Copyright © 2013
levold system design Alle Rechte vorbehalten. |
|
|
Neuvorstellung |
zur Übersicht |
12.01.2010
Peter Bünder, Annegret Sirringhaus-Bünder, Angela Helfer: Lehrbuch der Marte-Meo-Methode. Entwicklungsförderung mit Videounterstützung
|
|
|
Vandenhoek & Ruprecht, Göttingen 2009
410 S., gebunden
Preis: 39,90 €
ISBN-10: 3525402066
ISBN-13: 978-3525402061 |
|
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
Rainer Schwing, Hanau:
Die Marte-Meo-Methode des videogestützten Coachings von Eltern und pädagogischen und Betreuungsfachkräften hat nicht erst seit dem begeisternden Vortrag von der Begründerin des Ansatzes, Maria Aarts, auf der EFTA-Tagung in Berlin 2004 starke Resonanz in der systemischen Szene gefunden; durchaus auch kritische Resonanz, schien doch für einige der eher normative Ansatz einer Entwicklungsunterstützung schwer vereinbar mit systemischen Autopoiese-Gedanken. Nun haben drei ausgewiesene Systemiker/-innen (zwei davon leiten ein angesehenes systemisches Weiterbildungsinstitut) ein Lehrbuch zur Marte-Meo-Methode verfasst; für sich genommen schon ein starker Hinweis, dass es da Verbindungslinien geben muss.
Genau genommen entstand Marte Meo aus einem systemischen Impuls heraus: Maria Aarts erzählt bei ihren Präsentationen, wie sie in ihrer stationären Arbeit mit autistischen Kindern (in den Niederlanden Mitte der 1970er Jahre) Mütter und Väter mit einbezog und ihnen zeigte, wie sie mit ihren Kindern in guten Kontakt kommen konnten. Für ihr eigenes Lernen beobachtete Maria zahlreiche Familien mit ihren Kleinkindern und Säuglingen – live und durch Video-Aufzeichnungen – und entwickelte ihre Grundsätze einer entwicklungsunterstützenden Interaktion, die sie Ende der 1980er Jahre zur Marte-Meo-Methode formte. Das geschah schon damals in internationalen Projekten, unter anderem in Israel und Norwegen (an den Universitäten Haifa und Bergen).
Marte Meo (frei übersetzt: »aus eigener Kraft«) will Eltern mit ihren Ressourcen in Kontakt bringen und von da aus positive Entwicklungen anstoßen, die sich dann selbstgesteuert fortsetzen. Nach den gleichen Grundsätzen entwickelte sich das internationale Marte-Meo-Netzwerk: Der Funke springt über, es folgen Einladungen in immer mehr Länder, Fachkräfte aus unterschiedlichsten Arbeitsgebieten wittern Nutzen für ihr Tun und laden Maria ein, neue Wege zu beschreiten. Es wurde und ist ein Selbstläufer, eine beispiellose Erfolgsgeschichte, mit zurzeit Dutzenden von Programmen in über 35 Ländern.
Diese starke Verbreitung gründet sicher in der charismatischen, begeisternden Art der Gründerin, Maria Aarts, aber mindestens genauso stark in der einleuchtenden und Nutzen stiftenden Methode, und nicht zuletzt auch in der Kreativität der Menschen und ihrer Netzwerke, die durch Marte Meo angeregt werden. Dies hat nun in Deutschland noch wenig Niederschlag in Publikationen von Fachverlagen gefunden. Es gibt das umfassende Handbuch und etliche Bände zu speziellen Themen, die Maria Aarts im Eigenverlag herausbringt, ebenso auch zwei im Eigenverlag des Kölner Vereins erschienen Bände der Autoren (inzwischen vergriffen). Und es gibt die Zusammenstellung von Hawellek und Schlippe aus dem Jahr 2005 und einige Beiträge in Herausgeberbänden zu Themen der Jugendhilfe und systemischen Therapie (exemplarisch: Tsirigotis et al., 2006 (1).
