Start
Bücher
Neuvorstellungen
kurz vorgestellt
Klassiker
Vorabdrucke
Zeitschriften
Familiendynamik
Konfliktdynamik
Journ. of Fam.Ther.
Family Process
Kontext
OSC
perspekt. mediation
Psychoth. im Dialog
Psychother.Soz.Wiss.
rpm
Soziale Systeme
systeme
System Familie
systhema
ZSTB
Links
Beiträge
Feldpost
Salon
Interviews
Nachrufe
Glossen
Luhmann-Special
Kongressgeschichten
"Das erste Mal"
Begegnungen
Blinde Flecke
Mauerfall 1989
Von Klienten lernen
Bibliothek
edition ferkel
Berichte
Nachrichten
Kalender
Newsletter
Konzept
Institute
Info
Autoren
Kontakt
Impressum
Druckversion Druckversion
Copyright © 2013
levold system design
Alle Rechte vorbehalten.
systemagazin logo

Familiendynamik Heft 4/2005
1/2004 - 2/2004 - 3/2004 - 4/2004 - Überblick


Fischer, Hans Rudi (2005): Editorial: Das soziale Gedächtnis der Familie. In: Familiendynamik 30(4), S. 329-334

Wyrobnik, Irit (2005): Familiengedächtnis und Holocaust - in Literatur und Familiengespräch. In: Familiendynamik 30(4), S. 335-352.

abstract: Die Autorin geht den privaten, familiären Formen der Erinnerung an NS-Zeit und Holocaust nach, wie sie in Familien in Deutschland um die Jahrtausendwende vorzufinden sind. Dies geschieht zum einen mittels zweier Beispiele aus der Literatur, zum anderen werden neuere Forschungsergebnisse zur kommunikativen Weitergabe von Erinnerungen in Familiengesprächen aufgegriffen und reflektiert, insbesondere die zur Tradierung der Holocaust-Erinnerung durch Erzählungen im Familienzusammenhang. Hier bietet sich ein entgegengesetztes Bild: Während den literarischen Bearbeitungen (von Wibke Bruhns und Uwe Timm) der zeitliche Abstand offenbar erst erlaubt, sich öffentlich und kritisch mit der eigenen Familiengeschichte auseinanderzusetzen, so belegen Forschungsergebnisse (von Welzer u.a.), dass mit zunehmender Distanz vom Geschehen eine Verherrlichung (»kumulative Heroisierung«) der Großelterngeneration seitens der erwachsenen Enkel stattfindet. Diese Forschungsergebnisse werden durch eine familientherapeutisch inspirierte Sichtweise und kritische Einwände in ein neues Licht gerückt. Zum Schluss werden mögliche Konsequenzen für die Bildungsarbeit angedeutet.


Welzer, Harald (2005): Das kommunikative Gedächtnis der Familie. In: Familiendynamik 30(4), S. 353-369.

abstract: Wie wird Vergangenheit im Familiengespräch verfertigt? Welche Funktion hat das Familiengedächtnis für die Identität einer Familie? Diesen und anderen Fragen geht der Autor anhand der Ergebnisse eines Forschungsprojektes nach, das sich mit der Frage beschäftigt, wie in deutschen Familien über die Nazi-Zeit und den Holocaust gesprochen wird. Mittels Gesprächsausschnitten, der im Rahmen dieses Forschungsprojektes geführten Familiengespräche, beleuchtet der Autor die Fruchtbarkeit von Halbwachs' Konzept des Familiengedächtnisses. Um den transgenerationalen Zusammenhang der Familie herzustellen, sind von allen Beteiligten Zurichtungen des je selbst Erlebten, Erinnerten und Weitergegebenen notwendig, die sich aus dem je eigenen Sinnbedürfnis und Interessen ergeben.


Assmann, Aleida (2005): Grenzen des Verstehens Generationsidentitäten in der neuen deutschen Erinnerungsliteratur. In: Familiendynamik 30(4), S. 370-389.

abstract: Wie ist die Kluft in der Verständigung zwischen den Generationen zu verstehen? Wie bestimmt sich die Identität einer Generation gegenüber einer anderen und gegenüber dem Individuum? Wie können die Wahrnehmungs- und Erinnerungsstörungen einer ganzen Generation erklärt werden? Die Autorin sucht diese Fragen mit Hilfe der Gedächtnistheorie von Maurice Halbwachs zu beantworten. Anhand von Beispielen aus der neueren Erinnerungsliteratur zeigt sie, wie das Unausgesprochene, das Vergessene aus dem Unbewussten in die öffentliche Reflexion und vom privaten Familiengedächtnis ins kulturelle Gedächtnis zurückgeholt wird. Mittels ihrer Unterscheidung zwischen »Väterliteratur« und »Familienroman« belegt sie, dass die zentrale Ambivalenz im Generationenverhältnis die zwischen Bruch oder Kontinuität ist. Die Väterliteratur steht im Zeichen des Bruchs, der Abrechnung zwischen den Generationen, der Familienroman im Zeichen von Kontinuität und Integration.


Horn, Jürgen (2005): Depressive Störungen - Ursachen und Behandlung (Teil I). In: Familiendynamik 30(4), S. 390-412.

abstract: Die Art zu sprechen, zu beschreiben, zu erklären und zu bewerten erzeugt im Laufe der Zeit manches, das uns nützlich, logisch, interessant, kurz anschlussfähig an unser Selbst- und Weltbild erscheint. Anderes bleibt exotisch, unglaubwürdig oder widersprüchlich - und wird von uns dann gerne verworfen. Im folgenden Beitrag soll in einem ersten Teil eine phänomenologische Annäherung an das Thema »Depression« versucht werden. Dabei sollen gerade jene Widersprüchlichkeiten, ja Schrulligkeiten, die sich im Feld der Depression ergeben, nicht ausgespart werden. Der Artikel beginnt mit der symptomatischen Oberfläche der Depression, untersucht dann den sozialen Nahraum der Depression - Familie und Ehe -, um schließlich einen Ausflug in die Biologie zu machen.


Clement, Ulrich, Hans Rudi Fischer und Arnold Retzer (2005): Wie komme ich aus einer Problem-Trance heraus? In: Familiendynamik 30(4), S. 413-417




Suche
Heute ist der
Aktuelle Nachrichten
15.06.2014
Die Systemische Gesellschaft sucht zum 1. Januar 2015 neue Geschäftsführung
10.04.2014
W 3 Endowed Professorship for Systemic Family Therapy in Freiburg
08.04.2014
Gesundheitsausgaben 2012 übersteigen 300 Milliarden Euro
28.01.2014
Fast jede zweite neue Frührente psychisch bedingt
17.12.2013
Diagnose Alkoholmissbrauch: 2012 wieder mehr Kinder und Jugendliche stationär behandelt

Besuche seit dem 27.1.2005:

Counter