Copyright © 2013
levold system design Alle Rechte vorbehalten. |
|
|
Familiendynamik Heft 1/2014
|
1/2014 - 2/2014 - 3/2014 - 4/2014 - Überblick
Fliegel, Steffen & Arist v. Schlippe (2014): Editorial: Ganz natürlich … ?? In: Familiendynamik 39 (1): 1-1.
Clement, Ulrich (2014): Trends in der Sexualtherapie. In: Familiendynamik 39 (1): 4-11.
abstract: Gegen die Ansicht, Sexualtherapie sei kein eigenständiges Gebiet der Psychotherapie, lassen sich vor allem therapiepraktische Argumente vorbringen. Wie stark Sexualtherapie in ihren Zielen und ihren konzeptionellen Vorstellungen vom Zeitgeist geprägt ist, wird am Beispiel der sexuellen Lustlosigkeit, der sexuellen Sucht und den pharmakotherapeutischen Ansätzen gezeigt. Schließlich werden die Trivialität konventioneller sexualtherapeutischer Ziele erörtert und drei mögliche Antworten vorgestellt.
Hauch, Margret, Andreas Hill, Steffen Fliegel & Arist v. Schlippe (2014): Das Hamburger Paartherapiekonzept zur Behandlung sexueller Störungen. Ein Interview geführt von Steffen Fliegel und Arist von Schlippe. In: Familiendynamik 39 (1): 12-21.
Bauer, Renate & Reinhard Maß (2014): Sexualtherapie nach dem Hamburger Modell verändert die Beziehungsdynamik des Paares. In: Familiendynamik 39 (1): 22-29.
abstract: Nach einem kurzen Abriss zur Entstehungsgeschichte des Hamburger Modells der Sexualtherapie wird ein wesentliches Agens dieses Konzepts beschrieben, nämlich das Selbstverantwortungsprinzip, bestehend aus der »Egoismusregel« und der »Stoppregel«. In Kombination mit den bewährten Techniken wie »Sensate Focus« ist es hierdurch möglich, dysfunktionale Beziehungsmuster, die oft die Grundlage der sexuellen Störung eines Paares bilden, nicht nur aufzudecken, sondern die Beziehungsstruktur schrittweise zu verändern, so dass die Notwendigkeit für das sexuelle Symptom entfällt. Am konkreten Beispiel eines mit dem Hamburger Modell behandelten Paares (Diagnose: sexuelle Aversion der Frau) werden der therapeutische Prozess und insbesondere die heilsame Wirkung des Selbstverantwortungsprinzips veranschaulicht.
Fliegel, Steffen (2014): Sexualität zwischen Behandlern und Patienten. In: Familiendynamik 39 (1): 30-37.
abstract: Sexualität zwischen psychosozialen Fachleuten und hilfesuchenden Klienten und Patientinnen sollte in unseren diesbezüglich aufgeklärten Zeiten eigentlich nicht mehr denkbar sein. Dennoch zeigt ein bewegender Anruf einer Patientin in einer Beratungsstelle die Aktualität dieses Themas, ein Anlass für uns, diesen wörtlich dokumentierten Anruf verschiedenen Fachleuten zur Stellungnahme vorzulegen. Anschließend wird das Thema ethisch, fachlich und präventiv beleuchtet, wobei insbesondere die Notwendigkeit betont wird, den Umgang mit Nähe und Distanz, mit Körperkontakt und mit erotischen bzw. sexuellen Gefühlen konstruktiv in den beruflichen Aus-, Fort- und Weiterbildungen zu verankern.
Hawellek, Christian (2014): Einladung zum Perspektivwechsel. Die Möglichkeiten der Marte-Meo-Methode in Beratung und Psychotherapie. In: Familiendynamik 39 (1): 38-49.
abstract: Das Medium der psychosozialen Beratung und Psychotherapie ist das Gespräch. In den letzten Jahren haben sich beobachtungsgeleitete und videobasierte Beratungsformen wie Marte Meo entwickelt. Der Artikel zeigt auf, in welcher Weise diese Arbeitsformen die traditionelle Form der therapeutischen Gespräche sinnvoll anreichern und ergänzen können.
Boetticher, Antje von, Michael Strack & Günter Reich (2014): Autonomie und Verbundenheit in familiären Triaden von Töchtern mit Essstörungen. In: Familiendynamik 39 (1): 50-59.
abstract: Die Dimensionen von Verbundenheit und Autonomie werden anhand des Subjektiven Familienbildes (SFB, Mattejat & Scholz, 1994) in 249 Familien mit essgestörten Töchtern (Anorexia nervosa n = 111, Bulimia nervosa n = 138) aus der Sicht der Patientinnen untersucht. Töchter mit Anorexie beschreiben ihre Familien verbundener als Töchter mit Bulimie. Entgegen der Erwartung zeigen Bulimikerinnen ein stärkeres Ohnmachts- und damit geringeres Autonomieerleben als Anorektikerinnen. Bulimikerinnen empfinden auch einen stärkeren Autonomiewunsch als Anorektikerinnen. Entgegen den Erwartungen zeigt sich keine besonders hoch ausgeprägte Vater-Tochter-Verbundenheit bei den Bulimikerinnen. Eine explorative Cluster-Analyse lässt vier unterschiedliche Familienkonstellationen aufscheinen, die nicht diagnosespezifisch sind.
Schlippe, A. von, Ulrike Borst & Hans Rudi Fischer (2014): Wie kann ich in schwierigen therapeutischen Situationen meine Handlungsfähigkeit wiedergewinnen? Ein kleiner »Erste-Hilfe-Kurs«. In: Familiendynamik 39 (1): 60-63.
Schlippe, A. von (2014): »Dicke Mauern, damit ja nichts nach außen kommt« – Ein Gespräch mit einem pädosexuellen Patienten und seiner Psychotherapeutin. In: Familiendynamik 39 (1): 64-68.
Kriz, Jürgen (2014): Therapeutische Apartheid. In: Familiendynamik 39 (1): 70-71.
Fischer, Hans Rudi (2014): Gedanken auf Taubenfüßen – Vom Hahnenschrei systemischer Vernunft. Die ersten Jahrgänge der Familiendynamik – 1976 – 1980. In: Familiendynamik 39 (1): 72-75.
Frick, Jürg (2014): Rezension - Jürg Rüedi (2013): Disziplin und Selbstdisziplin in der Schule. Bern (Haupt). In: Familiendynamik 39 (1): 76-77.
Veith, Andreas (2014): Rezension - Ulrike Borst (2103): Systemische Therapie; Luise Reddemann & Jana Stasing (2013): Imagination; Michael Cöllen (2013): Integrative Paartherapie, alle Tübingen (Psychotherapie-Verlag). In: Familiendynamik 39 (1): 77-79.
|
|
|