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Klassiker zur Übersicht
Bateson, Gregory
Ökologie des Geistes: Anthropologische, psychologische, biologische und epistemologische Perspektiven
Bateson Ökologie des Geistes stw 571
Suhrkamp Verlag 2001

kartoniert, 675 S.
ISBN: 3518281712

Preis: 18,00 €





Tom Levold, Köln: „Es ist der Kontext, der sich entwickelt…“. Klassiker wiedergelesen: Gregory Batesons Ökologie des Geistes. Anthropologische, psychologische, biologische und epistemologische Perspektiven

Ein schöner Tag, der 11.5.1981. Ein sonnenerfüllter, warmer Maitag in Köln, keine Wolke am Himmel, das erinnere ich gut. Damals genoss ich eine einjährige Auszeit, die ich mit Arbeitslosengeld überbrückte. Meine Tage verbrachte ich mit Familientherapie. Tagsüber las ich über Theorie und Praxis, was mir in die Hände fiel, an den Abenden arbeitete ich mehrmals wöchentlich als Mitglied in verschiedenen Teams mit Familien auf „Mailänder Art“ . An diesem Montag, so habe ich es auf dem Deckblatt notiert, kaufte ich mir nach langem, langem Überlegen Batesons „Ökologie des Geistes“, die gerade in der Übersetzung von Hans-Günter Holl erschienen war. Das lange Überlegen bezog sich auf den nicht unbedingt arbeitslosengeldkompatiblen Preis von 88,- DM. Noch nie zuvor hatte ich mir ein teureres Buch geleistet. Andererseits war mir völlig klar, dass es sich um ein „Muss“ handelt. Auf Bateson, der im Jahr zuvor im Alter von 76 Jahren gestorben war, war ich schon im Soziologiestudium getroffen, sein mit Don Jackson, Jay Haley und John Weakland verfasster Aufsatz „Auf dem Weg zu einer Schizophrenie-Theorie“ war schon 1969 im von Habermas, Henrich & Luhmann bei Suhrkamp herausgegebenen Reader „Schizophrenie und Familie“ erschienen, den wohl viele Studenten meiner Generation durchgeackert haben dürften. Der Stellenwert Batesons ist mir aber erst richtig klar geworden, als ich mit dem Feld der Familientherapie in Berührung kam.
An jenem 11. Mai setzte ich mich also am Kölner Rheinufer auf eine Bank, ließ mir die Sonne auf den Kopf scheinen, schlug das edle Teil mit dem knallroten Schutzumschlag ehrfurchtsvoll auf - und hörte mit dem Lesen nicht mehr auf. Es gibt Leseerfahrungen, die sich für immer mit der Erinnerung an eine Zeit und einen Ort verbinden, und dieser Lese-Tag gehört für mich dazu, auch wenn ich den Band auch später immer wieder in die Hand genommen und durchgearbeitet habe, wovon die vielen Anstreichungen, Kommentare und Eselsohren zeugen.
Die berühmt gewordenen Metaloge Batesons mit seiner Tochter, die den größten Teil der ersten 100 Seiten des Bandes einnehmen, verwirrten mich zunächst, weil sie meine Erwartungen an konsistente Theoriearbeit durchkreuzten, bis ich begriff, dass es hier um den Einstieg in eine andere Art des Denkens, des Fragens und des Antworten geht, um ein heuristisches Prinzip, das ganz unabhängig vom Gegenstand angewandt werden kann. Denn gegenstandsunabhängiges Denken, das Erfassen von Mustern, die Abstraktion von situativen und lokalen Besonderheiten einerseits, der genaue Blick auf Details andererseits konnte Bateson auf eine unvergleichliche Weise miteinander verbinden. Dieses so komplexe wie tiefe Denken durchzieht alle Beiträge des Bandes.
