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20.04.2006
Rosmarie Welter-Enderlin mit Festschrift geehrt
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Rosmarie Welter-Enderlin hat zu Beginn dieses Jahres die Leitung des von ihr 1987 begründeten und weit über die Grenzen der Schweiz hinaus erfolgreichen Ausbildungsinstitutes in Meilen bei Zürich an ihre Nachfolgerin Ulrike Borst abgegeben. Aus diesem Anlass fand am Samstag, dem 8. April in der evangelischen Tagungsstätte Boldern ein Fest statt, das vom Team des Ausbildungsinstituts Meilen zu Ehren von Rosmarie Welter-Enderlin ausgerichtet wurde und zu dem ihre Familienangehörigen, Vereinsmitglieder sowie ihre Freunde und Wegbegleiter eingeladen waren. Eingerahmt von gutem Essen und musikalischen Darbietungen bestand der Höhepunkt der Veranstaltung in der Überreichung einer Festschrift an Rosmarie Welter-Enderlin durch den Herausgeber und langjährigen Weggefährten Bruno Hildenbrand, die dieser Tage im Carl-Auer-Verlag Heidelberg erschienen ist (sein ausführliches Vorwort können Sie hier lesen). Wie Bruno in seiner Rede ausführte, besteht die europäische Tradition der Festschrift (im Unterschied zur US-amerikanischen) darin, dass die geehrte Person von dieser Ehrung überrascht werden solle, während in den USA die Gepflogenheit darin liege, dass diese die Organisation der Festschrift selbst in die Hände nehme und damit auch die Entscheidung über Umfang und Ausmaß der Ehrung. Die Festschrift für Rosmarie sollte trotz ihrer guten Verbindung in die USA der erstgenannten Tradition folgen. Freilich konnte in diesem Falle auch das damit verbundene Risiko, dass das Geheimnis schon vor der Zeit auf die eine oder andere Weise gelüftet werde, nicht vermieden werden, da einige Freunde – offensichtlich aus einem persönlichen Notstand heraus – allzu deutlich auf die eine oder andere Weise durchsickern ließen, dass es ein beträchtliches Geheimnis zu hüten gäbe usw. Rosmarie Welter-Enderlin wiederum ließ durchblicken, wieviel Mühe sie es gekostet hat, die noch nicht für ihre Augen bestimmte Festschrift nicht zur Kenntnis zu nehmen, obwohl sie schon auf dem Büchertisch der letzten Tagung auslag, auf der sie sich als Referentin aufgehalten hat. Nachdem nun das Geheimnis von allen Seiten als Nicht-mehr-Geheimnis deklariert wurde, konnte sich die Festgemeinde, zu der auch einige Autoren der Festschrift gehörten (Luc Ciompi, Elisabeth Fivaz, Pauline Boss aus den USA und natürlich Rudolf Welter) ganz ihrem Vergnügen hingeben, zu dem nicht unmaßgeblich auch der aus Heidelberg angereiste Gunthard Weber zu später Stunde mit einer so liebevollen wie kabarettreifen Einlage beitrug. systemagazin möchte an dieser Stelle nicht nur Rosmarie Welter-Enderlin für ihr Werk gratulieren, sondern auch Ulrike Borst viel Glück und eine gute Hand für ihre Tätigkeit als Leiterin des Ausbildungsinstitutes wünschen, gemeinsam mit ihren wunderbaren Kolleginnen und Kollegen. (Tom Levold)
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