Copyright © 2013
levold system design Alle Rechte vorbehalten. |
|
|
Kurzvorstellung |
zur Übersicht |
17.10.2007
Matthias Lauterbach: Gesundheitscoaching. Strategien und Methoden für Fitness und Lebensbalance im Beruf
|
|
|
Carl-Auer Verlag, Heidelberg 2005
255 S., gebunden
Preis: 29,95 €
ISBN-10: 3896704974
ISBN-13: 978-3896704979
Mit Gastbeiträgen von Klaus-Michael Braumann, Christine Kaul, Manfred Schedlowski und Elisabeth Wienemann |
|
Carl-Auer-Verlag
Ursel Winkler, Wettenberg:
„Gesundheitscoaching zielt auf einen Veränderungsprozess, der ein
höheres Maß an Aktivitäten des Kunden zur bewussten Gestaltung von
Gesundheit erzeugen soll. Dieser Veränderungsprozess ist meist nicht
eine Optimierung von schon Bestehendem (Motto: ‚Etwas mehr
Treppensteigen wäre gut!’), sondern greift verändernd in die gewohnten
Lebens- und Arbeitsprozesse ein: in die Aufmerksamkeitsfokussierung und
die Priorisierungen, den Arbeitsrhythmus, den Zeit- und Terminplan
etc.“ (S. 93). In dem vorliegenden, äußerst empfehlenswerten Buch
entwickelt der Autor für die Initiierung und Begleitung dieses
Prozesses ein fundiertes und in allen Punkten überzeugendes Konzept.
Neben Grundlagen systemischen Coachings werden auch spezifische
gesundheitsorientierte Ansätze integriert, die die Salutogenese, die
Resilienz sowie die Lebensbalance bzw. „Work-Life-Balance“ in den Blick
nehmen. Zentrale Positionsbestimmungen wie gesundheitsorientierter
Führungsstil, gesundheitsorientierte Arbeitsorganisationen und
betriebliches Gesundheitsmanagement werden nicht wie in zahlreichen
oberflächlichen Ratgebern als gehaltlose Schlagworte abgehandelt,
sondern mit Inhalt gefüllt und im Rahmen des Konzeptes im ersten Teil
des Buches theoretisch hergeleitet und schlüssig begründet. Im zweiten
Teil folgt eine ausführliche Auseinandersetzung mit der methodischen
Umsetzung. Dass der Autor mit seiner Zielgruppe sehr vertraut ist, wird
nicht nur an der Methodenvielfalt sondern auch daran deutlich, dass er
immer wieder die Meute der lauernden Schweinehunde „würdigt“, die eine
Umsetzung zu verhindern sucht - Lauterbach zeigt den Coaches und
Führungskräften eine Bandbreite von kreativen Möglichkeiten auf, diese
Meute zu zähmen. Im dritten Teil wird schließlich gezeigt, wie der
Kunde im Kontext von Stress in Übergangs- und Umbruchsituationen sowie
nach körperlichen Erkrankungen Risikokompetenz erwerben kann. Einen
interessanten Einblick in die Umsetzung des Konzepts bietet einer der
vier kurzen Gastbeiträge, in dem Christine Kaul darstellt, wie im
Rahmen der Konzernleitlinien von Volkswagen Gesundheitscoaching als
zentraler und in den Arbeitsalltag integrierter Ansatzpunkt zur
Erreichung von „Höchstleistung“ konstruktiv verankert wird, was sich
für alle Beteiligten in mehrerlei Hinsicht bereichernd auswirkt. Die
facettenreiche Literaturliste enthält eine Mixtur von äußerst aktueller
und bewährter einschlägiger Fachliteratur über Glücksregeln vom Dalai
Lama bis zu CD-Angaben von „Fettes Brot“ – eine wahre Fundgrube für das
Eigenstudium bei Fragen nach dem Sinn und der Lebensbalance im Rahmen
einer als individuell verstandenen und zu gestaltenden Gesundheit. Kurzum:
Dieses Buch ist nicht nur für Coaches aller Couleur und für
Führungskräfte, sondern auch für alle diejenigen, die sich anregen
lassen wollen, ihren Arbeitsalltag gesünder zu gestalten, eine äußerst
bereichernde, gesunde Lektüre!