In diese Lücke kommt nun das vorliegende Werk. Es ist eine umfassende Darstellung der Geschichte, Wirkprinzipien, Vorgehensweisen und Anwendungsfeldern der Methode, ergänzt durch Ausführungen zur Weiterbildung, wissenschaftlichen Evaluation und wertvollen Anregungen zur Video-Handhabung.
Ein großer Pluspunkt des Buches ist schon im ersten Abschnitt zu finden. Nach begrifflichen Klärungen und einer schönen historischen Einbettung werden die theoretischen Grundlagen und Bezüge beschrieben. Diese wissenschaftliche Kontextualisierung der Methode scheint mir deshalb so wertvoll, weil Marte Meo ganz aus der Praxis und der Alltagsbeobachtung entwickelt wurde (Maria Aarts: »learning from nature«), aber, wie im Buch überzeugend dargestellt, wissenschaftlich sehr gut begründet ist. Jeweils aus den Perspektiven der Entwicklungspsychologie, der Bindungstheorie und der Säuglingsforschung, der Lerntheorie, der Neurowissenschaften, der Kommunikationstheorie etc. werden die wissenschaftlichen Belege für die Methode entfaltet. Sehr spannend liest sich unter anderen der Abschnitt zur Theorie der symbolvermittelten Interaktion nach G. H. Mead, ein Beispiel, wie neue Entwicklungen im Denken und Handeln auch mit frühen historischen Quellen verwurzelt sind.
Auch eine gründliche Auseinandersetzung aus systemtherapeutischer Sicht kommt nicht zu kurz, aus historischer Perspektive wird klar die Vereinbarkeit der beiden Ansätze begründet: Es gibt gemeinsame handlungstheoretische Wurzeln und die Ansätze ergänzen sich gut im Sinne einer differenziellen Anwendung für verschiedene Fragestellungen. Hier würde ich persönlich etwas weiter gehen und anleitende Verfahren wie Marte Meo als konstitutiv passend zum systemischen Ansatz beschreiben, da auch anleitende Interventionen auf der Handlungsebene Anstöße für Selbstorganisation darstellen.
Im zweiten Abschnitt werden Methode und Wirkfaktoren detailliert beschrieben, wobei die Autorinnen zwischen Modell und Methode unterscheiden. Marte Meo als Beratungsmodell geht von den Prämissen aus, dass kindliche Probleme Entwicklungsbedürfnisse signalisieren, was Maria Aarts als »Botschaft hinter dem Problem« formulierte. Eine zweite Prämisse besage, dass die verantwortlichen Erwachsenen – Eltern und andere Bezugspersonen – Kinder in ihren Entwicklungsbedürfnissen unterstützen können (oder dies lernen können). Die Marte-Meo-Beraterin wählt aus den Videoaufnahmen in Alltagssituationen solche Sequenzen aus, in denen Eltern förderliches Verhalten zeigen, und baut auf diesen Ressourcen auf, erweitert und ergänzt sie. Dadurch werden Fortschritte »immer die Erfolge der Eltern und nicht der Marte-Meo-Beraterin«. Auch das sollte übrigens immer ein guter systemischer Grundsatz sein.
Die Elemente förderlicher Interaktionen werden beschrieben: wahrnehmen, bestätigen, benennen, sich abwechseln, lenken und leiten. Das weitere Vorgehen: Videoaufnahmen, Video-Interaktionsanalyse, Definition von Arbeitsthemen, Review, Arbeit mit Hausaufgaben und anderen Transfermethoden werden Schritt für Schritt dargestellt. Die ausgesprochene Stärke des Buches ist durchgängig, dass das Vorgehen sehr praxisorientiert dargestellt ist, mit vielen Formulierungsvorschlägen und Hinweisen zum konkreten Vorgehen von der Sitzordnung bis hin beispielsweise zum Umgang mit Ablenkungen. Viele Checklisten dienen als Anregung und können für Anfänger und Praktiker wichtige strukturierende Arbeitshilfen sein. Ein weiterer Verdienst der Autor/-innen ist das ausführliche Kapitel zu Indikation und Kontraindikation und zu ethischen Fragen, etwa die Anwendung der Methode in Kontrollkontexten. In all dem zeigt sich die jahrzehntelange Erfahrung der Autor/-innen in Praxis und Lehre: Sie wissen um die Stolpersteine des Alltags und gehen ausführlich darauf ein.
