Copyright © 2013
levold system design Alle Rechte vorbehalten. |
|
|
Familiendynamik Heft 3/2005
|
1/2005 - 2/2005 - 3/2005 - 4/2005 - Überblick
Lauterbach, Matthias (2005): Wenn Führungskräfte seekrank
werden. Gesundheitsorientierung als Konzept im Coaching. In:
Familiendynamik 30(3), S. 234-261.
abstract: Die berufliche
Situation von verantwortungs- und Leistungsträgern hat sich in den
letzten Jahren deutlich verändert. Kennzeichen ist ein hohes Niveau an
Herausforderungen und Stress, das auch zu gesundheitlichen Risiken
führt. Dies spiegelt sich inden Anliegen, die zu Coachingprozessen
führen. EIne Gesundheitsorientierung von Coachingprozessen liegt
deshalb nahe. Dazu ist allerdings ein Gesundheitsverständnis notwendig,
das weit über die »Abwesenheit von Krankheit« hinausgeht und Sinnfragen
und Lebensbalancen ebenso erfasst wie die »klassischen«
Gesundheitsfelder, wie Bewegung, Ernährung, Entspannung und
Stressprotektion.
In dem folgenden Beitrag wird nach einer entsprechenden Definition von
Gesundheit der Transfer in Coachingprozesse geleistet. Auf diesem Weg
werden nützliche Orientierungsraster und Landkarten für den Coach
erzeugt. Die Konzepte der Salutogenese und der Lebensbalance dienen
dabei als konkrete Ansätze für die Umsetzung der
Gesundheitsorientierung im Coaching. Besonders eingegangen wird auf das
Thema Stress, Stressfolgen und Stressbewältigung sowie die Bearbeitung
dieser Thematik im Coaching. Fallbeispiele illustrieren diesen
Arbeitsansatz. Der Effekt von Coaching auf Parameter von Gesundheit
wird zudem als ein wichtiger Evaluationspunkt verstanden.
Kaul, Christiane und Sebastian Krapoth (2005): Coaching von Leistungsträgern in der Industrie. In: Familiendynamik 30(3), S. 262-277.
abstract: Coaching - eine
hochgradig individuelle und »maßgeschneiderte« Form persönlicher
Weiterentwicklung - wurde 1996 mit den Zielgruppen Topmanagement und
Management bei Volkswagen eingeführt. Seither wurden mehr als 2500
Coachingprozesse durchgeführt, sowohl mit externen als auch internen
Coaches. Die meisten der Prozesse sind individuelle 1:1-Coachings, ein
Viertel Teancoachings. In diesem Artikel wird das Volkswagen-Konzept
von Coaching vorgestellt und mit Beispielen von Team- und 1:1-Coachings
illustriert. Die Beispiele behandeln zwei Themen, die häufiger Inhalt
von Coaching sind: erstens Konflikte in der Kooperation, zweitens
Anpassung an die Kultur des Unternehmens (in diesem Fall der
Fehlanpassung). Es wird gezeigt, wie (interne) psychologische Coaches
die Kunden dabei unterstützen können, Orientierung und einen neuen
Blick auf die Problemlösung zu bekommen und zu entscheiden, wie sie
ihre Probleme bewältigen wollen.
Martens-Schmid, Karin (2005): Die »ganze Person« im Coaching - Ambivalenzen und Optionen. In: Familiendynamik 30(3), S. 278-293.
abstract: Coaching als
personbezogene Beratungsform im Kontext beruflichen Handeln bewegt sich
im Spannungsfeld der »ganzen Person« einerseits und der spezifischen
beruflichen Rolle als einer Dimension darin andererseits. Damit
verbinden sich auf Seiten der KlientInnen ambivalente Einstellungen
gegenüber Coaching, die im Prozess reflektiert und nutzbar gemacht
werden müssen.
Im vorliegenden Beitrag wird das Konstrukt der »ganzen Person« im
Coaching erläutert und auf diesem Hintergrund für ein methodisch und
konzeptionell gehaltvolles Verständnis von Coaching plädiert.
Klein, Rudolf (2005): Entwicklungen in der suchttherapeutischen Publikationslandschaft seit 1980. In: Familiendynamik 30(3), S. 294-315.
abstract: Was geben wir vor,
über Menschen zu wissen, die eine süchtige Entwicklung genommen haben?
Haben sich professionelle Haltungen, Annahmen und Behandlungsansätze in
den letzten Jahren verändert? Wie werden mögliche Veränderungen in
Beratung und Therapie sowohl in ambulanten als auch stationären
Kontexten umgesetzt? Der Artikel nähert sich diesen und anderen
Fragestellungen durch einen durchaus subjektiv gefärbten Streifzug
durch die sucht spezifische Publikationslandschaft ab den 80er Jahren
des vergangenen Jahrhunderts.
Clement, Ulrich, Arnold Retzer und Hans Rudi Fischer (2005): Wann ist ein Settingwechsel in der Therapie sinnvoll? In: Familiendynamik 30(3), S. 316-321
|
|
|