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Konfliktdynamik Heft 4/2013
1/2013 - 2/2013 - 3/2013 - 4/2013 - Überblick


Troja, Markus & Alexander Redlich (2013): Editorial. In: Konfliktdynamik 2 (4): 261-261.


Thier, Karin & Christine Erlach (2013): Der Storytelling-Prozess. Narrative Methoden zur Reflexion und Prävention von Teamkonflikten. In: Konfliktdynamik 2 (4): 272-281.

abstract: Das narrative Management entsprang der wissenschaftlichen Auseinandersetzung der therapeutischen Arbeit mit Geschichten und wird seit den 1990er Jahren für z. B. das Wissensmanagement in Unternehmen eingesetzt. Bei Konflikten kann der narrative Ansatz bei der Aufdeckung und Bearbeitung von im Verborgenen wirkenden Einstellungen und Werten bei Kooperationen bzw. Teamprozessen eingesetzt werden. Die Geschichten tragen durch Distanz, Humor und Verfremdung zu einer Auseinandersetzung und kritischen Reflexion von Verhaltensweisen bei.


Gatzemeier, Ulrike & Jürgen Straub (2013): Moralische Vergemeinschaftung: Erzählte Konflikte und der Wunsch nach Anerkennung. In: Konfliktdynamik 2 (4): 282-291.

abstract: Erzählungen können in verschiedener Hinsicht Konflikte ausdrücken: Sie können von konflikthaften Situationen handeln und spezifische Auffassungen des Guten und Schlechten präsentieren. In ihnen können sich aber auch Konflikte zwischen Erzähler und Zuhörer manifestieren: Erzählungen artikulieren Interpretationen der Welt, die gelten sollen. Sie wenden sich deshalb immer an (reale oder imaginierte) Zuhörer, die sich diesen Interpretationen anschließen sollen. In diesem Beitrag werden aus narrationspsychologischer und diskurstheoretischer Perspektive Erzählsituationen unter diesen Gesichtspunkten betrachtet. Am Beispiel einer autobiographischen Erzählung über politische Demonstrationen im Serbien der 1980er Jahre wird gezeigt, wie der Erzähler die Motive seiner Teilnahme für eine Zuhörerschaft anschlussfähig machen möchte, der eine moralische Verurteilung des Geschehenen unterstellt wird. Dies wird mithilfe des Konzepts des »leeren Signifikanten« als Versuch moralischer Vergemeinschaftung analysiert.


Lueger, Manfred & Ulrike Froschauer (2013): Konfliktnarrationen in Organisationen. In: Konfliktdynamik 2 (4): 292-301.

abstract: Narrationen sind mit Konflikten nicht nur untrennbar verknüpft, sondern leisten einen weithin unterschätzten Beitrag zur organisationalen Entwicklung. Konfliktnarrationen sind mehr als die Argumente der Konfliktparteien: Sie schaffen einen Rahmen für Konflikte und sind Folgeerzählungen sowohl durch Beteiligte als auch Beobachtende, die Konflikte und deren Interpretationen in der Organisation weitertragen. Diese Folgeerzählungen lösen Reaktionen aus, die mit ihren strukturierenden Effekten über die unmittelbaren Konflikte hinausreichen, sich dabei in der Organisation ausbreiten und der Kontrolle weitgehend entziehen. Der Beitrag erläutert die einer narrationstheoretischen Perspektive zugrundeliegenden organisationalen Basisannahmen, die Bedeutung von Konfliktnarrationen sowie deren Folgen für die Organisationsdynamik.


Kormann, Hermut (2013): Geschäftsführungskollegium: Kollektiv effektiv? In: Konfliktdynamik 2 (4): 302-311.

abstract: Das Geschäftsführungskollegium ist in der deutschen Unternehmenskultur ein gebräuchliches Organisationskonzept und ist für Aktiengesellschaften gesetzlich verbindlich. Sein Gegensatz ist die Ausgestaltung des Geschäftsführungsvorsitzes mit dominanten Vorrechten gegenüber den Mitgliedern der Geschäftsführung. Es geht hier darum, gerade mit Blick auf Familienunternehmen die Vorteile, Nachteile und Wirkungsvoraussetzungen für Kollegien zu inventarisieren. Hierbei haben die Entscheidungsqualität einerseits und die Konfliktanfälligkeit andererseits besonderes Gewicht.


Jung, Friederike & Klaus Peter Kill (2013): Ein Jahr Mediationsgesetz. Vom Nutzen und Nachteil für Anbieter und Verbraucher. In: Konfliktdynamik 2 (4): 312-318.

abstract: Die Reaktionen auf die Verabschiedung des Mediationsgesetzes (MediationsG) reichten von uneingeschränkter Begeisterung über »ein Jahrhundertgesetz« (Prantl, 2012) bis zum Verdikt der Verfassungswidrigkeit, die einige Vertreter aus Richter- und Anwaltschaft dem neuen Gesetz attestierten. Die Autoren gehen in ihrem Beitrag der Frage nach, wie sich das neue Gesetz auf den Mediationsmarkt ausgewirkt hat. Sie beleuchten außerdem die Problematik der Selbstvermarktung des eigenständigen Mediators und fragen nach dem Wahrheitsgehalt des propagierten »Nebeneinanders« von richterlicher, anwaltlicher und nicht juristischer Mediatorentätigkeit. Die Autoren betrachten die Marktsituation aus der Anbieter- und Verbraucherperspektive. Am Schluss des Beitrags wagen sie einen Blick in die Zukunft: Wird die Mediation sich als eigenständiges bezahltes Dienstleistungsangebot in unserer Gesellschaft etablieren können oder als bloßer Appendix des staatlichen Justizapparates enden und damit, wie Katharina von Schlieffen (von Schlieffen, 2008) befürchtet, auch als Idee privatautonomer Konfliktbeilegung in Vergessenheit geraten?


