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systhema Heft 3/2012
1/2012 - 2/2012 - 3/2012 - Überblick


Oestereich, Cornelia (2012): Die Würde des Menschen ist unantastbar! – Und was, wenn nicht? – Menschenwürde und Lebenserzählung in Systemischer Therapie und Beratung. In: systhema 26 (3): S. 221-231.

abstract: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Gleichwohl kommen Menschen, deren Würde schwer verletzt wurde, die „man made“ Traumata erlebt haben, in Therapie und Beratung. In dem Artikel wird dargestellt, wie in der Systemischen Therapie die durch Traumata verletzte Würde interaktiv und kommunikativ wiederhergestellt werden kann und eine neue „würde-volle“ Lebenserzählung der Stärke und aktiven Gestaltung gefunden werden kann.


Kriz, Jürgen (2012): Chancen und Nebenwirkungen eines Richtlinienverfahrens „Systemische Therapie“. In: systhema 26 (3): S. 232-242.

abstract: Dieser Beitrag, als Nachschrift eines Vortrags zum 6. Weinheimer Symposion verfasst, referiert zunächst den würdelosen Umgang der Richtlinienvertreter mit der Systemischen Therapie in den von ihnen beherrschten (Wieder-)Zulassungsgremien, vor allem dem G-BA. Sodann geht er der Frage nach, was die Systemische Therapie im und gegebenenfalls nach einem erfolgreichen sozialrechtlichen Anerkennungsverfahren erwartet. Wie meist im Leben gibt es positive und weniger positive Aspekte. Das Fazit mündet daher in die Empfehlung, zwar diesen Weg zielgerichtet und mit Engagement weiterzugehen, dabei aber nicht die psychischen und materiellen Ressourcen zu verschleißen. Zudem sollten die blühenden Landschaften um diese Festung „Richtlinienverfahren“ herum – Beratung, Coaching etc. – gepflegt und gezielt weiter kultiviert werden.


Schmidt, Kathrin (2012): Wohl und Wehe der Seele vom Geschäft. In: systhema 26 (3): S. 243-246.

abstract: Die heutige Arbeitswelt unterscheidet sich insbesondere strukturell von jener vergangener Jahrzehnte, wenn man den Platz des Einzelnen im „Geschäft“ verortet. Standen früher große Streikwellen auf der gewerkschaftlichen Tagesordnung, so ist der Streik als soziale Vermittlungsinstanz zwischen Arbeitnehmern und -gebern heute eher marginal geworden. Stattdessen, die These sei gestattet, reagiert der arbeitende Mensch tendenziell mit individualisierter Arbeitsverweigerung, zum Beispiel Frührente und Burnout, auf das Auseinanderklaffen des mit der frühen Schulmilch eingesogenen demokratischen Selbstverständnisses und strengstens hierarchisierter Arbeitsanforderung.


Marks, Stephan (2012): Scham – Hüterin der Würde. In: systhema 26 (3): S. 247-259.

abstract: Der Beitrag fasst grundlegende Informationen über die Scham und ihre Funktion als Hüterin der Menschenwürde zusammen: Wie Schamgefühle ausgelöst werden und hinter welchen Verhaltensweisen („Masken“) sie sich verbergen. Anschließend wird die Bedeutung des Themas skizziert: (a) für die Person des/der Beratenden, (b) für die beraterische/psychotherapeutische Arbeit mit Klienten bzw. Patienten und (c) für die Rahmenbedingungen dieser Arbeit.


Jellouschek, Hans (2012): Die Würde des Partners und die Übung der Achtsamkeit. In: systhema 26 (3): S. 260-266.

abstract: Die „Übung der Achtsamkeit“ stammt ursprünglich aus der Meditationspraxis des Buddhismus. Sie hat in den letzten Jahren Eingang gefunden in die Psychotherapie und wird dort in unterschiedlichen Zusammenhängen gelehrt und praktiziert. Der Autor zeigt in dem Artikel auf, wie diese Methode auch für die Arbeit mit Paaren, die konflikthaft verstrickt sind, fruchtbar angewendet werden kann.


