Friday, July 11. 2014
 Im Februar dieses Jahres fand in Zagora/Marokko die erste Trialogie-Tagung zum Thema "re-source" statt, die im Februar 2015 eine Fortsetzung mit dem Fokus "re-connect" finden wird. Petra Wälti-Symanzik aus Zürich hat daran teilgenommen und für das systemagazin einen schönen Bericht verfasst :
Weitab vom beruflichen Alltag sich für die Idee einer ganz anderen Art von Tagung begeistern lassen und dabei mit allen Sinnen lernen. Der Bus biegt in eine schmale Sandstrasse – folgt dem bunt gemalten Schild „Riad Lamane“. Der Weg wird enger, bis am Ende ein von Lehmwänden umsäumter Platz auftaucht. Trommelwirbel, tanzende und lachende Menschen empfangen die Weitgereisten. Manche lassen sich anstecken, tanzen mit. Andere stehen da und nehmen den Moment wahr. Für einige ist es ein Wiedersehen mit diesem besonderen Ort in Marokko, am Rande der Wüste. Die meisten der Teilnehmenden sind zum ersten Mal in Amessrou – ein kleiner Ort ausserhalb von Zagora, nahe des Atlas-Gebirges. Die Trommler ziehen voran, durch das Eingangstor in das – wie eine Kasbah – angeordnete Riad. Spätestens hier – in der Palmenhain-Oase - verfliegt die Müdigkeit nach der langen Reise aus dem nördlichen Winter in das Land von „Tausendundeine Nacht“. Über das Doppelbett wölbt sich ein türkis-gelb schimmernder Baldachin, die Wände des Zelthauses sind aus Lehm; unsere Unterkunft für die nächsten sieben Tage. Jedes Haus im Riad ist ein Unikat und mit seiner Farbgebung in der Ausstattung eine Augenweide. Handwerklich begabte Männer und Frauen sowie Kunstschaffende aus der Region haben hier projektmässig nach einer Idee von Mohammed El Hachimi eine besondere Oase geschaffen. Und deswegen sind wir hier. Dieser Ort passt zu der Trialogie-Idee von Liane Stephan, Tom Levold und Mohammed El Hachimi, Tagungen der ganz anderen Art anzubieten. Das Riad Lamane bietet dafür einen aussergewöhnlichen Rahmen, der Raum für Neues schafft, weitab vom beruflichen Alltag. Morgens führt der Weg nach einem stärkenden Frühstücksbuffet bei noch frischen Temperaturen – Marokko ist ein kaltes Land mit einer heissen Sonne – vom Riad durch die Hintertür über den Sandweg auf ein Stück Ackerland, in das eigens für die Tagung errichtete Zelt. Wer später kommt, reiht seine Schuhe in die Parade auf dem Läufer vor dem Zelt ein. Drinnen laden Teppiche und Kissen ein – auf denen die rund 50 Teilnehmenden in einem grossen Kreis Platz nehmen. Der morgendliche Impuls, mit jeweils sehr persönlichen Statements der Leitenden zu den Themen Mut, Angst, Scham, Macht und Vertrauen, begleitet die Teilnehmenden in den Tag, setzt in Bewegung und eröffnet neue Zugänge. Den Raum dafür bieten die Workshops wie Malen, poetisches Denken, Fotografieren oder Theaterspielen. Und was hier gesucht, gefunden, verworfen, wieder gefunden, neu entdeckt und erfahren wird – kann später in vermischten Workshop-Gruppen ausgetauscht werden. Auch ob und wie der Transfer des Entdeckten in den beruflichen Alltag gelingen kann.
