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Familiendynamik Heft 3/2011
1/2011 - 2/2011 - 3/2011 - 4/2011 - Überblick


Neuvians, Nicola & Arist von Schlippe (2011): Editorial: Mediation − beobachtet. Familiendynamik 36 (3): 185


Bielecke, Alexandra (2011): Maßanzug oder Stangenware? Chancen und Risiken der Standardisierung von Familienmediation. In: Familiendynamik 36 (3): S. 188-196.

abstract: Die Familienmediation blickt auf eine lange Geschichte zurück. Sie zeichnet sich insbesondere in den letzten 20 bis 25 Jahren durch einen hohen Zugewinn an theoretischem Fachwissen und praktischer Erfahrung aus. Zu Recht kann von einem äußerst differenzierten und vielfältigen Arbeitsgebiet gesprochen werden, in dem keine Mediation der anderen gleicht. Mit der fortgesetzten Professionalisierung und Institutionalisierung der Mediation sind zugleich Versuche unternommen worden, diese Vielfalt zu ordnen und sie insbesondere für potenzielle Nutzer transparent zu gestalten. Um darüber hinaus die Qualität eines Mediationsangebots sicherzustellen, sollen in der näheren Zukunft seitens des Gesetzgebers und der Berufsverbände die Vorgehensweisen einheitlich gestaltet sowie allgemeingültige Prinzipien festgelegt werden. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den Chancen und den Risiken, die eine Standardisierung der Familienmediation mit sich bringt: Inwiefern kann Transparenz hergestellt werden, ohne dass Flexibilität und Passgenauigkeit des Verfahrens im Einzelfall eingeschränkt werden?


Montada, Leo (2011): Mediation in Paarkonflikten – Optionen für ihre Beilegung. In: Familiendynamik 36 (3): S. 198-205.

abstract: Konfliktmediation wird in einer Vielzahl von Modellvarianten praktiziert und in Aus- und Weiterbildungsprogrammen vermittelt. Das mag der Heterogenität von Konflikten, der beteiligten Personen und ihrer sozialen und kulturellen Kontexte entsprechen. Ein systematischer Diskurs darüber, welches Modell in welchen Fällen angezeigt ist, wäre wünschenswert. Ausgehend von einer kritischen Beleuchtung eines auch international verbreiteten »Standardmodells« mit psychologischen Argumenten, wird ein Konfliktkonzept begründet, in dem verletzte normative Erwartungen als Kern von Konflikten postuliert werden. Aus diesem Konzept werden Optionen für eine Beilegung von Konflikten entwickelt und an Paarkonflikten illustriert. Abschließend wird die Mediation konkreter Konfliktfälle als Chance für nachhaltige Entwicklungsgewinne diskutiert.


Winslade, John & Gerald Monk (2011): Narrative Mediation: Ein besonderer Konfliktlösungsansatz. In: Familiendynamik 36 (3): S. 206-213.

abstract: Dieser Artikel bietet einen Überblick über die theoretischen Grundlagen und die spezifische Praxis der narrativen Mediation. Nach einer Einführung in die postmodernen und sozialkonstruktionistischen Annahmen werden die externalisierende Gesprächsführung, das doppelte Zuhören, das Ermessen der Auswirkungen des Konflikts und das Konstruieren von Gegengeschichten veranschaulicht. Besonderes Augenmerk wird dabei darauf gerichtet, wie mithilfe der narrativen Methode ein neuer relationaler Raum geschaffen werden kann, um die Voraussetzung für gegenseitiges Verständnis zu ermöglichen. Verständnis füreinander wiederum ist eine notwendige Bedingung dafür, dass eine befriedigende und erfolgreiche Verhandlung stattfinden und eine dauerhafte Einigung erzielt werden kann.