Rummel, Martina (2012): Der vermessene Mensch. In: systhema 26 (3): S. 267-275.

abstract: Die Verwechslung von Feedback und Fremdbild zieht sich wie ein roter Faden durch gängige Systeme der Unternehmenskommunikation. Dies führt häufig dazu, dass „the dark side of feedback“ sich nicht automatisch erschließt. Statt Menschen zu befähigen, einander zu sagen, was sie voneinander brauchen und wo der Bedarf verfehlt wird – eine Notwendigkeit in der Kooperation –, werden sie systematisch angehalten, einander „den Spiegel vorzuhalten“, so als sei es für ihre Entwicklung oder gar zur Erreichung von Organisationszielen relevant, wie man einander bewertet, findet oder aufeinander wirkt – also welche Fremdbilder man übereinander konstruiert. Die begrifflich unsaubere Einordnung dieses Vorgangs als „Feedback“ (Feedback im Wortsinn = Rückmeldung von Effekten – nicht ihre Bewertung oder gar die der auslösenden Quelle!) erschwert es, sich dagegen zu wehren: Denn man braucht ja „Feedback“… Wer sich gegen diese gestörte Kommunikation auflehnt, wird nicht selten als „nicht entwicklungswillig“ oder „nicht kritikfähig“ hingestellt. Die Autorin stellt gängige Systeme der Person-Evaluation auf Basis einer Philosophie der Lösungsorientierung kritisch in Frage.


Hauser, Monika (2012): Solidarität, Stärke, Würde – Unterstützung für traumatisierte Frauen und Mädchen in Kriegs- und Krisengebieten. In: systhema 26 (3): S. 276-287.

abstract: Die Würde eines Menschen ist untrennbar mit Willensfreiheit, Teilhabe, Anerkennung sowie körperlicher Unversehrtheit verbunden – Dinge, die durch eine Vergewaltigung schwer verletzt werden können. Für die Arbeit der Frauenrechts- und Hilfsorganisation medica mondiale spielt die Wiederherstellung von Würde daher eine zentrale Rolle. Seit fast 20 Jahren setzt sich die Organisation solidarisch und kompromisslos für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kriegs- und Konfliktgebieten ein, ungeachtet ihrer politischen, ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit. Mit psychosozialer Unterstützung und Menschenrechtsarbeit bekämpft medica mondiale sexualisierte Kriegsgewalt und andere Formen geschlechtsspezifischer Gewalt gegen Frauen und Mädchen auf allen Ebenen. In dem vorliegenden Beitrag berichtet die Gynäkologin und Gründerin der Organisation, Dr. Monika Hauser, von ihren Erfahrungen aus der Projektarbeit in Bosnien, im Kosovo, in Afghanistan, Liberia und Zentralafrika. Sie erläutert unterschiedliche Formen und Funktionen sexualisierter Gewalt und beschreibt deren zerstörerische Folgen für die Überlebenden, die in den meisten Fällen über körperliche und seelische Verletzungen hinausgehen. Hauser nimmt hier die Gesellschaft als verantwortliche Größe in den Blick und zeigt in generationenübergreifender Perspektive, wie sich Tabuisierung, Stigmatisierung und Retraumatisierung auf die Würde von Betroffenen und ihr Umfeld auswirken können – in aktuellen Konfliktländern ebenso wie in Deutschland.


Kersten, Joachim (2012): Polizei, Gewalt und Menschenwürde. In: systhema 26 (3): S. 288-297.

abstract: Es geht in diesem Beitrag um die Reibungspunkte zwischen polizeilicher Arbeit und der in demokratischen Gesellschaften gültigen Maxime, dass die Einhaltung der Menschenwürde eine unverbrüchliche Anforderung an diese Arbeit ist und bleiben muss. Im realen Geschehen gibt es in wenigen Professionen so viele konfliktbehaftete Interaktionen wie bei der Polizei. Ob zwischen Polizisten und Einzelnen Gewalt eskaliert oder größere Gruppen (z.B. Demonstranten) mit Ordnungskräften auf „Routinebasis“ aneinander geraten (z.B. Fußballrandale oder Rechts/Links Demos) – es gilt genauer hinzuschauen, wie Gewalt situativ verläuft. Das versucht der Beitrag anhand einiger Beispiele.