Wer will, stellt sich am Anfang eine Frage – und bekommt am Ende der Tagung die Antwort. Wie überwinde ich meine Schreibblockade? Welches Motiv nehme ich zum Thema „Meine Zukunft“ vor die Linse? Mit der Scham oder dem Vertrauen gestalterisch umgehen, ob mit Farben oder in szenischer Darstellung. So nähern wir uns im kreativen Tun unseren - neuen oder verlorenen geglaubten Ressourcen und staunen dabei über uns und die anderen. Interessant jeweils auch der Input am Nachmittag des Beobachters, der auf Metaebene die Tagung begleitet. Dazwischen rhythmische Sequenzen als gruppenvereinendes Element. Kreativität braucht schöpferische Pausen. Im Riad bieten lauschige Plätze unter Palmen Raum für Begegnungen - mit sich und anderen. Da sitzt der alte Berber auf dem Boden – gekleidet in ein langes Gewand, den traditionellen "Djallabah“, und schenkt lächelnd Tee aus. Gekonnt giesst er den marokkanischen Pfefferminztee aus beachtlicher Höhe in die kleinen Gläser. Üppig beladene Teller mit saftigen Orangen, Mandeln und Datteln lassen zwischendurch ans Paradies denken. Zu den Mahlzeiten lockt mittags das Büffet unter freiem Himmel, abends wird das Geheimnis der Küche unter preisgekröntem Zeltdach gelüftet, wenn die freundlichen Männer des Service den Deckel der Tajine hochheben. Alles kommt frisch auf den Tisch. Das Gemüse ist selbst angebaut, das Fleisch stammt aus eigener Tierhaltung. Spaziergänge durchs Dorf entführen in eine andere Welt – der wöchentliche Bauernmarkt in Zagora ist ein Fest für alle Sinne. Und wenn nach einer halben Stunde zähen Verhandelns der Preis für die getöpferte Schale sich um Wesentliches reduziert hat – als Bonus ein Armband dabei liegt, dann sind Käuferin und Verkäufer gleichermassen beglückt. Diese im Außen erfahrenen Sinneseindrücke beflügeln die Fantasie. Sie beleben die Intuition und zeigen sich in den Prozessen der Gruppe sowie jedes einzelnen. Wie bei der Teilnehmerin, aus deren Feder expressionistische Gedichte nur so heraus fliessen; der Vergleich mit der Schreibe von Else Lasker-Schüler ist nicht weit. Und dann zieht die Tagungskarawane für eine Nacht in die Wüste: Warmer Tierrücken, Trommeln, Tee, Essen, Singen, Tanzen, Feuerstelle, Geschichten, Schweigen, Schlafen unter Sternenhimmel. Und eine Stille in der Wüste, die man hören kann. Wie tausend und eine Nacht. Die Performances zeigen am Ende die ungeheuer kreative Vielfalt der Teilnehmenden. Eine beglückende Woche geht zu Ende und auf die Frage nach den fünf eindrücklichen Erinnerungen an die 1. Trialogie-Tagung re-source im Februar 2014 hier die spontane Antwort eines Teilnehmenden: „Sympathische Menschen, gute Fachlichkeit, abwechslungsreich, emotionale Tankstelle und malerische Umgebung.“
Tuesday, July 8. 2014
 Vom 26. bis 28.6. fand in Drammen in (Süd-)Norwegen eine Tagung zum Thema „Individuelle und soziale Veränderung durch kollaboratives Handeln“ statt, ausgerichtet vom TAOS-Institut in Zusammenarbeit mit dem Centre for Mental Health and Substance Abuse, Buskerud and Vestfold University College (Norwegen), dem Helsinki Psychotherapy Institute (Finnland), der Familjevårdsstiftelsen (Family Care Foundation) (Schweden) und dem Family Institute (Großbritannien). Im Ausschreibungstext hieß es: „Die Kosten für psychische Gesundheit schnellen in die Höhe, die Verschreibungshäufigkeiten für Psychopharmaka nehmen weiter dramatisch zu und die Ausdehnung diagnostischer Kategorien suggeriert, dass wir psychisch krank seien oder leicht werden könnten. Es ist Zeit, die 'Therapiegesellschaft' in Frage zu stellen und jenseits des konventionellen therapeutischen Denkens nach alternativen Zugangsweisen zu unserem Dasein zu suchen. Die meisten Veränderungsansätze fokussieren auf das Individuum. Im Gegensatz hierzu will die Tagung inspirierende Innovationen