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Zeitschrift für Systemische Therapie und Beratung - Heft 1/2005
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1/2005 - 2/2005 - 3/2005 - 4/2005 - Überblick
Hildenbrand, Bruno (2005): „Zumutbarkeit“ als zentrale Kategorie therapeutischen Handelns. In: ZSTB 23(1), S. 4-9.
abstract: Ethisches Handeln in
der Therapie bezieht sich darauf, die widersprüchliche Einheit von
Autonomie und Heteronomie bei Patienten und Klientensystemen
fallspezifisch herauszuarbeiten und gemeinsam mit diesen zu erkunden,
welche fallspezifischen Autonomiespielräume jeweils zumutbar zu
realisieren sind.
Kron-Klees, Friedhelm (2005): Systemische Therapie und Ethik. In: ZSTB 23(1), S. 10-18.
abstract:
In diesem Beitrag wird das Thema auf zwei Ebenen abgehandelt. Auf der
einen Ebene werden Gedanken darüber entwickelt, dass Ethik systemischer
Therapie grundsätzlich immanent ist. Auf einer anderen Ebene werden
daraus Konsequenzen für die Ethik der Auseinandersetzung mit anderen
therapeutischen Schulen (hier der Aufstellungsarbeit von Bert
Hellinger) abgeleitet. Als Zwischenebene ist eine Abgrenzung der Arbeit
Bert Hellingers vom systemischen Therapieverständnis eingeschoben.
Deissler, Klaus G. (2005):
Ethik, Ethiken – völlig losgelöst? Bruchstücke ethischer Fragen in
kollaborativen Beratungs- und Therapiekontexten. In: ZSTB 23(1), S.
19-26.
abstract:
Jenseits der großen ethischen Themen, die sich mit z.B. Universalfragen
der Menschenrechte, Religions- oder Meinungsfreiheit auseinandersetzen
und damit den »großen Erzählungen« (Lyotard, 1994) ähneln, beschäftigen
sich Berater und Therapeuten mit Fragestellungen, die sich durch
spezifische Aufgabenstellungen kontextualisieren lassen. Somit werden
besondere Bedeutungszusammenhänge hergestellt, die sich häufig nur aus
den jeweiligen Kontexten heraus verstehen und einschätzen lassen und
sich teilweise den „großen“ Fragen einer universellen Ethik entziehen.
Berater und Therapeuten sind damit kontextuellen ethischen Fragen
unterworfen, die in ihren spezifischen Bedingungsgefügen eher
einzigartig oder einmalig sind. Daraus entsteht die Folgerung, dass man
in diesen Zusammenhängen eher von Ethiken oder ethischen Diskursen
(Plural) als von einer einzigen, großen überbauartigen Universalethik
sprechen sollte. Aus diesen Überlegungen ergeben sich praktische
Konsequenzen, die bei der Zusammenarbeit bei Beratungs- und
Therapieaufträgen relevant sind.
Hess, René (2005): Anregungen für die systemische Arbeit mit Paaren. In: ZSTB 23(1), S. 27-36.
abstract:
Dem Artikel liegt der Grundgedanke des Wechselspiels zwischen
Individuum und (sozialer bzw. materieller) Welt zu Grunde. Nach einem
kurzen Ausblick in das Zusammenspiel von gesellschaftlichem Wandel und
Paarbeziehung werden Anregungen zur Gestaltung des therapeutischen
Systems und zur Fokussierung auf verschiedene Systemebenen (Individuum,
Paar, erweiterter Kontext) erörtert. Es folgen Erläuterungen zur
Problemwahrnehmung, -auf-rechterhaltung und -veränderung sowie die
exemplarische Darstellung weitverbreiteter problematischer Muster in
Paarbeziehungen, die in der Praxis der Paartherapie anzutreffen sind.
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