Hucklenbroich-Ley, Susanne (2012): Das rote Sofa – Angenommen, es gäbe eine systemische Partei …. In: systhema 26 (3): S. 298-299


Schlippe, Arist von
(2012): Hans Schindler zum 60. - Glückwünsche für den Mann mit den vielen Gesichtern. In: systhema 26 (3): S. 300-301


Loth, Wolfgang (2012): Rudolf Kaufmann zum 80. Geburtstag. In: systhema 26 (3): S. 301-301


Jegodtka, Renate (2012): Diskussion: Lydia Hantke u. Hans-Joachim Görges (2012): Handbuch Traumakompetenz – Basiswissen für Therapie, Beratung und Pädagogik. Paderborn (Junfermann). In: systhema 26 (3): S. 302-304


Tsirigotis, Cornelia (2012): Rezension - Rainer Hirschberg (2012): Systemisch-lösungsorientierte Therapie mit Kindern und Jugendlichen. Das AFOG-Konzept. Dortmund (Borgmann); Doris Reveland u. Jana Bastian (2012):Tricky Teens. Ressourcenorientiertes Gruppentraining für Jugendliche mit ADHS. Dortmund (Borgmann); Herbert Schatz & Dorothea Bräutigam (2012): Locker bleiben. Sozialtraining für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Handlungsorientierte Methoden zum sozialen Lernen und zur Gewaltprävention. Dortmund (Borgmann); Dagmar Pflug (2012): Sich-fühlen, mit-fühlen, wohl-fühlen. Methodenhandbuch zur Thematisierung von Gefühlen. 14 Gefühlskarten für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Dortmund (Borgmann); Ben Furman (2012): Gut gemacht! Das „Ich schaffs!“-Programm für Eltern und andere Erzieher. Heidelberg (Carl Auer). In: systhema 26 (3): S. 305-310


Manteufel, Andreas (2012): Rezension - Haja Molter, Rose Schindler & Arist von Schlippe (Hrsg.) (2012): Vom Gegenwind zum Aufwind. Der Aufbruch des systemischen Gedankens. Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht). In: systhema 26 (3): S. 310-311


Terrahe-Hecking, Claudia (2012): Rezension - Haim Omer & Eli Lebowitz (2012): Ängstliche Kinder unterstützen. Die elterliche Ankerfunktion. Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht). In: systhema 26 (3): S. 311-312


Terrahe-Hecking, Claudia (2012): Rezension - Jan V. Wirth & Heiko Kleve (Hrsg.) (2012): Lexikon des systemischen Arbeitens. Grundbegriffe der systemischen Praxis, Methodik und Theorie. Heidelberg (Carl Auer). In: systhema 26 (3): S. 313-313


Schöne, Stephanie (2012): Rezension - Marien-Lu Conen (2011): Ungehorsam – eine Überlebensstrategie. Professionelle Helfer zwischen Realität und Qualität. Heidelberg (Carl Auer). In: systhema 26 (3): S. 314-315


Pflüger, Hans-Georg (2012): Rezension - Roland Weber (2012): Navigieren auf Sichtweite – Prozesssteuerung in der Paartherapie. Stuttgart (Klett-Cotta). In: systhema 26 (3): S. 315-316


Pflüger, Hans-Georg (2012): Rezension - Peter Knapp (Hrsg) (2012: Konfliktlösung-Tools. Klärende und deeskalierende Methoden für die Mediations- und Konfliktmanagementpraxis. Bonn (manager seminare Verlag). In: systhema 26 (3): S. 316-317


Luitjens, Peter (2012): Rezension – Pat Ogden, Kekuni Minton & Clare Pain (2010): Trauma und Körper – ein sensumotorisch orientierter psychotherapeutischer Ansatz. Paderborn (Junfermann). In: systhema 26 (3): S. 317-318


Tsirigotis, Cornelia (2012): Rezension – Manfred Vogt (2011): Das Mobben-Stoppen-Spiel. Mobbing erkennen, verstehen und handeln. Bremen (Manfred Vogt Spieleverlag). In: systhema 26 (3): S. 318-319


Tsirigotis, Cornelia (2012): Rezension – Jürgen Hargens (2012): Kundige Menschen sind HeldInnen. Lösungs- und ressourcenorientierte Arbeit. Einblicke – Orientierungen – Möglichkeiten. Dortmund (Borgmann). In: systhema 26 (3): S. 319-320


Tsirigotis, Cornelia (2012): Tagungsbericht: Autonomie – Bindung – Autorität. 5. Osnabrücker Tagung „Elterliche und professionelle Präsenz im kulturellen Kontext“. In: systhema 26 (3): S. 321-323


Hennig, Carsten (2012): Wieder zu Hause – Über die Kultur systemischen Tagens. Tagungsbericht über die 12. Jahrestagung der DGSF „Dialog der Kulturen – Kultur des Dialogs“ in Freiburg. In: systhema 26 (3): S. 324-327


Epple, Hartmut (2012): They don‘t need no education - aber was dann? Die 1. Systemische Kinder- und Jugendlichen–Tagung der SG in Kassel – ein kurzer Bericht. In: systhema 26 (3): S. 328-330




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