Schon der Untertitel verweist auf den ungeheuren wissenschaftlichen Horizont, der Bateson zur Verfügung stand. Dieser Horizont war nicht das Ergebnis einer geradlinigen akademischen Karriere. Bateson, 1904 als Sohn des englischen Biologen William Bateson geboren (der den Begriff „Genetik“ prägte), begann seine berufliche Entwicklung als Ethnologe in den 30er Jahren mit Feldforschung in Neu-Guinea (gemeinsam mit seiner damaligen Frau Margaret Mead). In der Folge befasste er sich in zahlreichen Forschungsprojekten, die häufig von privaten Stiftungen finanziert wurden (und oft auch mehr oder weniger zufällig oder über Beziehungen zustande kamen), mit anthropologischen, psychiatrischen, biologischen und wissenschaftstheoretischen Fragen. Dabei rückte die Untersuchung von Kommunikationsprozessen und Beziehungsmustern immer mehr in den Vordergrund. Am Ende seines wissenschaftlichen Weges stehen Überlegungen zur Einheit von Geist und Natur und zu den epistemologischen Grundlagen der ökologischen Krise einer Menschheit, die sich selbst nicht als Bestandteil einer größeren ökologischen Einheit betrachten will.
Im Wissenschaftssystem war Bateson immer Außenseiter, was ihm die Freiheit gab, seinen eigenen Interessen zu folgen. Über seine Palo-Alto-Zeit, die für die Entwicklung der Familientherapie maßgeblich war, schreibt er im Vorwort: „Von 1949 bis 1962 führte ich den Titel ‚Ethnologe‘ am Veterans Administration Hospital in Palo Alto, wo ich die Freiheit hatte, alles zu studieren, was ich für interessant hielt“ (S. 11). Diese beneidenswerte Freiheit, die mit Beliebigkeit nichts zu tun hatte, ermöglichte Bateson eine großartige Durchdringung der Fundamente dessen, was Wissenschaft überhaupt erst ausmacht. Entsprechend klar hat sich Bateson auch über die Mainstream-Schmalspurwissenschaftler geäußert: „Der Möchtegern-Verhaltenswissenschaftler, der nichts über die Grundstruktur der Wissenschaft und über die 3000 Jahre sorgfältigen philosophischen und humanistischen Nachdenkens über den Menschen weiß - der weder Entropie noch Sakrament definieren kann -, sollte sich besser zurückhalten, als dem bestehenden Dschungel von unausgegorenen Hypothesen noch eine weitere hinzuzufügen“ (S. 22).
Im vorliegenden Buch sind fast alle Aufsätze versammelt, die Bateson von den Dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts an bis zum Jahre 1971 geschrieben hat, in dem der Band im amerikanischen Original erschien. Sie gliedern sich in die Themenfelder Anthropologie, Psychiatrie, biologische Evolution und Genetik sowie der „neue(n) Erkenntnistheorie, die sich aus Systemtheorie und Ökologie ergibt“ und folgen damit „der chronologischen Ordnung von vier sich überlappenden Phasen meines Lebens“, so Bateson im Vorwort. Aufgrund der thematischen Vielfältigkeit der Arbeiten ist es nahezu unmöglich, ihre Inhalte auch nur im Ansatz zu referieren. Unter anderem geht es um Kulturberührung und Schismogenese, um Stil und Nationalcharakter, um Kunst und Grazie, um Spiel und Lernen, um Schizophrenie und Alkoholismus, um Delphine und Evolution, um Redundanz und Codierung, um Form und Substanz, um Ökologie und Zivilisation, um nur die Hauptstichworte zu nennen. Erstmals konnten sich deutschsprachige Leser damit einen Eindruck von der Vielseitigkeit und Komplexität des Batesonschen Denkens machen, da wichtige andere Bücher von ihm erst später ins Deutsche übersetzt wurden.
Ironischerweise begann sich die Semantik des familientherapeutischen Diskurses aber ziemlich genau in Erscheinungsjahr der „Ökologie des Geistes“ zu verändern. Auf dem Zürcher Familientherapie-Kongress brachte Paul Dell erstmals das Konzept der autopoietischen Systeme von Humberto Maturana ins Spiel und sorgte damit für erhebliches Aufsehen - und bei Mara Selvini Palazzoli, der Gralshüterin Gregory Batesons, für heftige Aufregung. Die Orientierung auf die Konzepte von Maturana und des radikalen Konstruktivismus und später, ab 1984, auf die soziologische Systemtheorie Niklas Luhmann, hat zu einer nachlassenden Beschäftigung mit Bateson, man könnte auch sagen, zu seiner Historisierung, geführt. Dafür waren einerseits inhaltliche Aspekte verantwortlich (der Wandel von der Kybernetik erster Ordnung zur Kybernetik zweiter Ordnung), andererseits spielen sicher auch semantische Moden, also ästhetische Aspekte, eine nicht unwesentliche Rolle, die die Konjunktur von Autoren, Konzepten und Sprachspielen befördern oder dämpfen.