Der dritte Abschnitt ist randvoll gefüllt mit differentiellem Wissen: Beratung von Familien in verschiedenen Abschnitten der Familienentwicklung, verschiedenen Familienkonstellationen (Alleinerziehende, Stieffamilien, Pflegefamilien), Familien in schwierigen sozioökonomischen Lagen und Familien mit Kindern mit besonderem Betreuungsbedarf. Durch viele Fallbeispiele wird aufgezeigt, wie beispielsweise Familien mit ängstlichen, aggressiven oder oppositionellen Kindern, mit behinderten Kindern, Schreibabys oder bei ADHS-Diagnosen von der Methode profitieren.
Der vierte Abschnitt geht auf die Implementierung von Marte-Meo-Programmen in verschiedenen Arbeitsfeldern ein: ambulante und stationäre Jugendhilfe, Schulen und Kindertagesstätten, Ergotherapie, Heilpädagogik, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Behindertenhilfe, Altenhilfe etc. Das spiegelt zum einen die Verbreitung und enorme Entwicklungsdynamik wider, die die Methode international in den vergangenen 25 Jahren gefunden hat. Zum anderen wird deutlich: Die Autor/-innen plaudern aus dem Nähkästchen ihrer Erfahrungen; sie haben unzählige Institutionen begleitet, Marte Meo auf ihre Bedarfe anzupassen und kompetent umzusetzen. Auch dieses Kapitel ist voll von Checklisten, die zum Teil von Maria und Josie Aarts übernommen, zum Teil aus der eigenen Praxis entwickelt wurden.
In den letzten drei Abschnitten werden Fragen der Aus- und Weiterbildung in Marte Meo behandelt, der wissenschaftliche Evaluation und – besonders wertvoll – ganz präzise handwerkliche Anregungen zur Anwendung der Videotechnik gezeigt. Auch hier zeigt sich wieder die Praxisnähe: Man würde vielen Büchern wünschen, dass sie so sehr die Details der Umsetzung beleuchten, denn darin zeigen sich oft die Tücken im Alltag ; und andererseits sind oft gerade in den kleinen, scheinbar banalen Mikroprozessen des Handelns die Geheimnisse erfolgreicher Praxis versteckt.
Bei den wissenschaftlichen Evaluationsstudien werden exemplarisch drei Studien aus Indien, Dänemark und Schweden vorgestellt, es gibt zahlreiche weitere, beispielsweise aus Irland und Australien, die im Marte Meo Handbuch (Aarts, 2009, (2) dokumentiert werden.
Was auffällt: Es sind kaum Untersuchungen aus Deutschland zu finden, hier gibt es also deutlichen Entwicklungsbedarf oder anders gesagt, es locken lohnenswerte Forschungsprojekte. Ein ausführlicher Literaturanhang und ein prägnantes Stichwortverzeichnis runden das Buch ab.
Wer denn bei der letzten Seite angekommen ist, dem winkt auf dem hinteren Umschlagdeckel ein besonderes Schmankerl: eine DVD mit 21 Videoclips und einem 30-seitigen pdf-Dokument, das alle Checklisten in leicht ausdruckbarer Form enthält. Die Videoclips zeigen die Elemente der Interaktionsanalyse in Alltagssituationen (spielen, kochen, essen, Windeln wechseln ...) und Beispiele aus der Anwendung der Methode in verschiedenen Klientensettings. Etliche Beispiele kommen aus einem Projekt von Paul Hofmann in Bern, es gibt Untertitel für die, die Probleme mit dem Schwizerdütsch haben.