präsentieren, die sich mit kollaborativen Denk- und Handlungsansätzen beschäftigen. Solche Ansätze beantworten die Herausforderungen, die sich aus unseren Lebenswirklichkeiten ergeben, durch Betonung der Diversität von Beschreibungsmöglichkeiten, von Werten und Bewältigungsformen und stellen im Sinne Gergens die relationale Dimension unseres Daseins heraus. Die Tagung will auf kollaborative Praktiken aufmerksam machen, deren Verständnis von Therapie (u.a.) auf der Grundlage kulturwissenschaftlicher, sozialpolitischer und anthropologischer Überlegungen aufbaut. Diese Ansätze gehen über den traditionellen therapeutischen Denkstil hinaus – ja, sie verlassen ihn sogar". Eugene Epstein hat für die website „Mad in America“ einen Text mit dem Titel „Independence From The Therapeutic State“ verfasst und diesem Text die Videos der Hauptvorträge dieser Tagung hinzugefügt, und zwar von Kenneth Gergen, Robert Whitaker, Olga Runciman, Sami Timimi und Carina Hakansson - eine gute Möglichkeit, auch noch nachträglich in die Tagung hineinzuschnuppern. Zum Text von Epstein und den Videos geht es hier…
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Friday, July 4. 2014
 Unter diesem Titel fand in diesem Jahr die 8. internationale Tagung der Europäischen Familientherapie-Vereinigung EFTA in Istanbul statt, also an einem Ort, der das Thema der gesellschaftlichen Krise gut verkörpert. Gemeint war aber eher die Krise der Familie, Tagungsthema: »Opportunities in a Time of Crisis: The Role of the Family«. Dörte Foertsch gehörte zu den wenigen Deutschen, die die Tagung besucht haben, und hat dazu einen schönen Bericht für den "Kontext" verfasst. Ihr Resümee: „Ich bin mit der Frage zurückgeflogen, inwiefern soziokulturelle Veränderungen in Europa und somit auch in Deutschland einen Einfluss auf die Entwicklung der systemischen Fachverbände haben werden. Nicht so sehr vertraut mit der EFTA und den dazugehörigen Menschen habe ich dennoch viele Anregungen und Fragen mit nach Hause genommen, die mich als Therapeutin auffordern, das Verhältnis zwischen persönlichen und begrenzten sozialen und gesellschaftlichen Möglichkeiten immer wieder in ihren Relationen zu berücksichtigen. EFTA lohnt sich! Und dieses Mal lockte im Hinter- oder Vordergrund eine schöne und aufregende Stadt!“. Ihr Beitrag kann auf der website der Zeitschrift kostenfrei heruntergeladen werden, und zwar hier…
Wednesday, May 7. 2014
Unter dieser Überschrift firmieren die 8. Wieslocher Therapietage, die gleichzeitig die Jahrestagung der Systemischen Gesellschaft 2014 sind, und wollen Impulse für systembezogenes Handeln in Beratung und Therapie bringen. In ihrem Einladungsschreiben formulieren die VeranstalterInnen: "Liebe Kolleginnen und Kollegen, psychotherapeutische und Beratungskonzepte wurden in den letzten Jahren rasant weiter entwickelt, und es bestehen - je nach wissenschaftlichen Theorien und praktischen Erfahrungen - eine Fülle an Kompetenzen und Methoden für unterschiedliche Problemstellungen und Symptombereiche. Allen Ansätzen ist inzwischen gemeinsam, dass sie - auf unterschiedliche Weise - systembezogenes bzw. systemisches Denken im praktischen Tun berücksichtigen. Entsprechend unserer Tagungstradition geht es dieses Mal darum, verschiedene Aspekte der großen Vielfalt systembezogener Praxis zu präsentieren, Impulse für den professionellen Alltag zu geben und aus den Kontrasten unterschiedlicher therapeutischer Schulen "Funken zu schlagen" (T. Levold). Die Tagung ist gleichzeitig die Jahrestagung der Systemischen Gesellschaft (SG). Sie wendet sich an BeraterInnen, PsychotherapeutInnen, ÄrztInnen und Coaches sowie an alle Interessierten aus Sozial- und Gesundheitsberufen. Es erwarten Sie praxisnahe, wissenschaftlich fundierte und spannende Workshops und Vorträge, wie immer gerahmt von musikalischen, bewegten und bewegenden Impulsen. Im Preis sind die Pausenbewirtungen, die beiden Mittagesseen, ein gemeinsamer Grillabend und - ein Tagungsfest mit Live-Musik (exkl. Getränke) inbegriffen. Wir freuen uns, wenn Sie (wieder) dabei sind! Diana Drexler (WISL) und Daniela Spring (Akademie im Park". Referenten sind u.a. Peer Abilgaard, Karin Grossmann, Rudolf Klein, Hans Lieb, Arist von Schlippe, Thomas Fuchs und Gunthard Weber. Zum Programm und allen weiteren Informationen geht es hier…