Man muss sich also fragen, was dieses Buch uns heute, 37 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung, noch sagen kann. Beim der erneuten Lektüre in diesen Tagen, die ebenso sonnig und schön wie vor fast genau 27 Jahren sind, merke ich, wie ich mich genau wie damals schnell festlese und von der Art der Gedankenführung genau so fasziniert bin. Die Aufsätze, die ja zum Teil über 70 Jahre alt sind, weisen immer noch eine unglaubliche Frische im Stil und in der Argumentation auf, die die inhaltlich und zeitlich weit auseinanderliegenden Arbeiten aufs beste miteinander verknüpft. Dabei spielt es eigentlich keine Rolle, ob man etwas über Beziehungen in Bali, Alkoholismus oder Spiele im Zoo liest. Diese Themen fungieren in erster Linie als Startrampen für das eigentliche Batesonsche Projekt, nämlich die übergreifenden, verbindenden Muster des Geistes („patterns that connect“) offenzulegen. Das ist nach wie vor mehr als spannend, weil sein Werk nach keiner Seite abschließt, sondern sich ganz im Gegenteil nach allen Seiten hin öffnet. Überall finden sich Gedanken, Hinweise und Anspielungen, die zu einer weiteren Vertiefung und eigenen Gedanken anregen. Dabei ist Bateson jeder Dogmatismus fremd, was auch die Lektüre von Aufsätzen zum Genuss macht, deren Konzepte längst erweitert oder überwunden worden sind (z.B. das des „Double-Bind“).
Seine Vorgehensweise hat Bateson mit der Verbindung von „lockerem“ und „strengem“ Denken beschrieben. Darin war er ein Meister, von dem man eine Menge lernen kann. Bei dieser Verbindung geht es „erstens (um) das lockere Denken und die Errichtung einer Struktur auf wackeligen Grundlagen, und dann die Korrektur zu strengerem Denken und das Einsetzen einer neuen Untermauerung unter die schon konstruierte Masse. Und das ist, so glaube ich, ein ziemlich faires Bild von wissenschaftlichem Fortschritt, mit der einen Ausnahme, dass das Bauwerk gewöhnlich größer ist und dass die Individuen, die schließlich zur neuen Untermauerung beitragen, andere sind als jene, die ursprünglich das lockere Denken besorgten. (…) Und wenn Sie mich nach einem Rezept fragen, um diesen Prozess zu beschleunigen, dann würde ich vor allem sagen, dass wir diese Doppelnatur des wissenschaftlichen Denkens akzeptieren, genießen und bereit sein sollten, die Weise zu schätzen, in der die beiden Prozesse zusammenwirken, um und Fortschritte im Verständnis der Welt zu gewähren. Wir sollten keinen der beiden Prozesse zu gering schätzen oder zumindest jedem der beiden in gleicher Weise misstrauen, wenn er nicht durch den anderen ergänzt wird. Ich glaube, die Wissenschaft wird aufgehalten, wenn wir anfangen, uns zu lange auf entweder strenges oder lockeres Denken zu spezialisieren“ (S.131). Das können wir uns alle ins Poesie-Album schreiben.
Batesons heuristisches Genie macht ihn zu einem zeitentbundenen Klassiker, der sich jeder Historisierung widersetzt. Seine Denkweise macht ihn deshalb auch im aktuellen systemischen Diskurs unentbehrlich. Hätte ich die 88 DM 1981 zu einem Jahreszins von 4 % angelegt, stünden mir heute 126,87 € zur Verfügung. Mit dem Buch dagegen habe ich ein Vermögen erworben.

