Start
Bücher
Neuvorstellungen
kurz vorgestellt
Klassiker
Vorabdrucke
Zeitschriften
Familiendynamik
Konfliktdynamik
Journ. of Fam.Ther.
Family Process
Kontext
OSC
perspekt. mediation
Psychoth. im Dialog
Psychother.Soz.Wiss.
rpm
Soziale Systeme
systeme
System Familie
systhema
ZSTB
Links
Beiträge
Feldpost
Salon
Interviews
Nachrufe
Glossen
Luhmann-Special
Kongressgeschichten
"Das erste Mal"
Begegnungen
Blinde Flecke
Mauerfall 1989
Von Klienten lernen
Bibliothek
edition ferkel
Berichte
Nachrichten
Kalender
Newsletter
Konzept
Institute
Info
Autoren
Kontakt
Impressum
Druckversion Druckversion
Copyright © 2013
levold system design
Alle Rechte vorbehalten.
systemagazin logo

Familiendynamik Heft 2/2005
1/2005 - 2/2005 - 3/2005 - 4/2005 - Überblick


Prankel, Bernhard und Ulrich Clement
(2005): Editorial Kinder, Kinder. In: Familiendynamik 30(2), S. 107-110


Largo, Remo H. und Oskar G. Jenni (2005): Das Zürcher Fit-Konzept. In: Familiendynamik 30(2), S. 111-127.

abstract: Das Zürcher Fit-Konzept hat die folgenden Zielsetzungen: Dem Kind zu helfen, - seine Stärken zu verwirklichen, - seine Schwächen zu akzeptieren und zu lernen, damit umzugehen, - ein gutes Selbstwertgefühl zu entwickeln. Um diese Ziele zu erreichen, sind die folgenden drei Hauptbedürfnisse des Kindes zu befriedigen: Emotionale Sicherheit: Die psychischen und körperlichen Bedürfnisse werden ausreichend befriedigt. Kontinuität und Zuverlässigkeit der Betreuung sind gewährleistet. Soziale Akzeptanz: Das Kind erhält ausreichend Zuwendung und fühlt sich von den Bezugspersonen und den andrern Kindern akzeptiert. Entwicklung: Die soziale und materielle Umgeung ermöglicht es dem Kind, sich seinem Entwicklungsstand entsprechend zu entwickeln. Das Kind ist in seinen Kompetenzen gemäß selbstbestimmt und macht dabei die Erfahrung, dass es erfolgreich sein kann, selbstständig lernen und Probleme zu lösen vermag. Das Zürcher Fit-Konzept findet in der Erziehungsberatung und in der Beratung von Eltern und Fachleuten im Umgang mit entwicklungs und verhaltensgestörten Kindern Verwendung.


Swenson, Cynthia C. und Scott W. Henggeler (2005): Die multisystemische Therapie: Ein ökologisches Modell zur Behandlung schwerer Verhaltensstörungen bei Jugendlichen. In: Familiendynamik 30(2), S. 128-144.

abstract: Die multisystemische Therapie (MST) für Jugendliche mit schweren Verhaltensstörungen ist ein Ansatz, dessen Wirksamkeit empirisch belegt ist und der auf die Familie und die Umwelt der Betroffenen fokussiert. Der Erfolg der MST beruht auf einem soliden theoretischen und methodologischen Fundament, auf einer guten praktische Umsetzung und einem eigenen Qualitätssicherungssystem. Im vorliegenden Beitrag werden zunächst die theoretischen und wissenschaftlichenGrundlagen der MST und die Ergebnisse der Wirksamkeitsstudien dargestellt. Sodann werden die Umsetzung der MST und das Qualitätssicherungssystem beschrieben. Schließlich werden die derzeitigen Ansätze skizziert, die MST auf den klinischen Alltag zu übertragen und unter sorgfältiger wissenschaftlicher Begleitung auf weitere Zielgruppen auszudehnen.


