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Zeitschrift für Systemische Therapie und Beratung - Heft 4/2011
1/2011 - 2/2011 - 3/2010 - 4/2011 - Überblick


Jegodtka, Renate (2011): Editorial: Eine Zeitreise von System zu System: Von der Heimerziehung zur stationären Jugendhilfe. In: ZSTB 29(4): S. 150-151


Kühn, Martin (2011): Wie sicher ist der „Sichere Ort“? – Einrichtungen der stationären Jugendhilfe als sichere Entwicklungsräume für traumatisierte Mädchen und Jungen. In: ZSTB 29(4): S. 152-158.

abstract: Dieser Artikel stellt das wirksame traumapädagogische Konzept einer „Pädagogik des Sicheren Ortes“ am Beispiel der stationären Kinder- und Jugendhilfe dar. Zunächst werden die Geschichte der Traumapädagogik und die aktuelle Situation in der Kinder- und Jugendhilfe beschrieben. Danach folgt die Vorstellung der beiden konzeptionellen Schwerpunkte: Die pädagogische Triade und der geschützte Dialog. Neben Hinweisen zur traumapädagogischen Umsetzung in der Praxis werden zudem Belastungsfaktoren für pädagogische Fachkräfte in der Arbeit mit traumatisch belasteten Kindern und Jugendlichen erörtert. Abschließend wird auf die Notwendigkeit interdisziplinärer Vernetzung und Kooperation in der psychosozialen Versorgung von Mädchen und Jungen verwiesen, die für eine effiziente Traumabearbeitung grundlegend ist.


Crone, Ilke (2011): Wenn Kinder selbst Profis (über)fordern… Neue Autorität und gewaltloser Widerstand in der Heimerziehung. In: ZSTB 29(4): S. 159-165.

abstract: Seit 2002 arbeiten vor allem systemische FamilientherapeutInnen, SupervisorInnen und andere Professionelle an der Frage der Übertragbarkeit des Modells der neuen Autorität, des gewaltlosen Widerstandes in der Erziehung und der elterlichen Präsenz auf andere Erziehungssysteme. Der Artikel beschreibt zunächst einige grundlegende Annahmen, Haltungen und Interventionen des Modells. Ein Fallbeispiel einer 16-jährigen Jugendlichen verdeutlicht die Wirksamkeit in einer Jugendhilfeeinrichtung in Bremen. Einige Hypothesen zu „Gelingensbedingungen“ bilden den Abschluss.


Loerbroks, Katharina (2011): Ihr habt uns unsere Würde genommen – Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren. In: ZSTB 29(4): S. 166-172.

abstract: Heimkinder in den 50er und 60er Jahren waren starken psychischen und sozialen Belastungen ausgesetzt. Viele von ihnen leiden noch heute an den Folgen ihrer frühen Erfahrungen von Demütigungen, psychischer, physischer und sexueller Gewalt. Der Beitrag zeigt auf, wie wichtig es ist, ehemaligen Heimkindern heute – viele Jahre später – mit Respekt und Würde zu begegnen, eine entsprechende hohe Sensibilität zu entwickeln, um zu verhindern, dass ihnen abermals Unrecht in Form von Abwertung und Nicht-ernst-genommen-Werden geschieht. Beraterinnen und Berater / Therapeutinnen und Therapeuten müssen Berichte schlimmster Erfahrungen aushalten und die Über-Lebensmuster anerkennen und würdigen.


Jegodtka, Renate (2011): Trauma als prozesshaftes Geschehen – Ehemalige Heimkinder in der systemischen Therapie. In: ZSTB 29(4): S. 173-178.

abstract: Dieser Artikel stellt ein Konzept vor, das im „Zentrum für systemische Beratung und Therapie, Weyhe“ Grundlage für die beratende und therapeutische Arbeit mit Betroffenen von Gewalt ist. Zentral ist dabei ein systemisches Grundverständnis, das traumatisierte Menschen in ihrem sozialen Kontext sieht; Traumatisierungen, welche in psychosozialen Zusammenhängen entstehen, als Prozess versteht; von einer salutogenetischen Orientierung ausgehend, einerseits anerkennt, was geschehen ist und darüber hinaus den Blick auf gesundheitsfördernde Bedingungen und Bewältigungsstrategien lenkt.
Die Situation ehemaliger Heimkinder wird auf dem Hintergrund dieses Grundverständnisses reflektiert.


Strauß, Jochen-Wolf (2011): Über das Drachentöten – die Welt entdecken zwischen Neugierde, Wegschauen und Pathologie. In: ZSTB 29(4): S. 179-184.

abstract: Kindheit und Jugend werden in den „Hilfen zur Erziehung“ ihrer natürlichen Entwicklung beraubt und tendenziell pathologisiert. Dies hat in Deutschland auch historische Gründe: Preußisch-nationalsozialistische Menschenbilder und Haltungen, die durch die Kontinuität des Betreuungspersonals und der Hochschullehrer nach 1945 gegeben waren, sind durch die Deutungshoheit der Kinder- und Jugendlichenpsychiatrie abgelöst worden, die aber ihrerseits – um den Diskussionen über die Beteiligung der Psychiatrie zu entgehen, an „Vorkriegstraditionen“ anknüpfte. Einen Ausweg aus diesem Dilemma könnte die Betrachtungsweise der Kinder und Jugendlichen in den „Hilfen zur Erziehung“ als „traumatisiert“ im Sinne der Definition Bessel van der Kolks (2009) der „Entwicklungs-Trauma-Störung“ bieten: Da alle dieser Kinder als hoch belastet gelten können, variiert lediglich der Grad der Belastung. Der jeweilige „Symptomdruck“ kann dann als symbolhafte Kommunikation des Namenlosen verstanden werden. Für die Betreuungspersonen würde hier „Erziehung“ zum Abenteuer der „Begegnung“ werden, einer Begegnung mit sich und dem Anderen.


Luitjens, Peter (2011): SGt raus - eine Tagung in Berlin im Mai 2011. In: ZSTB 29(4): S. 185-187


Manteufel, Andreas (2011): Rezension - Birger Dulz, Sabine C. Herpertz, Otto F. Kernberg & Ulrich Sachsse (Hrsg.): Handbuch der Borderline-Störungen. 2. überarb. Aufl. Schattauer, Stuttgart 2011. In: ZSTB 29(4): S. 185-187


Hargens, Jürgen (2011): Rezension - Bernhard Pörksen: Schlüsselwerke des Konstruktivismus. In: ZSTB 29(4): S. 189-189


Tsirigotis, Cornelia (2011): Rezension - Jacob Bausum, Lutz Besser, Martin Kühn & Wilma Weiß (Hrsg.): TRaumapädagogik. Grundlagen, Arbeitsfelder und Methoden für die pädagogische Praxis. Juventa, Weinheim und München 2011. In: ZSTB 29(4): S. 190-190



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