(Erstveröffentlichung 2008 in Kontext 39/2 - mit freundlicher Genehmigung des Verlags Vandenhoeck & Ruprecht)






Das Vorwort von Helm Stierlin in der Original-Ausgabe von 1981:

"Ich halte Gregory Bateson für einen der wichtigsten Denker unseres Jahrhunderts. Deutschsprachige Leser kennen ihn in erster Linie als Schöpfer des Begriffes 'double bind', den ich mit 'Beziehungsfalle' übersetzt habe. Ein 'double bind' ist Folge und Gregory BatesonAusdruck einer zwischenmenschlichen Verstrickung, die durch eine widersprüchliche - aber in ihrer Widersprüchlichkeit schwer durchschaubare - Kommunikation ermöglicht wird. Mit der Beschreibung dieser Verstrickung ermöglichte Bateson ein neues Verständnis der gemeinhin als Schizophrenie bezeichneten psychiatrischen Störung - obschon (oder weil) Bateson seither deutlich gemacht hat, dass double binds nicht spezifisch für solche Störungen sind, sie vielmehr auch bei künstlerischer Kreativität, beim Humor, ja selbst beim Vorgehen vieler erfolgreicher Psychotherapeuten eine Rolle spielen. Dabei ist der 'double bind' nur ein - wenn auch wichtiger - Teil seines Beitrages zu einem neuen psychiatrischen und psychotherapeutischen Verständnis. Die familientherapeutische Arbeit unseres Heidelberger Teams wie die vieler anderer Kollegen im Inland und westlichen Ausland wäre undenkbar ohne die Ideen und Anstöße, die Gregory Bateson seit etwa 40 Jahren gegeben hat.
Aber Batesons Denken reicht weit über den engeren psychiatrischen und psychotherapeutischen Bereich hinaus: Er darf als Mitbegründer und -entwickler der ökologischen oder besser: ökosystemischen Sicht der Lebensprozesse gelten. Heute ist es schon fast ein Gemeinplatz zu sagen: das Überleben der Menschheit wird davon abhängen, ob, wie weit und wann sie sich solche Sicht zu eigen macht. Bateson verdeutlicht wie wohl kaum ein anderer Autor, was ein solches 'Sich-zu-eigen-Machen' alles bedeutet - vor allem die Korrektur vieler eingeschliffener Verstehensansätze, Denkgewohnheiten, Wahrnehmungsweisen und Beziehungsmuster. Das schließt für Bateson auch die Korrektur jener beiden Verstehensansätze ein, die das geistige Klima unserer heutigen Welt überwiegend zu bestimmen scheinen - des psychoanalytischen und  marxistischen Ansatzes.
Wie Margaret Mead, die über längere Zeit seine Lebensgefährtin war, ist Bateson von Haus aus Anthropologe. Schon seine frühen Arbeiten weisen ihn als einen sorgfältig beobachtenden Feldforscher aus, der seine Daten häufig unter einem ungewohnten Blickwinkel betrachtet und sie mit Daten aus verschiedensten Wissens- und Erfahrungsbereichen wie Biologie, Soziologie, Kybernetik, Linguistik, Geschichte, Psychologie und Kunst vergleicht. Ich kann mir keinen Autor vorstellen, der wie er in der Form eines Baumblattes, dem Körper eines Krebses und der Grammatik unserer Sprache vergleichbare Organisationsprinzipien hätte entdecken können.
Dass ihm dies so überzeugend gelingt, hat meines Erachtens viel mit seiner Befolgung einer Maxime zu tun, die er in dem vorliegenden Band wiederholt vertritt: Man müsse als wissenschaftlicher Forscher stets sowohl ein strenges wie ein lockeres Denken (strict and loose thinking) zum Zuge bringen können. Eine Mischung (oder wenn man will: Dialektik) von lockerem und strengem Denken kennzeichnet, so scheint mir, alle seine Arbeiten. Dabei scheinen sich neue Einsichten, provokative Aussagen ständig gleichsam wie auf leisen Sohlen einzuschleichen. Wir lesen etwa in seinen Schriften: 'Das Lebewesen, das im Kampf gegen seine Umwelt siegt, zerstört sich selbst'; 'Wissenschaft beweist niemals etwas'; 'Es gibt keine objektive Erfahrung'; 'Logik ist ein karges Modell von Ursache und Wirkung' oder 'Kausalität wirkt nicht zurück'. Man muss Bateson langsam und mehrmals lesen, sich immer wieder mit ihm auseinandersetzen, um nachvollziehen zu können, wie revolutionär und zugleich einleuchtend er ist.
Bateson legt wiederholt den Vergleich mt philosophischen Autoren nahe, die deutschsprachigen Lesern vertrauter sind als er selbst - z.B. mit Hegel, der ihm in Hinblick auf die Weite der Interessen und die Faszination durch Widerspruch und Paradox verwandt scheint, oder, in neuerer Zeit, mit Victor von Weizsäcker, der hierzulande vielleicht mehr als jeder andere Denker ökosystemische psychosoziale Zusammenhänge bzw. eine Ökologie des Geistes erschaut oder erahnt hat. Doch mir ist kein deutschsprachiger Autor bekannt, der wie Bateson in seiner Person eine so weitgespannte wissenschaftliche Phantasie, den Blick für das Wesentliche, Witz, Wärme und, last not least, die Fähigkeit zum Understatement vereint.
Abgesehen von mehreren getrennt veröffentlichten Büchern enthält dieser Band die wesentlichen Arbeiten, die Bateson bisher geschrieben hat."