Schmid, Wilhelm (2011): Liebe und andere Beziehungen. Die Spannung zwischen Freiheit und Bindung. In: Familiendynamik 36 (3): S. 214-221.

abstract: In diesem Text eines Philosophen, der bei den Systemikern zu Gast ist, werden Überlegungen zur Besonderheit von Beziehungen unter modernen Bedingungen angestellt. Moderne Bedingungen sind dadurch gekennzeichnet, dass mögliche Befreiung voneinander, bezogen auf die verschiedenen Arten von Beziehung – Liebe, Freundschaft, Kooperation, funktionelle Beziehung, Streit, Ausschluss und virtuelle Beziehung – jederzeit möglich ist. Das gilt auch im Spannungsfeld zwischen den Beziehungen zu Anderen und der Beziehung zu sich selbst, zwischen reeller und virtueller Liebe.


Ludewig, Kurt (2011): Psychische Systeme – ein nützliches Konzept für die systemische Praxis? In: Familiendynamik 36 (3): S. 222-238.

abstract: Die Theoriebildung im Bereich der Systemischen Therapie hat im Wesentlichen auf soziale und kommunikative Systeme fokussiert. Im vorliegenden Aufsatz wird ein Verständnis der psychischen Phänomene angestrebt, das geeignet ist, die systemische klinische Theorie zu ergänzen. Vom vorherrschenden einheitlichen Denken abweichend, wird hier ein vielfältiges Verständnis menschlicher Seinsweise zugrunde gelegt, wonach Menschen andauernd vorübergehende psychische Systeme generieren und verkörpern, die sich aus emotionalkognitiven Kohärenzen um einen bestimmten Sinn zusammensetzen und die aktuellen Iche darstellen. Das personale Ich antwortet wiederum mit einer berichteten Synthese (Narrative) dieser Systeme auf die Frage nach den charakterisierenden Eigenschaften eines Menschen. Die »gespeicherten« psychischen Systeme bilden das polyphrene (vielgeistige) Reservoir, aus dem der Mensch sich selektiv bedient, um auf innerliche Ansprüche oder kommunikativ auf die Erfordernisse seiner sozialen Mitgliedschaften zu reagieren. Für die klinische Theorie impliziert dieses Verständnis, dass individuelle Lebensprobleme von psychischen Systemen reproduziert werden. Diese gilt es, in der Therapie aufzulösen. Hierzu kann die sogenannte Teilearbeit ein metaphorisch nützliches Mittel bieten.


Fischer, Hans Rudi, Ulrike Borst & Arist von Schlippe (2011): »Dies ist ein Rahmen« oder: »Jaaa, Schatz.« Was ist affektive Rahmung, und wie funktioniert sie? In: Familiendynamik 36 (3): S. 240-243


Fahnemann, Antonius & Arist von Schlippe (2011): Kein »Hexenwerk« – Mediation an einem Landgericht. Arist von Schlippe im Gespräch mit Antonius Fahnemann, Präsident des Landgerichts Osnabrück. In: Familiendynamik 36 (3): S. 244-248


Lieb, Hans (2011): Der besondere Fall: Wie kann man verlorene Würde wiedergewinnen? In: Familiendynamik 36 (3): S. 249-252


Wetjen, Holger (2011): Wo ein Wille ist … Child’space als missing link zwischen Motorik und Kognition. In: Familiendynamik 36 (3): S. 254-255


Rausch, Hildegard (2011): Die Kraft der Bilder nutzen. Erfahrungen einer Marte-Meo-Therapeutin in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. In: Familiendynamik 36 (3): S. 256-258


Groth, Torsten (2011): »Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?« Karl E. Weicks „Der Prozess des Organisierens“ (1985). In: Familiendynamik 36 (3): S. 259-561


Weyand, Gabriele (2011): FilmDynamik: Mit anderen Augen – Perspektivische Relativität im Film „Shutter Island“. In: Familiendynamik 36 (3): S. 262-266


Jaeggi, Eva (2011): Rezension - Thomas Ferdinand Krauß: Liebe über Alles – Alles über Liebe. Ein aktueller Versuch über die »Kunst des Liebens«. Psychosozial-Verlag 2009. In: Familiendynamik 36 (3): S. 267-268


Altmeyer, Susanne (2011): Rezension - Rüdiger Retzlaff: Familien-Stärken. Behinderung, Resilienz und systemische Therapie. Klett-Cotta 2010. In: Familiendynamik 36 (3): S. 270-271



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