Workshops

Thursday / Donnerstag
01.10.2004 – 14:30 - 18 h

WS16 - WS17 - WS18 - WS19 - WS20

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WS16

Donnerstag
01.10.2004
14:30 - 16 h

ADS (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom) mit Hyperaktivität : Familien- und systemtherapeutische Interventionen

(Attention-Deficit Hyperactivity Disorder : Family Therapy and Systemic Interventions)


Sprache: Deutsch, evtl. englische Übersetzung

Leitung: Carole Gammer (USA/F)

Saal 8, 138 Plätze


Zusammenfassung:

Für die Arbeit mit Familien mit Vorschul- und Schulkindern mit Aufmerksamkeitsderizitsyndrom und Hyperaktivität können Familientherapeutinnen auf ein vielfältiges Repertoire spezifischer Interventionstechniken zurückgreifen. Im Unterschied zur Elternberatung soll nicht einfach mit den Erwachsenen gesprochen werden, sondern die mitanwesenden Kinder werden aktiv in den therapeutischen Prozess einbezogen.
Die Behandlungstechniken müssen einerseits adäquat auf das Alter und die Entwicklungsstufe der Kinder mit diesen Problemen abgestimmt sein, um sie zu erreichen und nicht zu überfordern, andererseits sollen die Therapeutinnen auch angemessen auf die genauen Probleme und Bedürfnisse der Eltern eingehen. Dazu sind Verständnis und Kenntnis der spezifischen erzieherischen Erfordernisse in der jeweiligen Altersstufe notwendig.
Zum Inhalt gehören spezifische Techniken für die Arbeit mit Vorschulkindern und Schulkindern.

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WS17
Thursday
01.10.2004
2:30 pm

The Merging of Family Systems into New Constellations: New Challenges for Family Therapists

(Die Verbindung von Familiensystemen zu neuen Konstellationen: Neue Herausforderungen für FamilientherapeutInnen)


Language: English

Chairs: Charis Katakis, Evangelia Kouvela, Irene Reppa (GR)

Hall 11/12, 70 Seats


Abstract:

The workshop will deal with the emergence of new complex patterns of family systems (through divorce and remarriage, adoption, relocation of families because of war, economic emigration, etc.), which are gradually becoming the rule rather than the exception.

In addition to a short presentation, which will deal with theoretical issues, the workshop will focus on clinical material (case presentations, discussion of relevant approaches, methods and techniques). Participants will be actively involved through small group discussions.

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WS18
Thursday
01.10.2004
2:30 pm

Parental Presence and Non-Violent Resistance in the Prevention of Violence Against Siblings and Parents

(Elterliche Präsenz und gewaltloser Widerstand in der Prävention von Gewalt gegen Geschwister und Eltern)


Language: English

Chair: Haim Omer (ISR)

Hall DT, 250 Seats


Abstract:

The workshop will present principles and techniques for work with parents and children in the prevention of child-violence in the home. Issues and techniques:
a) Parents and victimized siblings as clients
b) Parental presence and non-violent resistance: two sides of the same coin
c) The principle of openness and the mobilization of support
d) Prevention of escalation
e) Constructive and destructive fights

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WS19
Thursday
01.10.2004
2:30 pm

Systemic Approaches to Work with Individual Children Growing up in a Climate of Violence

(Systemische Ansätze der einzeltherapeutischen Arbeit mit Kindern, die in einem Klima der Gewalt aufwachsen)


Language: English

Presenter: Arnon Bentovim (GB)

Hall 43, 120 Seats


Abstract:

Research on the origin of abusive behaviour of young people – sexual and physical carried out at Great Ormond Street Hospital and the Institute of Child Health has investigated the factors in triggering abusive behaviour. Growing up in climate of violence, being exposed to physical and sexual abuse, violence perpetrated against maternal figures, and identifying with abusive male roles in a cultural context where male hardness is a predominant organising force in the life of young men and women are the key factors. This workshop will introduce a systemic approach to working with young people, confronting the impact of victimisation on their lives, and their abusive responses through a detailed approach, focussing on their emotional lives, their attachment and relationship potential, and their perceptions of self and other. Approaches through individual work, group and family approaches will be described.

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WS20
Donnerstag
01.10.2004
14:30 h

Teaching Family Therapy: Über das Lehren und Erlernen Systemischer Therapie

(About Teaching and Learning of Systemic Therapy)


Sprache: Deutsch

Leitung: Dörte Foertsch, Klaus Luebke / BIF; Ingrid Kellermann-Klein, Bernd Roedel / STIF (D)

Saal 13/14, 70 Plätze


Zusammenfassung:

Die Ressourcenorientierung, der Dialog, die Zirkularität, die Perspektivenvielfalt, das Wissen, das Ganze sei mehr als die Summe seiner Teile, der Respekt gegenüber subjektivem Erleben, Bewertungs und Erwartungsneutralität, dies alles sind Grundpfeiler Systemischer Therapie.
Was gut und nützlich für Klienten ist, muß auch für die Lehrenden und Lernenden so sein. Also liegt es nahe, Lehren und Lernen anhand dieser Prämissen umzusetzen.
Lehren und Lernen im Zweikammersystem nutzt die Ressourcen der verschiedenen Sichtweisen der Weiterbildungsteilnehmer und Lehrtherapeuten. Im bewertungsfreien Dialog werden die erfolgsversprechendsten Lösungsideen gemeinsam erarbeitet und zwar zeitgleich während des therapeutischen Arbeitens, Lehrens und Lernens in gemeinsamer Verantwortung für den therapeutischen Prozeß. Jede übermittelte Lösungsidee bekommt feedback durch die Reaktion der Klienten, was zu nachhaltigem Lernen führt.
Die Lehrttherapeuten lassen die lernenden Therapeuten genausowenig allein wie ein Fahrlehrer seine Fahrschüler nach bestandener theoretischer Prüfung.
Der Workshop wird anhand von Vorträgen und Videomaterial als joint venture des Berliner Institutes für Familientherapie BIF und des Stuttgarter Instituts für Systemische Therapie, Beratung und Supervision StIF gestaltet. Wegen geringer Raumkapazität und technischer Einschränkungen im ICC wird es die Möglichkeit geben, die Veranstaltung ab 17.00 in den Räumen des BIF, Obentrautstr. 57 (U-Bahn Möckernbrücke) in Berlin Kreuzberg fortzusetzen. Vor Ort stehen eine Weiterbildungsgruppe zur Diskussion und die technischen Voraussetzungen zur Veranschaulichung zur Verfügung.

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