Wednesday, April 16. 2014
Friday, March 14. 2014
 Die Heidelberger Forschungstagung ist kaum eine Woche vorüber, schon gibt es einen ausführlichen Tagungsbericht von Klaus Schenck (Foto: inteamwork.org) aus Hirschberg, der auch schon von den vergangenen Forschungstagungen in Heidelberg berichtet hat. Herausgekommen ist ein lebendiger Eindruck von allen drei Tagen des Geschehens in Heidelberg, garniert mit vielen Fotos des Autors. Seine Erfahrungen können Sie hier nachlesen…
Saturday, March 8. 2014
Wer wissen möchte, was er oder sie in Heidelberg bei der 1. European Conference on Systemic Research verpasst hat, dem sei hier das 56-seitige "Abstract Compendium" empfohlen, in dem alle Vorträge, Workshops, Forenbeiträge und Poster ausführlich dokumentiert werden. Das Werk kann hier heruntergeladen werden…
Thursday, March 6. 2014
H  eute beginnt in Heidelberg die 1. European Conference on Systemic Research in Therapy, Education and Organizational Development, veranstaltet vom Institut für Medizinische Psychologie im Zentrum für Psychosoziale Medizin der Universität Heidelberg, in Kooperation mit der European Family Therapy Association (EFTA, der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF), der Systemischen Gesellschaft (SG) und des Helm Stierlin Instituts Heidelberg. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), die Heidehofstiftung Stuttgart, die DGSF und die SG unterstützen die Tagung finanziell. Zu den Highlights gehört der Eröffnungsvortrag von Russell Crane (Utah/ USA) am heutigen Morgen über die Wirksamkeit und Kostengünstigkeit von Familientherapie, der u.a. vom Präsidenten der Bundespsychotherapeutenkammer Rainer Richter, Declan Aherne vom Europäischen Netzwerk Psychotherapeutische Versorgung und Sibylle Malinke vom Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen diskutiert wird. Auf der website systemisch-forschen.de ist schon vorab ein Artikel von Russell Crane zu diesem Thema zu lesen, der 2014 in J. Hodgson, A. Lamson, T. Mendenhall, T., & D. R. Crane (Eds): Medical Family Therapy: Advanced Applications, im Springer-Verlag erscheint. Im abstract heißt es: „This purpose of this chapter is to provide a summary of the cost-effectiveness research for practice of profession and practice of marriage and family therapy. More than twenty studies based on four sources of data were considered: (1) a western United States Health Maintenance Organization covering 180,000 subscribers; (2) the Kansas State Medicaid system with over 300,000 beneficiaries; (3) Cigna, a large United States health insurance benefits management company which provided data of over 6 million claims for 500,000 unique persons, across six years; and (4) a family therapy training clinic in the western United States serving approximately 700 individuals and families a year. All DSM diagnostic groups are available for analysis. Studies regarding Schizophrenia, Depression, Sexual Disorders, Somatoform Disorder, Substance Abuse, and Relational Diagnosis have been published and others are underway. Results support the potential for a medical offset effect after family therapy, with the largest reduction occurring for high utilizers of health care. The studies also show that family therapy as a treatment modality is a cost effective form of treatment and trained family therapists are cost effective providers.“ Zum vollständigen Text geht es hier…