Mayer, Richard (2013): Innerbetriebliches Konfliktmanagement bei der Maritim Hotelgesellschaft mbH. Rückschau – Resultate – Ausblick. In: Konfliktdynamik 2 (4): 320-325.

abstract: Schon im Jahr 1999 entschied man sich bei Maritim zur Etablierung eines konzernweiten, einheitlichen Konfliktmanagementsystems. In einer breit angelegten Schulungsaktion wurden den Führungskräften, Personalverantwortlichen, Abteilungsleitern und interessierten Betriebsratsmitgliedern, die nötigen Grundlagen im Bereich Konfliktlösung, Kommunikation, Verhandlungskompetenz und zur Mediation vermittelt. Die Schaffung eines Mitarbeiterbeurteilungssystems und analogem Personalentwicklungssystems, sowie die Möglichkeit darüber im Rahmen eines erfolgreichen Employer Brandings Fachkräfte für das Unternehmen zu halten und zu gewinnen, sind dabei neben betriebwirtschaftlichen Erfolgsmeldungen, wie gesunkene Fluktuation und rückläufige Krankenstände nur einige positive Schlaglichter.


Ballreich, Rudi & von Schlippe, A. (2013): Konflikte in Familienunternehmen: zwischen Bindungslogik und Entscheidungslogik. Rudi Ballreich im Gespräch mit Arist von Schlippe. In: Konfliktdynamik 2 (4): 326-329.


Kilburg, Sascha & Alexander Redlich (2013): Der Risikocheck in der Konfliktarbeit. In: Konfliktdynamik 2 (4): 330-334.

abstract: Die Risikoanalyse dient am Ende einer Aktionsplanung dazu, deren Gefährdung zu erkunden. Als Kurzform kann die Methode in Arbeitsgruppen früh verwendet werden; insbesondere dann, wenn die Gruppe Entscheidungen »von oben« umsetzen soll und dabei auf sachliche Probleme stößt, die zu Konflikten führen. Die Methode beruht auf der Idee der Konfliktreifeforschung, die darauf abzielt eher an Hindernissen für Ziele zu arbeiten als an Zielen direkt. Die Methode bietet den Rahmen für eine lösungsorientierte Arbeit an Sachhindernissen und ist zugleich sensibel für Konflikte. Bei schlecht definierten Konfliktlagen ist »Risiko« für die Beteiligten annehmbarer als »Konflikt«. Die Risikoanalyse nutzt die fundierte, oftmals verdeckte Skepsis der betroffenen Gruppenmitglieder an organisationalen Veränderungen und greift ihre subjektive Einschätzung und kreativen Ideen konstruktiv auf. Sie identifiziert Schwächen und Frühwarnsignale systematisch, um dann zu konkreten präventiven und interventiven Maßnahmen zu kommen. Das Vorgehen umfasst 3 bis 4 Schritte und kann von Gruppenmitgliedern selbst, der Gruppenleitung oder externen Moderatoren durchgeführt werden. Somit stellt der Risikocheck ein zusätzliches Verfahren für die Konfliktarbeit dar.


Litz, Reg & von Schlippe, A. (2013): Rezension - Das Erbe. Dänemark 2003. Regie und Drehbuch: Per Fly. Zentropa-Produktion DVD: Sunfilm Entertainment. 110 Minuten. In: Konfliktdynamik 2 (4): 336-339.


Schroeter, Kirsten (2013): Rezension - Stiftung Radio Basel (Hrsg.), Monika Kalcsics (2012): Die Die Gartengallier. Unbeugsamer Widerstand in Wiener Neustadt. Feature, Audio-CD (54 Minuten) Basel (Christoph Merian Verlag). In: Konfliktdynamik 2 (4): 339-339.


König, Ursula (2013): Rezension - Wolfgang Petritsch, Wilfried Graf & Gudrun Kramer (Hrsg.) (2012): Kärnten liegt am Meer. Konfliktgeschichte/n über Trauma, Macht und Identität. Klagenfurt (Drava-Verlag). In: Konfliktdynamik 2 (4): 340-340.


Stimpfle, Peter (2013): Rezension - Stefan Hammel (2011): Handbuch des therapeutischen Erzählens. Geschichten und Metaphern in Psychotherapie, Kinder- und Familientherapie, Heilkunde, Coaching und Supervision. Stuttgart (Klett-Cotta), 2. durchges. Aufl. In: Konfliktdynamik 2 (4): 341-341.


Dendorfer-Ditges, Renate (2013): Rezension - Frank H. Schmidt, Thomas Lapp & Hans-Georg Monßen (Hrsg.) (2012): Mediation in der Praxis des Anwalts. München (C.H. Beck). In: Konfliktdynamik 2 (4): 342-342.


Dendorfer-Ditges, Renate (2013): Das neue Güterichterverfahren – Paradigmenwechsel in der Justiz? In: Konfliktdynamik 2 (4): 344-346.


Schmid, Bernd (2013): Geben und Nehmen. In: Konfliktdynamik 2 (4): 347-347.




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