Das Buch ist gewichtig und wichtig: 392 Textseiten plus DVD, es wirft ein starkes Pfund (genauer 800 g) in die Waagschale der Verbreitung und weiteren Entwicklung von Marte Meo. Der Begriff »Lehrbuch« suggeriert allerdings etwas abgeschlossenes, die Darstellung der »reinen Lehre«; dieser Konnotation des Titels entspricht das Buch nicht: Es ist durchdrungen von der experimentellen Grundhaltung, die die Entwicklung von Marte Meo immer ausgezeichnet hat. Arist von Schlippe hat dies in seinem Vorwort schön ausgedrückt: »Und wenn die Theorie die Praxis nicht unterstützt, sondern ihr Vorschriften macht, dann taugt sie nicht.«
Derselbe Satz könnte übertragen auch für Marte-Meo-Beratungen gelten, und diese Grundhaltung durchzieht das Buch. Es ist praxisnah, anschaulich und lebendig geschrieben, bringt unzählige Fallbeispiele. Für Marte-Meo-Lernende bietet es gute Struktur und Hinführung, für Marte-Meo-Therapeuten ist es eine Fundgrube, für alle anderen Berater bietet es wertvolle Anregungen, die direkt in die eigene Praxis übernommen werden können. Ich wünsche ihm viele Leserinnen und wünsche mir, dass es auch die Diskussion in systemischen Kreisen voranbringt, wie Coaching-Elemente nutzbringend in die systemische Praxis integriert werden können.
Anmerkungen:
(1) Tsirigotis, C. Schweitzer-Rothers, J., Schlippe, A. von (Hrsg.) (2006). Coaching für Eltern. Mütter, Väter und ihr »Job«. Heidelberg: Carl-Auer-Verlag
(2) Aarts, M. (2009): Marte Meo. Ein Handbuch (2. überarb. Aufl.). Eindhoven: Aarts Productions.
Eine weitere Rezension von Lothar Unzner für socialnet.de
Informationen über Peter Bünder
Verlagsinformation:
Marte Meo ist aus dem Lateinischen abgeleitet und bedeutet sinngemäß, etwas »aus eigener Kraft« zu erreichen. Der Name wurde von der Begründerin der Methode, Maria Aarts, gewählt, um eine Verbindung zwischen professioneller Beratung und engagierter Selbsthilfe auszudrücken. Im Zentrum der Methode steht zum einen die Hilfe für die Eltern. Sie erfahren, wie sie die Entwicklung ihres Kindes im Familienalltag durch eine förderliche Kommunikation unterstützen können. Dazu werden Ausschnitte von Alltagssituationen auf Videofilm festgehalten, sorgfältig analysiert und mit ihnen besprochen. Gelungene Kommunikationsmomente, in denen Eltern mit ihrem Kind in Kontakt kommen, Freude mit ihm teilen oder ihm eine angemessene Orientierung geben, dienen als Ressource für die Bewältigung schwieriger Situationen. Zum anderen werden auch Fachkräfte aus dem Jugend-, Sozial- und Gesundheitsbereich beraten, die in komplementären Beziehungen Menschen bei der Bewältigung ihres Alltags begleiten und unterstützen. Sie erfahren durch die Marte-Meo-Methode, wie sie mit den Menschen, für die sie sorgen, die sie pflegen, beraten oder unterrichten, einen Kontakt herstellen können, der es ihnen ermöglicht, die Bedürfnisse dieser Menschen besser wahrzunehmen und so zu beantworten, dass deren Fähigkeiten entwickelt und gefördert werden. Die Stärke von Marte Meo beruht auf dem Medium Video, das Bilder liefert, die eine andere Art von Einsicht in eigenes Tun ermöglichen. Durch eine konsequente Ressourcenorientierung bietet die Methode Ratsuchenden eine wertvolle Begleitung und Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags.