Wednesday, February 26. 2014
 Die neueste Fassung des Programms der ersten Europäischen Tagung für Systemische Forschung in Therapie, Pädagogik und Organisationsentwicklung mit dem Titel „Systemische Forschung und Praxis verknüpfen“ ist nun auf www.systemisch-forschen.de online verfügbar (die Abstracts finden Sie in Kürze ebenfalls auf dieser Homepage). Thema der Tagung ist die Frage, wie soziale Systeme (wie Paare, Familien, Nachbarschaften, Schulen, Krankenhäuser, Familienunternehmen) funktionieren, wie sie in Krisensituationen beraten werden können, und wie beides mit qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden angemessen untersucht werden kann. Die Veranstalter erwarten knapp 300 Teilnehmer aus 22 europäischen Ländern und den USA. Neben ca. 120 Deutschen haben sich besonders viele Kolleginnen und Kollegen aus Skandinavien, den Beneluxländern, Großbritannien, Ungarn, Italien und Griechenland angekündigt - kleine Teilnehmergruppen kommen auch aus Malta, Mazedonien oder Estland. Die Tagung bringt führende Forscher und Praktiker der systemischen Einzel-, Paar-, Familien-, Gruppen und Multifamilientherapie sowie der systemischen Organisationsentwicklung in Schulen, Krankenhäusern und Familienunternehmen in Heidelberg zusammen. In sechs Hauptvorträgen, 24 Symposien, 14 Workshops und drei Postersessions sowie in einem großen Schlusspanel mit vielen der Hauptreferenten wird der Frage nachgegangen, welche Forschungsmethoden, welche Themen und welche Forschungsnetzwerke derzeit und in den nächsten Jahren den größten Ertrag für eine zugleich praxisrelevante und methodisch anspruchsvolle Erforschung sozialer Systeme sowie systemischer Interventionen versprechen. Die Parallelveranstaltungen sind nach den Themensträngen „Praxisforschung“, „Qualitative Forschung und Theoriekonstruktion“, „Therapieforschung“, „Managementforschung“, „Forschung in Sozialer Arbeit, Pädagogik und Beratung“ sowie „Europäische Forschungskooperationen“ übersichtlich gegliedert. Der Strang „Praxisforschung“ ist in besonderer Weise für Praktikerinnen und Praktiker geeignet, die ihre eigene Praxis beforschen wollen. Alle Hauptvorträge und einige der Symposien werden simultan ins Deutsche übersetzt.
Tuesday, February 25. 2014
Vom 26. bis 28.6. findet in Drammen in (Süd-)Norwegen eine Tagung zum Thema „Individuelle und soziale Veränderung durch kollaboratives Handeln“ statt, ausgerichtet vom TAOS-Institut in Zusammenarbeit mit dem Centre for Mental Health and Substance Abuse, Buskerud and Vestfold University College (Norwegen), dem Helsinki Psychotherapy Institute (Finnland), der Familjevårdsstiftelsen (Family Care Foundation) (Schweden) und dem Family Institute (Großbritannien). Im Ausschreibungstext heißt es: „Die Kosten für psychische Gesundheit schnellen in die Höhe, die Verschreibungshäufigkeiten für Psychopharmaka nehmen weiter dramatisch zu und die Ausdehnung diagnostischer Kategorien suggeriert, dass wir psychisch krank seien oder leicht werden könnten. Es ist Zeit, die „Therapiegesellschaft“ in Frage zu stellen und jenseits des konventionellen therapeutischen Denkens nach alternativen Zugangsweisen zu unserem Dasein zu suchen. Die meisten Veränderungsansätze fokussieren auf das Individuum. Im Gegensatz hierzu will die Tagung inspirierende Innovationen präsentieren, die sich mit kollaborativen Denk- und Handlungsansätzen beschäftigen. Solche Ansätze beantworten die Herausforderungen, die sich aus unseren Lebenswirklichkeiten ergeben, durch Betonung der Diversität von Beschreibungsmöglichkeiten, von Werten und Bewältigungsformen und stellen im Sinne Gergens die relationale Dimension unseres Daseins heraus. Die Tagung