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06.02.2005
Kurt Ludewig: Leitmotive systemischer Therapie
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Klett-Cotta 2002
Hardcover, 249 S.
ISBN: 360894172X
Preis: 27,50 €
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Klett-Cotta
- Rezension von Andreas Hampe-Grosser in "das gepfefferte Ferkel"
- Rezension von Wolfgang Loth für systeme 2/2002
Website von Kurt Ludewig
Verlagsinfo: Die systemische
Therapie, die jüngste unter den etablierten Psychotherapieformen, ist
den Kinderschuhen entwachsen. Der richtige Zeitpunkt für eine kritische
Bestandsaufnahme des bisher Erreichten.
Im deutschsprachigen Raum hat der systemische Ansatz sowohl in der
Psychotherapie als auch im gesamten psychosozialen Bereich eine weite
Verbreitung gefunden. Der Zustrom von Professionellen aus den
verschiedensten Arbeitsfeldern in Therapie, Beratung, Supervision,
Coaching u.ä.m. für eine systemische Weiterbildung hält unvermindert an.
In diesem Grundlagentext zur systemischen Therapie geht es darum,
die Entwicklungen des letzten Jahrzehnts in Theorie und Praxis mit
Blick auf jeweils spezielle Fragestellungen zu behandeln. Waren die
ersten Ansätze zur theoretischen Begründung der systemischen Therapie
noch sehr »puristisch« um Abgrenzung bemüht, zeigt hier der Verfasser,
daß es mittlerweile durchaus angemessen sein kann, das Modell zu
erweitern, alte Grenzen aufzuweichen, um bewährte Aspekte
traditioneller Psychotherapien einzubeziehen. Der Autor behandelt die
folgenden zentralen Themen: Krankheitsbegriff, Störungswissen,
Diagnostik, Therapieziel und Evaluation sowie die kontextuellen Aspekte
der Machbarkeit, die Frage der Werte, der Emotionen, der Liebe und des
Expertentums. Mit Blick auf die Praxis befaßt sich das Buch mit der
Rolle von Hilfe und Fürsorge als Grundarten professioneller Versorgung,
mit den Besonderheiten der Therapie von Kindern und Jugendlichen,
schließlich mit stationären Therapiekonzepten und speziell für die
systemische Praxis erarbeiteten Verfahren".
Inhaltsverzeichnis:
1. Theoretische Grundlagen
1.1. Systemisches Denken
1.2. Systemische Therapie
2. Konzepte
2.1. Psychische Krankheit
2.2. Störungswissen
2.3. "Überlebensdiagnostik"
2.4. Ziele
2.5. Diskurse über Evaluation
3. Kontexte
3.1. Machbarkeit oder Humanismus
3.2. Ethik und Werte
3.3. Emotionen
3.4. Selbst und Selbsterfahrung
3.5. Lieben und Liebe
3.6. Expertise oder Nicht-Wissen
4. Praxis
4.1. Hilfe und Fürsorge
4.2. Kinder und Jugendliche
4.3. Magersucht und Trauma
4.4. Das "Familienbrett"
5. Ich als Therapeut - zwischen Faust und Mephisto
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