"Schon die tiefgründigen „Metaloge“ dieses Bandes machen es zu einem Meilenstein systemischen und narrativen Denkens" (Jürgen Kriz).

"Ein Beispiel systemischen Denkens, das alle Grenzen von Fachdisziplinen überschreitet und missachtet" (Fritz B. Simon).

Aus dem Inhalt (Zusammengestellt von Beats Biblionetz)

Metalog: Warum kommen Sachen durcheinander ? (Seite 32 - 38)
Metalog: Warum fuchteln die Franzosen ? (Seite 39 - 44) (1951)
Metalog: Über Spiele und Ernst (Seite 45 - 52)
Metalog: Wieviel weisst Du ? (Seite 53 - 59) (1953)
Metalog: Warum haben Dinge Konturen ? (Seite 60 - 66)
Metalog: Warum ein Schwan ? (Seite 67 - 72) (1954)
Metalog: Was ist ein Instinkt ? (Seite 73 - 96)
Kulturberührung und Schismogenese (Seite 99 - 114)
Spekulationen über ethnologisches Beobachtungsmaterial (Seite 114 - 132)
Moral und Nationalcharakter (Seite 133 - 155)
Bali: Das Wertsystem in einem Zustand des Fliessgleichgewichts (Seite 156 - 181)
Stil, Grazie und Information in der primitiven Kunst (Seite 182
Eine Theorie des Spiels und der Phantasie (Seite 241 - 261)
Epidemologie einer Schizophrenie (Seite 262 - 269)
Vorstudien zu einer Theorie der Schizophrenie (Seite 270 - 301) (Gregory Bateson, J. Haley, Don D. Jackson, John H. Weakland) (1956)
Die Gruppendynamik der Schizophrenie (Seite 302 - 320) (1960)
Minimalforderungen für eine Theorie der Schizophrenie (Seite 321 - 352) (1959)
Double bind (Seite 353 - 361) (1969)
Die logischen Kategorien von Lernen und Kommunikation (Seite 362 - 399) (1971)
Die Kybernetik des "Selbst": (Seite 400 - 435)
Über Hirnlosigkeit bei Biologen und Erziehungsministerien (Seite 441 - 444) (1970)
Die Rolle der somatischen Veränderung in der Evolution (Seite 445 - 467)
Probleme in der Kommunikation von Delphinen und anderen Säugetieren (Seite 468 - 485)
Eine Überprüfung von "Batesons Regel" (Seite 486)
Kybernetische Erklärung (Seite 515 - 529) (1967)
Redundanz und Codierung (Seite 530 - 548)
Bewusste Zwecksetzung versus Natur (Seite 549 - 565) (1968)
Krankheiten der Erkenntnistheorie (Seite 614 - 626) (1969)





Wolfram Lutterer hat zwei Bücher über Gregory Bateson geschrieben. Lutterer BatesonEine Einführung in sein Werk ist im Carl-Auer-Verlag erschienen unter dem Titel "Gregory Bateson. Eine Einführung in sein Denken". Ein weiteres Buch ist (als book on demand) unter dem Titel "Gregory Bateson. Auf den Spuren ökologischen Bewußtseins" erhältlich. Die Einleitung ist online zu lesen, ebenso eine anschauliche Biografie von Gregory Bateson.

Desweiteren existiert ein Gregory-Bateson-Archiv, das sich in erster Linie an Bateson-Forscher richtet.

Eine Seite mit Originaltexten und Interviews von Bateson, unter anderem dem Bericht über seine letzten Lebenstage von seiner Tochter Mary Catherine Bateson ist hier zu finden, deren ihren Eltern Gregory Bateson und Margaret Mead gewidmetes Institute for Intercultural Studies eine eigene Website hat. Die deutsche Übersetzung des genannten Beitrages ist übrigens unter dem Titel "Sechs Tage Sterben" in Heft 3/2000 der Zeitschrift systhema erschienen (PDF).



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