(Erstveröffentlichung in systhema 2006)
website der Beratungsfirma des Autors DLW
Zwei Powerpoint-Präsentationen von Matthias Lauterbach:
Gesundheitscoaching - Individuelle Gesundheit in gesunden Organisationen
Gesundheitscoaching - Beiträge eines Modells der Personalentwicklung zur Primärprävention von süchtigem Verhalten
Verlagsinformation:
Beim
Coaching stoßen Berater häufig auf gesundheitliche Probleme, die ihre
Klienten beeinträchtigen oder sogar gefährden. Vom Coach werden dann
besondere Kompetenzen verlangt: Zusammen mit den Klienten muss er einen
veränderten Lebens- und Arbeitsstil entwickeln, der deren Gesundheit
und Leistungsfähigkeit erhält und fördert. Matthias Lauterbach stellt
in diesem Band das erste umfassende Konzept zum Gesundheitscoaching
vor. Es basiert auf einem systemischen Beratungsansatz, der durch
zahlreiche weitere, zum Teil eigens für diesen Ansatz entwickelte
Methoden ergänzt wird. Das hier vertretene ganzheitliche Konzept von
Gesundheit umfasst neben den Aspekten Bewegung, Ernährung, Entspannung
und Stressprotektion auch die Themen Lebensbalance und Sinnfragen.
Neben einem umfangreichen Methodenteil und zahlreichen Fallbeispielen
enthält der Band Beiträge von Gastautoren, die sich einzelnen Aspekten
des Gesundheitscoachings widmen: Stressprotektion, Bewegung und
psychophysische Fitness, betriebliches Gesundheitsmanagement, Umsetzung
von Gesundheitscoaching in einem Unternehmen u. a.
Inhalt:
I. Theoretischer Teil
1. Gesundheitscoaching: zur Entstehung und Entwicklung des Konzepts
2. Was ist Gesundheit?
3. Gesundheit als Coachingthema
4. Transfer von Konzepten zur Gesundheit in den Coachingprozess
5. Gesundheitscoaching im Kontext von betrieblichem Gesundheitsmanagement, Organisations- und Personalentwicklung
II. Die methodische Umsetzung
1. Einleitung
2. Gesundheitscoaching im Einzelsetting - Standardstruktur
3. Der Einstieg in das Gesundheitscoaching mit dem Check-up-Interview »Führungskompetenz durch Balance und Stimmigkeit«
4. Der Einstieg in das Gesundheitscoaching über Informationsvermittlung und Gesundheitschecks
5. Projektmanagement zur Gestaltung einer gesundheits-orientierten Veränderung von Lebens- und Arbeitsstil
6. Methoden für die Themen »Sinnfragen« und »Lebensbalancen«
7. Die Arbeit mit Gesundheitsmetaphern
8. Die Checkliste »Das Wissen über sich selbst«
9. Die Energiebilanz
10. Systemische Strukturaufstellungen mit dem Thema Gesundheit
11. Fotoexplorationen, Fotoinszenierungen zum Thema Gesundheit
12. Fragebogen zur Lebensqualität
13. Methoden und Instrumente zum Thema Bewegung
14. Methoden und Instrumente zum Thema Ernährung
15. Methoden und Instrumente zum Thema Entspannung, Meditation, Selbstwahrnehmung
16. Methoden und Instrumente zum Thema Schlaf
17. Ressourcenorientierte Partnergespräche zur Optimierung von Lebensbalancen im Gesundheitscoaching
18. Methoden zum gesundheitsorientierten Führungsverhalten »Diagnostik«
19. Über das Einzelcoaching hinaus: Seminare zur Entwicklung von Gesundheitsorientierung
III. »Standardsituationen« von Gesundheitscoaching
1. Stressbezogenes Coaching
2. Gesundheitscoaching in Übergangs- und Umbruchsituationen
3. Gesundheitscoaching bei Stressfolgen mit Symptomausbildung
4. Gesundheitscoaching nach körperlichen Erkrankungen
IV. Ausblick
V. Gastbeiträge
Fit im Beruf - einige Hinweise zum Gesundheitscoaching aus bewegungsmedizinischer Sicht (Klaus-Michael Braumann)
Gesundheit, Fitness und Lebensbalance als Thema zwischen