will auf kollaborative Praktiken aufmerksam machen, deren Verständnis von Therapie (u.a.) auf der Grundlage kulturwissenschaftlicher, sozialpolitischer und anthropologischer Überlegungen aufbaut. Diese Ansätze gehen über den traditionellen therapeutischen Denkstil hinaus – ja, sie verlassen ihn sogar. International bekannte ExpertInnen aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft werden die dialogorientierte Tagung mit ihren Ideen stimulieren“. Die Hauptvorträge werden von Kenneth Gergen, Robert Whitaker, Olga Runciman, Sami Timimi und Carina Hakansson gehalten. Anmeldungsmöglichkeiten und Informationen gibt es hier …
Tuesday, January 28. 2014
 Mit diesem schönen Kongress-Thema will die Österreichische Arbeitsgemeinschaft für systemische Therapie und systemische Studien auf ihrem 7. internationalen Kongress auf die Suche nach „Inspirationen für die Psychotherapie“ gehen. Der Kongress findet von 16.-18. Mail im Tagungszentrum Schloss Schönbrunn statt. Referenten sind u.a. Corina Ahlers, Reinhold Bartl, Ingrid Egger, Thomas Friedrich-Hett, Stefan Geyerhofer, Herbert Gröger, Allan Guggenbühl, Ahmet Kimil, Sabine Kirschenhofer, Sabine Klar, Ruth Kronsteiner, Tom Levold, Eve Lipchik, Astrid Riehl-Emde, Dominik Rosenauer, Martin Rufer, Günter Schiepek, Ulrike Schiesser, Rainer Schwing, Guido Strunk, Cornelia Tsirigotis, Carmen Unterholzer, Kirsten von Sydow, Henry Vorpagel, Hedwig Wagner, Gerhard Walter & Cheryl White. Informationen über Programm und Organisation gibt es hier…
Thursday, January 2. 2014
Ende November fand in Zürich eine kleine, aber sehr spannende und aufschlussreiche Tagung statt, die mehr Publikum verdient gehabt hätte. Ausgerichtet hatte sie das Ausbildungsinstitut in Meilen, das seit einiger Zeit in Zürich firmiert, aber den Gründungsort (auch als Reminiszenz an die Gründerin Rosmarie Welter-Enderlin) im Namen des Instituts beibehalten hat. Gemeinsam mit der Tagung wurde im Herbst auch das 25jährige Jubiläum des 1988 ins Leben gerufene Ausbildungsinstituts gefeiert, u.a. mit zwei interessanten Film-Matineen. Die Tagung selbst bot ein breites Spektrum an soziologischen, politischen, psychologischen und klinisch-therapeutischen Perspektiven, die die Spanne an unterschiedlichen Positionen zur Notwendigkeit und Begrenzung von Prävention deutlich machte und auch durchaus Stoff für Kontroversen und direkte Auseinandersetzungen geboten hätte, wenn nicht die dicht gepackte Programmstruktur, die von den Veranstaltern gut gemeistert wurde, wie so oft zuwenig Gelegenheiten zur Debatte im Plenum geboten hätte. Gabriella Selva hat einen farbigen Tagungsbericht für systemagazin verfasst, den Sie hier lesen können…
Saturday, December 28. 2013
 Die Systemischen Forschungstagungen in Heidelberg haben mittlerweile eine gute Tradition. Dabei haben sich schon auf den vergangenen Tagungen nicht nur deutschsprachige systemische Forscher, sondern auch Gäste aus dem Ausland wie Peter Fonagy, Guy Diamond, Charlotte Burck oder Peter Stratton getroffen. Nach mittlerweile sechs "Systemischen Forschungstagungen" wird nun vom 6.-8. März in Heidelberg die erste "Europäische Systemische Forschungstagung" veranstaltet, wie zuvor wieder unter der bewährten Tagungsorganisation und -leitung durch Jochen Schweitzer, Matthias Ochs und ihrem Tagungsteam. Dieses Mal sind u.a. folgende ReferentInnen zu hören: Russel Crane, Arlene Vetere, Peter Stratton, Maria Borsca, Rolf Sundet, Helmut Rainer, Charlotte Burck, Johannes Rüegg-Stürm, Imelda McCarthy, Jaakko Seikkula, Kirsten von Sydow, Rüdiger Retzlaff, Howard Liddle, Wolfgang Tschacher, Thomas Fuchs, Rudi Dallos, Arist von Schlippe, Gunthard Weber, Peter Rober, Günter Schiepek, Alan Carr, Harald Gündel und viele andere. Wer angesichts dieser geballten Ladung von Wissen und Kompetenz