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Zeitschrift für Systemische Beratung und Therapie - Heft 2/2013
1/2013 - 2/2013 - 3/2013 - 4/2013 - Überblick


Tsirigotis, Cornelia (2013): Editorial: Kultur und Migration - Gedanken zu einem Thema zwischen Alltag und Besonderheit. In: ZSTB 31 (2): S. 54-55


Schirilla, Nausikaa (2013): Die Vielfalt der Identitäten in der Migration und die Macht der Konstruktion des Einen. In: ZSTB 31 (2): S. 56-62.

abstract: Migrationsforschung und Kulturstudien sprechen seit Jahren von vielfältigen Identitäten in der Migration und dennoch präsentieren Politik, Medien und auch teilweise Wissenschaft Vorstellungen von DEN Migranten sowie einheitliche Bilder DER Türken oder anderer ethnischer Gruppen. Der lebendigen Vielfalt der Migration werden immer wieder Konstruktionen des Einen entgegengesetzt. Im Folgenden wird daher zunächst der Identitätsbegriff expliziert, der die Grundlage für die These vielfältiger Identitäten in der Migration bildet. Daran anschließend wird nach der Macht der Konstruktionen gefragt, die diese vielfältigen Identitäten auf eine einheitliche reduzieren. Damit werden Fremde konstruiert und zugleich ausgeschlossen. Abschließend werden aktuelle Herausforderungen für systemische Therapie und Beratung beschrieben.


Kimil, Ahmet, Hans-Peter Waldhoff & Ramazan Salman (2013): Wer versteht schon diese Familien? Ressourcen und Schwierigkeiten von MigrantInnen und ihren Familien im Kontext von Beratung und Therapie. In: ZSTB 31 (2): S. 63-72.

abstract: Aufgrund des demographischen Wandels und zunehmender internationaler Migration gewinnen interkulturelle Fragestellungen eine immer stärkere Bedeutung für systemische Beratung und Therapie. Der vorliegende Artikel liefert Hintergrundinformationen dazu, wie BeraterInnen, TherapeutInnen und Organisationen ihre Angebote und Konzepte für Bedürfnisse und Besonderheiten von MigrantInnen öffnen und diese kultursensibler beraten und therapieren können.


Koray, Sibel (2013): Interkulturelle Kompetenz – praxiserprobter Indikator gelingender Psychotherapie und Beratung in interkulturellen Settings. In: ZSTB 31 (2): S. 73-80.

abstract: Interkulturelle Kompetenz kann als Hauptindikator für gelingende Psychotherapie und Beratung angesehen werden. Sie setzt sich zusammen aus einer spezifischen Haltung wie auch einer bestimmten Bewusstheit und führt zu einer Art Handeln, die sowohl vom Berater/ von der Therapeutin wie auch auf der Seite der Migrantenklientel als effizient und unterstützend empfunden wird. Sie zeichnet sich durch eine fortwährende Prozesshaftigkeit aus und setzt sich aus vielen einzelnen Basiskriterien zusammen. Sie kann verstanden werden als eine graduelle Steigerung sozialer Interaktionsfähigkeit und ist am wirkungsvollsten im Wechselspiel einer kognitiven, emotionalen und ganzheitlichen Herangehensweise. Nicht nur Individuen, auch ganzen Institutionen kann die Entwicklung interkultureller Kompetenz empfohlen werden. Sie kommt nicht nur der Migrantenklientel zugute, sondern führt auch zu einer generellen Verbesserung der fachlichen Qualifikation.


Baerwolff, Stephan (2013): Leserbrief „Sozialarbeit ist anspruchsvoller als Therapie“. In: ZSTB 31 (2): S. 81-82


Kühling, Ludger & Johannes Herwig-Lempp (2013): Sozialarbeit ist doch nicht anspruchsvoller als Therapie? (K)ein Abschlusskommentar zur bisherigen Diskussion. In: ZSTB 31 (2): S. 83-84


Tsirigotis, Cornelia
(2013): Rezension - Saied Pirmoradi (2012): Interkulturelle Familientherapie und Beratung. Eine systemische Perspektive. Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht). In: ZSTB 31 (2): S. 85-85


Tsirigotis, Cornelia (2013): Rezension - Hans-Jürgen von Wensierski & Claudia Lübcke (2012): „Als Moslem fühlt man sich auch hier zu Hause“ Biographien und Alltagskulturen junger Muslime in Deutschland. Opladen (Barbara Budrich). In: ZSTB 31 (2): S. 86-86


Tsirigotis, Cornelia (2013): Rezension - Ahmet Toprak (2012): Unsere Ehre ist uns heilig. Muslimische Familien in Deutschland. Freiburg (Herder). In: ZSTB 31 (2): S. 87-87


Tsirigotis, Cornelia (2013): Rezension - Ahmet Toprak & Katja Nowacki (2012): Muslimische Jungen. Prinzen, Machos oder Verlierer? Ein Methodenhandbuch. Freiburg (Lambertus). In: ZSTB 31 (2): S. 87-88


Tsirigotis, Cornelia (2013): Rezension - Hamid Rezapour & Mike Zapp (2011): Muslime in der Psychotherapie. Ein kultursensibler Ratgeber. Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht). In: ZSTB 31 (2): S. 88-88


Tsirigotis, Cornelia (2013): Rezension - Nausikaa Schirilla (2013): Multi-Kulti – Herausforderungen, gesellschaftliche Vielfalt. Freiburg (Centaurus). In: ZSTB 31 (2): S. 89-89


Hargens, Jürgen (2013): Rezension - Cynthia Frankiin, Terry S. Trepper, Wallace J. Gingerich & Eric E. McCollum (eds.) (2012): Solution-Focused Brief Therapy: A Handbook of Evidence-Based Practice. New York (Oxford University Press). In: ZSTB 31 (2): S. 89-90


Hiebinger, Irene (2013): Rezension - Konrad Peter Grossmann (2012): Langsame Paartherapie. Heidelberg (Carl-Auer). In: ZSTB 31 (2): S. 90-91


Tsirigotis, Cornelia (2013): Rezension - Jürgen Hargens (2011): Gut eingestimmt. Zum Umgang mit Stimmungslagen. Dortmund (Borgmann). In: ZSTB 31 (2): S. 92-92




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