Personalentwicklung und betriebsärztlichem Dienst bei Volkswagen
(Christine Kaul)
Stress, Stressreaktionen und Belastungsbewältigung (Manfred Schedlowski)
Betriebliches Gesundheitsmanagement und die Rolle der Führungskraft (Elisabeth Wienemann)
Einleitung von Matthias Lauterbach:
Die Frage, was Menschen heute wissen und tun müssen (und können), um
unter Belastungs- und Stressbedingungen gesund zu bleiben, hat uns in
den letzten Jahren intensiv beschäftigt. Ausgangspunkt war die
Beobachtung, dass sich in vielen Bereichen von Forschung und Praxis
Entwicklungen zeigten, die noch nicht in einer praxisnahen Form dort
ankommen, wo sie gebraucht werden. 1999 initiierte der Autor das
»Kompetenznetzwerk Gesundheitscoaching« (KGC) (1), das ausgewiesene
Fachleute aus verschiedenen Fachbereichen der Medizin und Psychologie
zusammenführte. Erkenntnisse aus der Verhaltensmedizin, aus der
Psychoneuroimmunologie und Psychoneuroendokrinologie (die sich beide
mit hochkomplexen Wechselwirkungsprozessen beschäftigen), aus der
Stressforschung, der Bewegungsmedizin und Ernährungskunde, aus
Forschungen zu Herz/Kreislauf, Schlaf, Schmerz, Sucht, psychischer
Gesundheit, Tumorprävention, Sexualität, Reisemedizin wurden
zusammengetragen und methodisch für den Transfer in die konkrete
gesundheitsorientierte Arbeit im Einzelcoaching und in die
Seminararbeit sowie zur Entwicklung gesundheitsorientierter
Organisationsstrukturen aufbereitet.
Der Autor hat für diesen Arbeitsansatz das hier vorgestellte Konzept für das Gesundheitscoaching im Einzelsetting entwickelt.
Dieser Entwicklungsprozess gestaltete sich historisch in mehreren Etappen.
Zunächst fiel in der konkreten Arbeit als Coach auf, dass
Coachingkunden häufig gesundheitliche Herausforderungen zu bestehen
hatten. Die Zunahme dieser Beobachtungen wurde einer sich verändernden
Arbeitswelt und den damit verbundenen Risikofaktoren zugeordnet.
Im nächsten Schritt wurde das Thema »Gesundheit« aus einer
theoretischen und später methodischen Perspektive mit den Anliegen und
Arbeitssituationen der Kunden zusammengebracht: Die Orientierung an
Gesundheit in einem ganzheitlichen Sinne wurde als Konzept zur
Gestaltung von Coachingprozessen entwickelt (…).
Einfach gefragt: Nutzt das Coaching dem Kunden für seine
Gesunderhaltung? (Oder: Kann der Kunde das Coaching (auch) für seine
Gesunderhaltung nutzen?)
In der nächsten Phase gab es viele Versuche, das Zwischenfeld zwischen
»klassischem« Coaching und dem Ausbau eines gesundheitsorientierten
Lebensstils methodisch zu erschließen. Einerseits gab es dabei viele
Überschneidungen der Themenfelder, die den Entwicklungsprozess
förderten, andererseits war immer zu überprüfen, was in das Setting
»Coaching« und was eher in den Kontext von Sport, von medizinischer
Diagnostik und Therapie, von privatem Lebensraum gehörte. Die Frage war
also, was die Rahmung von Gesundheitscoaching sein könnte, was den
Unterschied zu anderen Aktivitäten ausmacht. In den Organisationen
spiegelt sich dies darin wider, dass Coaching im Feld der
Personalentwicklung und Gesundheit im betriebsärztlichen Dienst
ressortiert, Gesundheitscoaching also Aktivitäten in einem nicht immer
spannungsfreien Gelände bezeichnet.
Letztlich erwies sich gerade dieses Gelände aber als sehr ergiebig:
Fast wie in einer über die Monate andauernden
»Mind-Mapin-Action«-Situation fügten sich viele Denkmodelle und
Methoden zusammen und brachten in der Praxis eine hohe Resonanz und
gute Ergebnisse. Dieser Stand wird hier dargestellt.