nicht nach Heidelberg kommt, ist im übrigen selbst schuld. Auch die Ausrede, es sei mit dem Englischen so schwierig, taugt nicht mehr, nachdem die Veranstalter entschieden haben, dass alle Hauptvorträge und größten Symposien (die in der Aula der Neuen Uni) von zwei professionellen Simultandolmetscherinnen kontinuierlich übersetzt werden. Damit wird auch für KollegInnen, die ihren Englischkenntnissen nur begrenzt trauen, diese Tagung leicht zugänglich. systemagazin bringt an dieser Stelle ein Interview, das Jochen Schweitzer der Geschäftsstelle der Systemischen Gesellschaft vor einiger Zeit zur Tagung gegeben hat: SG: Im nächsten Jahr findet vom 6. bis 8. März 2014 eine Internationale Systemische Forschungstagung in Heidelberg statt – welche Themen werden im Vordergrund stehen? JS: Der Titel lautet ja „Systemische Praxis und Forschung miteinander verknüpfen.“ Die Idee ist, dass wir schauen, welche Fragen, die sich aus systemischer Praxis ergeben, in der Forschung bearbeitet werden können. Dies sind vor allem 3 Ebenen: Ergebnisforschung: Damit wollen wir den Kostenträgern zeigen, dass Systemische Therapie und Beratung sinnvoll ist. Prozessforschung: Was wirkt? – Die Bearbeitung dieser Frage soll Anregungen für die Weiterentwicklung systemischer Herangehensweisen geben. Fragen, die sich Praktiker_innen stellen, durch Forschung beantworten. Wir werden 6 Themenstränge haben: Forschung durch Praktiker_innen, Wirksamkeits-/Ergebnisforschung, Theoriekonstruktion und qualitative Forschung, Managementforschung, Forschung in Sozialarbeit und –pädagogik, Europäische Politik und europäische Forschungsvernetzung. Als Eröffnungsredner wird Russel Crane aus Utha, USA, über Kosten-Nutzen-Forschung in der Systemischen Therapie sprechen. Er forscht auf Grundlage riesiger Datenmengen aus US-amerikanischen Managed-Care-Systemen und weist nach, dass die Kosten mit Hilfe der Systemischen Therapie deutlich sinken gegenüber der Nutzung individualtherapeutischer Ansätze. Außerdem wird es Vorträge von namhaften Personen geben, wie Jaakko Seikkula: Er führt im Rahmen einer europäischen Arbeitsgruppe (zusammen mit SG-Mitglied Maria Borcsa, Peter Rober aus Belgien u.a.) fallorientierte Forschung zum Prozessverlauf in Systemischer Therapie durch. Alan Carr aus Dublin, Irland, über die Integration unterschiedlicher systemtherapeutischer Ansätze, Maria Borcsa über Systemische Therapie in nationalen Gesundheitssystemen in Europa sowie Arlene Vetere & Rudi Dallos zu narrativen Forschungsansätzen.
SG: Warum sollten Fachleute aus der systemischen Praxis in ihrer knappen Zeit gerade eine Forschungstagung besuchen?
JS: Sie ist für all diejenigen interessant, die sich selber von Forschung für ihre Praxis etwas versprechen würden. Ich sehe diese Hauptgründe für die Teilnahme von Praktiker_innen an der Tagung: Zum einen die Weiterentwicklung und Verbesserung der eigenen Praxis. Dafür könnten Praktiker_innen Forschungsmethoden verwenden. Da bietet zum Beispiel Maja Heiner mit dem Konzept der Selbstevaluation einen interessanten Ansatz: Ich stelle mir selber Fragen zu meiner eigenen Arbeit. Welche Prozesse sind gut gelaufen, welche nicht? Wie kann ich das in guter systematischer Weise überprüfen? Zum anderen stellen sich Professionelle in Institutionen die Frage: Wir haben eine Zielgruppe, die wir nicht versorgen, sie kommen nicht – was müssten wir tun, um diese Gruppen zu gewinnen? Schließlich gibt die Tagung Anregungen für die Frage: Wie können wir die Art, wie wir Supervision durchführen, zugleich als Qualitätsmanagementsystem nutzen? Praktiker_innen können sich kundig machen, wie man den Nutzen der eigenen Arbeit Dritten gegenüber, also z.B. Arbeitgebern oder Versicherungen, deutlich machen kann. SG: Können Sie in aller Kürze sagen, was als Systemische