Prankel, Bernhard (2005): Strukturen der Entwicklung  Ein integratives Modell für Reifungsprozesse. In: Familiendynamik 30(2), S. 145-183.

abstract: Im vorliegenden Beitrag wird versucht, den immanenten Bezug zwischen grundlegenden empirischen und Entwicklungsstrukturen zu konzeptualisieren. Anhand gegenwärtiger entwicklungspsychologischer und therapeutischer Forschungskenntnisse werden die zentralen Reifungsziele Bindung Ressourcen und Verantwortung sowie eine neue Systematik der Entwicklungsmethoden plausibel eingeführt. Die Entwicklungsprinzipien werden sodann aus den folgenden Sätzen (Propositionen) auch deduktiv abgeleitet: (1) Leben wird als eine komplexe Struktur definiert, die mit ihrer Umwelt Materie Energie und Information austauscht. (2) Die Schnittstelle, an der dieser Austausch stattfindet, besteht aus einem Rückkopplungssystem wahrnehmungskontrollierter Handlung. (3) Während der Evolution und auch im Laufe der individuellen Reifung muss die Funktion dieser Schnittstelle den Status eines verlässlichen Messinstrumentes anstreben, denn nur wenn der Organismus zufällige und systematische Fehler im Austausch mit siner Umwelt auf lange Sicht vermeidet, sichert er die Wirkung seiner Lebensfunktionen. Gelten diese Annahmen, dann muss es innerhalb der Entwicklung Strukturen geben, welche die messtheoretischen Forderungen der Objektivität, Reliabilität und Validität gewährleisten. Es zeigt sich, dass diese Forderungen den vorher induktiv eingeführten zentralen Entwicklungsprinzipien (Bindung, Ressourcen, Verantwortung) entsprechen. Einige klinische Implikationen dieses neuen und möglicherweise integrativen Entwicklungsmodells für die Diagnostik, die Intervention sowie gesundheits- und sozialpolitische Aufgaben werden skizziert.


Gergen, Kenneth J. und Eugene K. Epstein (2005): Von der Behandlung zum Dialog. Reflexive Kooperation in Theorie und Praxis. In: Familiendynamik 30(2), S. 184-198.

abstract: Die Theorie des Sozialen Konstruktionismus diente den vielfältigen narrativen Ansätzen in der Psychotherapie als theoretische Leitfigur. Fragen zu (Definitions-)Macht, zu multiplen und widersprüchlichen Wirklichkeiten sowie zu Erweiterungen von Kooperationsmöglichkeiten sind dadurch in den Mittelpunkt therapeutischen Arbeitens gerückt. Mit dem Konzept der reflexiven Kooperation, vorgestellt als ethische wie auch als berufspraktische Haltung, wollen wir diese Überlegungen fortführen. An zwei klinischen Fallbeispielen zeigen wir das therapeutische Potenzial dieses Konzeptes und entwickeln einen ersten Entwurf für ein diskusives Vokabular der reflexiven Kooperation.


Boeckhorst, Frans (2005): Zeitwelten in der psychiatrischen Arbeit. In: Familiendynamik 30(2), S. 199-216.

abstract: Entwicklung wird häufig als eine lineare Bewegung mit Blick auf ein zukünftiges Ziel verstanden. Dies wird jedoch einer komplexen psychiatrischen Problematik nicht immer gerecht. Die beiden Konzeptionen einer »zyklischen Entwicklung«, in er es um Wiederholung geht, und einer »langsamen Entwicklung« hin zu Chronizität helfen, die komplexeren »Zeitwelten« besser zu verstehen. Der vorliegende Artikel beschreibt den Nutzen dieser Ideen für die psychiatrische Arbeit.



Suche
Heute ist der
Aktuelle Nachrichten
15.06.2014
Die Systemische Gesellschaft sucht zum 1. Januar 2015 neue Geschäftsführung
10.04.2014
W 3 Endowed Professorship for Systemic Family Therapy in Freiburg
08.04.2014
Gesundheitsausgaben 2012 übersteigen 300 Milliarden Euro
28.01.2014
Fast jede zweite neue Frührente psychisch bedingt
17.12.2013
Diagnose Alkoholmissbrauch: 2012 wieder mehr Kinder und Jugendliche stationär behandelt

Besuche seit dem 27.1.2005:

Counter