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Kontext - Heft 1/2003
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1/2003 - 2/2003 - 3/2003 - 4/2003 - Überblick
Guggenbühl-Craig, Adolf (2003): Warum manche Maänner Angst haben vor Frauen – Oder: der Harmonie-Komplex. In: Kontext 34(1), S. 5-16.
abstract: Trotz Klagen über
die Dominanz der Männer und des Männlichen haben Männer sehr oft mehr
Angst vor den Frauen als umgekehrt. Das sogenannte Weibliche wird mit
Harmonie und Frieden gleichgesetzt, und wer wagt es schon, gegen
Frieden und Harmonie zu kämpfen? Das kann nur mit schlechtem Gewissen
geschehen. Und so sind namentlich anständige Männer im psychologisch
kreativen "Kampf der Geschlechter" oft hilflos und gelähmt.
Liechti, Jürg, Thomas Wild-Wey, Monique Liechti-Darbellay und Martin Rufer (2003): Eine Paartherapie im offenen Setting. In: Kontext 34(1), S. 17-35.
abstract: Eine systemische
Therapie, die mit einem Einzelgespräch und dem Wunsch nach Paartherapie
begonnen hat, wird in diesem Beitrag dargestellt. Aus dem
Einzelgespräch entwickelte sich eine Therapie in unterschiedlicher
personeller Zusammensetzung. Die allparteiliche und neutrale Haltung
sowie die auf triadische Prozesse ausgerichtete "go-between"-Rolle
werden skizziert. Gründe und Strategien für eine personelle Erweiterung
des Settings werden angegeben. Anhand verschiedener Stationen im
Therapieverlauf wird der therapeutische Umgang in unterschiedlichen
personellen Settings diskutiert.
Ebbecke-Nohlen, Andrea (2003): In der Kürze liegt die Würze – Systemische Kurzzeitkonsultation für Paare. In: Kontext 34(1), S. 36-55.
abstract: Die Stärke der
systemischen Kurzzeitkonsultation für Paare liegt darin, innerhalb von
nur zwei Sitzungen Bewegung in festgefahrene Situationen zu bringen und
beachtliche Veränderungen zu ermöglichen. Dabei wird mit dem Faktor
Zeit so gespielt, dass mit wenig zeitlichem Aufwand viel Wirkung
erzielt wird. Durch einen kontinuierlichen Perspektivenwechsel rücken
immer neue Themen und Fragestellungen in das Blickfeld beider Partner.
Es wird dabei möglich, zwanghaftes Verhalten unter lösungs- und
ressourcenorientierter Perspektive zu betrachten und zu behandeln. So
können Zwänge auf ihre beziehungsgestaltenden Wirkungen hin untersucht
und als Lösungsversuche in schwierigen Beziehungskonstellationen
angesehen werden. Mit Hilfe von Zukunftsvisionen werden neue
Handlungsalternativen für die Gegenwart entwickelt, die es ermöglichen,
das Zwangsverhalten auf ein für jeden Einzeln und für das Paar
erträgliches Maß zu reduzieren.
Kottje-Birnbacher, Leonore (2003): Paartherapie mit Katathym-imaginativer Psychotherapie. In: Kontext 34(1), S. 56-75.
abstract: In der Paartherapie
mit Katathym-imaginativer Psychotherapie (KiP) können sich die Muster
des Umgangs miteinander in gemeinsamen Imaginationen darstellen. Der
Therapeut schlägt dafür als Ausgangspunkt geeignete Motive vor und
unterstützt die Partner durch klärende Fragen oder Handlungsanregungen,
um eine Normalisierung der Kommunikation zu erreichen und zum
Ausprobieren neuer Arten des Umgangs miteinander anzuregen. Das
Vorgehen wird an einem Behandlungsverlauf über zwei Jahre dargestellt.
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