Ein Übriges tat die Wanderung des Autors selbst »zwischen den Welten«:
Aus der Medizin kommend und dort mit Erfahrungen aus der Arbeit in
Teams und in Führungspositionen sowie aus der eigenen Praxis
ausgestattet, lehrend durch die (systemische und psychodramatische)
Psychotherapie und Beratung reisend, dann ausgiebig die Welten von
Coaching und Organisationsentwicklung erkundend, war mit dem Ansatz des
Gesundheitscoachings eine Synthese der Reiseerfahrungen und der
mitgebrachten Schätze möglich.
Gesundheitscoaching kann jetzt verstanden werden als ein Modell, das
die Möglichkeiten systemischen Coachings erweitert. Dafür wurden
spezielle theoretische Modelle, Sichtweisen, Methoden entwickelt, die
in das Coaching einfließen können. Es entwickelte sich in der Arbeit
mit dem Thema aber auch ein eigenständiges Produkt, das über
spezialisierte Formen der Prozessgestaltung verfügt. Das hier
vorgestellte Gesundheitscoaching wird einerseits in dem Setting eines
Einzelcoachings umgesetzt, andererseits enthält es auch für die
Seminararbeit einen reichen Fundus an dafür einsetzbaren Methoden. Der
Blick durch die »Gesundheit« genannte Brille bringt einen sehr
anregenden, zusätzlichen Schwung in die Coachingarbeit: Es wird
angeknüpft an einen für Coach und Kunden gleichermaßen emotional
wichtigen Aspekt von Leben und Lebensgestaltung. Auf diesem Wege lassen
sich zusätzliches Wissen, Methoden, Denkmodelle für das Coaching
nutzbar machen - ein noch lange nicht abgeschlossener Prozess.
Basis des Gesundheitscoachings ist ein systemisches Konzept von
Beratungsarbeit, das einen ganzheitlich verstandenen Gesundheitsbegriff
und Modelle zur Gestaltung von Veränderungsprozessen
(Übergangssituationen) umschließt. Daraus wurden gesundheitsorientierte
Angebote entwickelt und formuliert.
Das Gesundheitsverständnis umfasst mehrere Ebenen: Es knüpft an die
»klassischen« Felder Bewegung, Ernährung, Entspannung an, reicht über
das Thema Stress und Stressprotektion bis zu der Frage eines
gesundheitsorientierten Führungsstils und gesundheitsorientierter
Arbeitsorganisation und schließt den Bogen beim betrieblichen
Gesundheitsmanagement. Letzteres interessiert hier besonders unter
Einbezug der persönlichen Perspektive und Aufgaben der Führungskräfte.
Die Wechselwirkungen zwischen diesen Ebenen werden ausdrücklich als
Teil des Konzepts verstanden. Gesundheit, psychophysische Fitness,
Lebensbalance, Sinnfragen etc. sind individuell, familiär und kollektiv
im Unternehmen zu gestalten und dabei aufeinander bezogen und
voneinander abhängig, sie sind jeweils Umwelten füreinander.
Interventionen (Coaching, Seminare, Veränderung von
Arbeitsorganisationen etc.) haben immer interagierende Auswirkungen in
den unterschiedlichen Systemen der Beteiligten.
Zielgruppe der entwickelten Angebote sind sowohl Einzelne, die ihren
Lebens- und Arbeitsstil verändern wollen, als auch Organisationen,
Unternehmen, die einen Zugang zu der Gesundheitsthematik suchen oder
ihre vorhandenen Aktivitäten ausbauen wollen. In diesem Buch werden die
Grundlagen, die leitenden Konzepte ebenso dargestellt wie die konkreten
Umsetzungen mit zahlreichen methodischen Zugängen.
Dies alles kann in der Form eines vollständigen Prozesses
»Gesundheitscoaching im Einzelsetting« umgesetzt werden, oder Coaches
bzw. Seminarleiter werden dazu motiviert, mit ausgewählten Methoden den
Gesundheitsaspekt in ihrer Arbeit zu verstärken. Letzteres ist in der
Praxis sicher die am häufigsten vorkommende Variante, die Bezug nehmen
kann auf die hier dargestellten Konzepte.
