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Zeitschrift für Systemische Therapie und Beratung - Heft 3/2010
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1/2010 - 2/2010 - 3/2010 - 4/2010 - Überblick
Korittko, Alexander (2010): Editorial: Systemische Aspekte der Genesung vom Trauma. In: ZSTB 28 (3): S. 90-91
Korittko, Alexander, Gerald Hüther & Lutz Ulrich Besser (2010): „Unser Gehirn ist eigentlich ein soziales Konstrukt“. Alexander Korittko im Gespräch mit Prof. Dr. Gerald Hüther und Lutz Ulrich Besser über Haltungen, gehalten werden und Überleben in traumatischem Stress. In: ZSTB 28 (3): S. 92-99.
abstract: Gerald Hüther und Lutz-Ulrich Besser sprechen mit Alexander Korittko über die Unterscheidung zwischen Alltagsstress und traumatischem Stress, über die unterschiedlichen Bewältigungsformen von traumatischem Stress, über einfache und komplexe Traumafolgestörungen und über die Grundlagen derzeitiger Traumatherapienkonzepte. Im Gespräch unternehmen sie eine Integration von neurobiologischen und psychologisch-klinischen Perspektiven.
Oestereich, Cornelia (2010): Überleben? – Zurück ins Leben! Die Bedeutung der Lebenserzählung in der systemischen Behandlung traumatisierter Menschen. In: ZSTB 28 (3): S. 100-110.
abstract: Nach einem traumatischen Ereignis ist alles anders geworden. Traumatisierte Menschen berichten, dass ihre Lebensentwürfe und Wertvorstellungen ungültig geworden seien. Das Trauma strukturiert die Lebenserzählung und es organisiert sich ein traumadeterminiertes System. Systemische Konzepte und Methoden ermöglichen durch ihren ressourcenorientierten, salutogenetischen Zugang und die Einbeziehung des unterstützenden Systems in die Therapie die Erfindung neuer, sinnstiftender Narrative.
Korittko, Alexander (2010): Wenn die Familie des Soldaten mit leidet: Sekundäre Traumatisierung. In: ZSTB 28 (3): S. 111-117.
abstract: Die familiären Auswirkungen im Zusammenleben mit traumatisierten Soldaten werden beschrieben, wobei von einer möglichen sekundären Traumatisierung der Partnerinnen und Kindern ausgegangen wird. Die ursprüngliche Symptomatik der Posttraumatischen Belastungsstörung kann zu sechs systemischen Trauma-Mustern führen, die disfunktionale familiäre Bewältigungsversuche darstellen. Trauma-zentrierte Paar- oder Familientherapie als Ergänzung zur Einzeltherapie wird dargestellt und dringend empfohlen.
Hanswille, Reinert (2010): Supervision in trauma-organisierten Systemen. In: ZSTB 28 (3): S. 118-124.
abstract: Traumatische Erfahrungen, hohe Stressbelastungen, Traumafolgestörungen und ihre Auswirkungen auf die Systeme professioneller Institutionen, Organisationen und Teams gehören zum Alltag von Supervision, Coaching oder Teamentwicklung. Beratung in beruflichen Kontexten ist in unterschiedlichster Art mit diesen Erfahrungen konfrontiert. Für die Beraterin bedeutet das einerseits, Kenntnisse und Erfahrungen über Traumafolgestörungen und deren Auswirkungen auf die unterschiedlichsten Systeme zu haben und andererseits, über einen Beratungsansatz zu verfügen, der auf die spezifischen Herausforderungen traumaorganisierter Systeme eingehen kann. In diesem Beitrag sollen zuerst einige wenige Gedanken zur systemischen Supervision vorangestellt werden und nachfolgend Ideen, wie in traumaorganisierten Systemen supervisorisch gearbeitet werden kann. Dazu orientiere ich mich am Ansatz der strukturellen Dissoziation (van der Hart, Nijenhuis u. Steele 2008) und an dem Ansatz einer Systemischen Traumatherapie (Hanswille u. Kissenbeck 2008). |
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