reich. In: Kontext 40 (4): S. 387-398.
abstract: Obwohl Kurt Ludewig den meisten Leserinnen und Lesern bekannt sein wird, einige einleitende Worte zu seiner Person. Kurt Ludewig ist deutsch-chilenischer Abstammung und wurde in 1942 in Valparaiso geboren. Er studierte in Hamburg Psychologie, promovierte bei Peter R. Hofstätter über »Interpersonelle Verhaltensmuster und Psychopathologie«. Von 1974 bis 1992 arbeitet er als Klinischer Psychologe in der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der Universitätskliniken Hamburg, von 1992 bis 2004 als Leitender Psychologe in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der Universität Münster. Er ist Mitbegründer und langjähriger Leiter des Instituts für systemische Studien Hamburg. Von 1993 bis 1999 war er erster Vorsitzender der Systemischen Gesellschaft, von 2001 bis 2005 Vorstandsmitglied der European Family Therapy Association EFTA. Er ist Mitbegründer des Westfälischen Instituts für Systemische Therapie und Beratung in Münster und in mehreren systemischen Instituten als Ausbilder tätig. Kurt Ludewig hat die Entwicklung der systemischen Therapie in Deutschland entscheidend mitgeprägt. Dies zeigt unter anderem das nachstehende Interview. Er ist Autor mehrerer wegweisender Bücher zur systemischen Therapie. Sein Werk »Systemische Therapie. Grundlagen klinischer Theorie und Praxis« er- schien in mehreren Sprachen. Zudem ist er Verfasser zahlreicher Zeitschriften- und Buchbeiträge. Mehr hierüber und zur persönlichen Entwicklung im Interview und unter www.kurtludewig.de. Das Interview fand am 20. 10. 2008 statt.
Foertsch, Dörte (2009): Räusperatmosphärisches. Oder: Franz Xaver Kroetz hat keinen Dokumentarfilm über Füße gedreht. In: Kontext 40 (4): S. 399-401
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