Inhalt:
Inhalt
Vorwort
Teil A: Geschichte und Theorie
1 Vorbemerkung
2 Kurze Geschichte der Videoberatung
3 Theoretische Grundlagen
3.1 Entwicklungspsychologie
3.1.1 Bindungstheorie
3.1.2 Säuglingsforschung
3.2 Lerntheorie
3.3 Neurowissenschaften
3.4 Kommunikationstheorie
3.5 Systemtheorie
3.6 Theorie der symbolvermittelten Interaktion
Teil B: Die Methode und ihre Wirkfaktoren
4 Modell und Methode
4.1 Marte Meo als Modell
4.2 Marte Meo als Methode
4.3 Worauf es in der Kommunikation ankommt
4.3.1 Element 1: Wahrnehmen
4.3.2 Element 2: Bestätigen
4.3.3 Element 3: Benennen
4.3.4 Element 4: Sich abwechseln
4.3.5 Element 5: Lenken und leiten
4.3.6 Metaelemente
4.3.6.1 Angemessener Ton
4.3.6.2 Konstruktive Dialogtechnik
5 Indikation und Kontraindikation
5.1 Ethische Grundannahmen
5.1.1 Freiwilligkeit
5.1.2 Schweigepflicht und Vertraulichkeit
5.1.3 Wahrung persönlicher Grenzen
5.1.4 Respekt vor dem Lebensstil
5.2 Was für eine Marte-Meo-Beratung spricht
5.3 Was gegen eine Marte-Meo-Beratung spricht
5.4 Marte Meo im Spannungsfeld zwischen Beratung und Kontrolle
5.5 Marte Meo und andere Möglichkeiten, Videofilme zu nutzen
6 Beginn des Beratungsprozesses
6.1 Auftragsklärung und Kontrakt
6.2 Erste Videoaufzeichnungen
7 Videointeraktionsanalyse
7.1 Vier Schritte der Videoanalyse
7.2 Die pädagogisch-therapeutische Diagnose
7.2.1 Werkzeug Arbeitsliste
7.2.2 Werkzeug internale Arbeitsmodelle
8 Review – das Beratungsgespräch
8.1 Review-Beteiligte
8.1.1 Ausnahmesituationen
8.1.2 Eröffnungssituation
8.1.3 Sitzpositionen
8.1.4 Beginn der inhaltlichen Beratung
8.2 Drei Grundregeln für die Beratungsarbeit
8.3 Struktur des Review
8.3.1 Behandlung der Arbeitsthemen
8.3.2 Vermittlung von Informationen
8.4 Arbeit mit beiden Eltern
8.4.1 Ablenkungen im Review
8.4.2 Transfer in den Alltag
8.5 Hausaufgaben
8.6 Abschluss eines Review
9 Abschluss einer Beratung
Teil C: Beratung von Familien mit Kindern und Jugendlichen
10 Zwei Sichtweisen auf Beratungsanliegen
10.1 Blick auf die Struktur
10.1.1 Familien in Übergängen des familiären Lebenszyklus
10.1.2 Alleinerziehende Eltern
10.1.3 Stieffamilien
10.1.4 Pflege- und Adoptionsfamilien
10.1.5 So genannte Unterschichtfamilien
10.1.6 So genannte Multiproblemfamilien
10.2 Blick auf die Symptome
10.2.1 Kinder mit sozial unauffälligen Symptomatiken
10.2.1.1 Ängstliche Kinder
10.2.1.2 Kinder, die Anstrengungen meiden
10.2.2 Kinder mit sozial auffälligen Symptomatiken
10.2.2.1 Kinder mit Regulationsschwierigkeiten (»Schrei-Babys«)
10.2.2.2 Kinder mit ADHS-Symptomatik
10.2.2.3 Randständige oder isolierte Kinder
10.2.2.4 Kinder mit oppositionellen Verhaltensweisen
10.2.2.5 Aggressive Kinder
10.2.3 Kinder mit Behinderungen
10.2.3.1 Schwerst-mehrfach behinderte Kinder
10.2.3.2 Autistische Kinder