In dem Text wird grammatikalisch durchgehend die männliche Form
benutzt. Dies geschieht aus Gründen der Lesbarkeit. Das Thema
Gesundheit hat allerdings auch einen deutlichen Gender-Aspekt: Neben
allen individuellen Unterschieden ist das Erleben und Beschreiben von
Gesundheit natürlich sehr eng mit der unterschiedlichen
Geschlechtsperspektive verbunden. Die hier vorgelegten Konzepte sind
von einem Mann in der Arbeit in einem männerdominierten Feld entwickelt
worden. Das prägt sicher die Konzepte. Es hat sich allerdings gezeigt,
dass dies in der konkreten Arbeit nicht zu ausschließenden Effekten
führt - ganz im Gegenteil.
Die Szenenfolge in diesem Buch führt zunächst zur Verortung von
Gesundheitscoaching in der Landschaft, in der es zum Einsatz kommen
soll. Die Auseinandersetzung mit dem, was Gesundheit denn sei, lässt
dann andere Szenen auftauchen, die Gesundheit und Coaching verbinden
und die eine tragfähige Verständnisbasis für die weiteren
Arbeitsschritte schaffen. Dafür werden Konzepte wie Salutogenese,
Resilienz, Lebensbalance und die Beschäftigung mit Fragen nach dem Sinn
eingespielt werden. Nach dem Auftritt der Stimme, die das betriebliche
Gesundheitsmanagement vertritt, ist der Bogen dieses ersten Teils
geschlossen.
In den folgenden Akten wird die konkrete Umsetzung in die Praxis des
Gesundheitscoachings zunächst mit einigen Grundprinzipien und
Grundmethoden und dann mit verschiedenen Spielarten in vielen Szenen
auf die Bühne gebracht. Es wird konkretes Handwerkszeug mit seinen
jeweiligen Einsatzmöglichkeiten skizziert.
Die Themenfelder Lebensenergie, Körperwahmehmung, Lebensqualität,
gesundheitsorientiertes Führen, gesundheitsorientierte Arbeitsprozesse
u. v. a. m. werden erklingen, wobei die Nachhaltigkeit von
Lebensstilveränderungen als basso continuo mitschwingen wird.
Abschließend werden Szenen dargestellt, die als »Standardsituationen«
besonders typisch für ein Gesundheitscoaching sind.
Zwei Autorinnen und zwei Autoren leisten wichtige Beiträge zu dem Gesamtverständnis (hier in der Reihenfolge ihres »Auftritts«):
Klaus-Michael Braumann, einer der in unserer Zeit maßgeblichen
Bewegungsmediziner und erfolgreicher medizinischer Begleiter von
Hochleistungssportlern und Sportmannschaften, wird die
bewegungsmedizinischen Grundlagen und ihre Konsequenzen erläutern.
Christine Kaul wird als innovationsfreudige Leiterin des Geschäftsfeids
Coaching der Volkswagen Coaching GmbH über Implementierungen des Themas
in einem Unternehmen berichten. Dort ist unter dem Label
»Gesundheitscoaching« ein systematischer mehrstufiger Prozess
entwickelt worden, der von der Personalentwicklung und dem
betriebsärztlichen Dienst gemeinsam getragen wird - ein fachlich
fraglos sinnvoller, aber in deutschen Unternehmen noch lange nicht
selbstverständlicher Prozess.
Manfred Schedlowski wird als einer der profiliertesten Stressforscher
und Psychoneuroimmunologen die Grundlagen und Handlungsstrategien für
dieses Feld beschreiben.
Elisabeth Wienemann gilt als führende Vertreterin von ganzheitlichen
Konzepten des betrieblichen Gesundheitsmanagements, auch und besonders
der Suchtprävention, und wird die personenbezogene Seite des Themas und
die Implikationen für die Führungsarbeit darstellen.
(1) KGC: Das sind die Professoren Born, Braumann, Fandrey, Hartmann,
Heemann, Limmroth, Sched!owski, Schmoll, Schneider, PD Dobos, Dr.
Fliege! und Dr. Lauterbach.
Über den Autor:
Matthias Lauterbach, Dr. med., ist Facharzt für
Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin und als Coach in
unterschiedlichen Branchen tätig. Mitinitiator des 1999 gegründeten
Kompetenznetzwerks Gesundheitscoaching. Autor u. a. von
Gesundheitscoaching. Strategien und Methoden für Fitness und
Lebensbalance im Beruf (2005).
|
|
|