Teil D: Marte Meo in Einrichtungen und Institutionen
11 Marte Meo in der Jugendhilfe und im Gesundheitswesen
11.1 Rahmenbedingungen der Jugendhilfe
11.2 Rahmenbedingungen des Sozial- und Gesundheitswesens
12 Ambulante Arbeitsfelder der Jugendhilfe
12.1 Erziehungsberatung
12.2 Sozialpädagogische Familienhilfe
12.3 Kindertageseinrichtungen
12.4 Exkurs 1: Arbeit mit Kindergruppen
12.5 Exkurs 2: Elterncoaching und Arbeit mit Elterngruppen
12.5.1 Elterncoaching
12.5.2 Elterngruppenarbeit
13 Stationäre Arbeitsfelder der Jugendhilfe
13.1 Heimerziehung
13.1.1 Marte Meo und die Ebene der Kinder
13.1.2 Marte Meo und die Ebene der Eltern
13.1.3 Marte Meo und die Ebene der Fachkräfte
13.2 Stationäre Familienbetreuung
13.3 Tagesgruppen
14 Ambulante Arbeitsfelder der Gesundheitshilfe
14.1 Frühförderung
14.1.1 Ergotherapie
14.1.2 Physiotherapie
14.1.3 Heilpädagogik
14.1.4 Interdisziplinäre Zusammenarbeit und kollegiale Beratung
14.2 Kinderpsychiatrische Praxen
15 Stationäre Arbeitsfelder der Gesundheitshilfe
15.1 Kinder- und Jugendpsychiatrie
15.2 Behindertenhilfe
16 Arbeitsfelder, in denen Marte Meo als Projekt eingesetzt wird
16.1 Alten- und Pflegeheime
16.2 Schulen (Grund- und Förderschulen)
Teil E: Marte Meo in Ausbildung, Weiterbildung und Supervision
17 Marte Meo als Mittel beruflicher Qualifikation und Zusatzqualifikation von Fachkräften
17.1 Marte Meo an Fachschulen für Sozialpädagogik und Heilpädagogik
17.1.1 Ausbildung von Erzieherinnen
17.1.2 Ausbildung von Heilpädagoginnen
17.2 Weiterbildung
17.3 Supervision
17.4 Kollegiale Beratung
Teil F: Marte Meo in wissenschaftlichen Kontexten
18 Marte Meo in Lehre und Evaluation
18.1 Marte Meo an Hochschulen
18.2 Evaluationsstudien
18.2.1 Indien
18.2.2 Dänemark
18.2.3 Schweden
Teil G: Marte Meo und Videotechnik
19 Bedeutung der Videotechnik
19.1 Beleuchtung
19.2 Bildgestaltung
19.3 Einstellungsgrößen
19.4 Perspektive
19.5 Tonqualität
19.6 Stromversorgung der Kamera
19.7 Videokamera
Anhang
Literatur
Adressen
Musterkontrakt über Schweigepflicht
Stichwortregister
Inhalt der DVD
Anhang: DVD-Beispielclips
Über die Autoren:
Dr. Peter Bünder, Diplom-Pädagoge, Diplom-Sozialarbeiter, Familientherapeut, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Marte Meo Licensed Supervisor, ist Professor für Erziehungswissenschaft an der Fachhochschule Düsseldorf.
Annegret Sirringhaus-Bünder, Diplom-Sozialarbeiterin, Familientherapeutin, Lehrtherapeutin, Supervisorin, NLP-Lehrtrainerin, Marte Meo Licensed Supervisor, ist in freier Praxis für Beratung, Fortbildung und Supervision in Köln tätig.
Angela Helfer, Diplom-Sozialpädagogin, Familientherapeutin, Marte Meo Supervisor, ist pädagogisch-therapeutische Mitarbeiterin in einer Beratungsstelle in Köln. |
|
|