Forschung verstanden werden kann? Ist damit die Beforschung systemischen Arbeitens gemeint oder eine systemische Herangehensweise an Forschungsgegenstände? JS: Beides. In erster Linie die Beforschung von sozialen Systemen, in denen Systemische Therapeut_innen und Berater_innen arbeiten. Erforscht wird die Frage: Was passiert in Beratungs- und Therapieprozessen? Strittig ist, inwiefern es systemische Forschungsmethoden gibt, die von anderen Forschungsansätzen ebenfalls benutzt werden. Es gibt eine Forschung, die an Komplexität orientiert ist und sich für Nebenwirkungen interessiert, die nicht meint, dass sie Ursache-Wirkung sehen kann, sondern komplexe andere Dinge – aber diese Forschung gibt es auch in anderen Ansätzen. Spezifische systemische Forschung würde ich für eine Engführung halten. Es gibt Forschung systemischer Praxis und systemisch orientierte zirkuläre Forschungsmethoden, aber keine reine systemische Forschung im dogmatischen Sinne (zu der Frage ausführlich s. Matthias Ochs, Jochen Schweitzer (Hg.) 2012: Handbuch Forschung für Systemiker. Göttingen). SG: Die systemische Forschungstagung findet ja schon seit längerem alle 2 Jahre als deutschsprachige Veranstaltung statt, wird vom Institut für Medizinische Psychologie der Heidelberger Universität organisiert und von den Verbänden SG und DGSF unterstützt. Warum wird die nächste Tagung 2014 international organisiert und warum wurde dafür die EFTA als Konferenzpartner mit ins Boot geholt? JS: Die Idee kam 2010 zustande, als Peter Stratton, der Vorsitzende der Forschungskommission der EFTA, aus Leeds auf der Forschungstagung in Heidelberg war. Dahinter stand die Erfahrung von der EFTA-Tagung 2004 in Leipzig, auf der viele interessante Kooperationen zustande kamen, von denen man zum Teil heute noch zehrt. Die Forschungen von Arsen zu Paartherapie bei Depressionen, von Ivan Eisler zu Multifamilientherapie bei Magersucht und viele andere Untersuchungen wurden vorgestellt, die in Deutschland vorher nicht bekannt waren. In der Folge wurden verstärkt interessante Referent_innen nach Deutschland geholt. SG: Die EFTA ist ja auf den (Familien-) therapeutischen Bereich fokussiert. Ist die Tagung dann für andere Berufsgruppen, z.B. Coaches, überhaupt von Interesse? JS: Die Tagung wird deutlich stärker auf Systemische Therapie fokussiert sein, sie wird aber über die ganze Zeit jeweils einen kompletten Strang in Managementforschung enthalten. Arist von Schlippe wird zu Familienunternehmensforschung referieren, Johannes Rüegg-Stürm aus St. Gallen zum Management von Expertenorganisationen. Es wird weitere Referent_innen geben, die noch nicht endgültig feststehen. Überhaupt entwickeln sich zurzeit noch viele weitere Angebote. PS: Kurzentschlossene, die sich noch bis zum 31.12. anmelden, zahlen nur 190,00 statt der am dem 1.1.2014 fälligen 220,00 € Gebühr. Alle weiteren Informationen gibt es hier…
Monday, November 18. 2013
 Vom 8.-15. Februar 2014 findet eine ganz besondere Tagung in Zagora (Marokko) statt, veranstaltet von Liane Stephan, Mohammed El Hachimi und Tom Levold. Eine Woche lang können Professionelle aus Therapie, Beratung, Supervision und Coaching an einem wunderbaren Ort am Rande der Wüste unter dem Thema "re-source" einen kreativen Zugang zu ihren eigenen verborgenen oder ungenutzten, vergessenen oder verschütteten Ressourcen finden. Dafür steht ein Angebot an kreativ-expressiven Methoden wie Gestaltung, Malerei, Tanz, Theater, Musik usw. ebenso zur Verfügung wie ein Rahmen zur Reflexion und des Transfers der gemachten Erfahrungen in die eigene Praxis. Die 5-tägigen Workshops werden von Maria Amon (Malerei), Steve Clorfeine (Theater), Thomas Hecking (Musik), Matthias Ohler (Denken und Schreiben) und Ulrich Schlingensiepen (Fotografie) geleitet. Anke Böttcher (Rhythm) sorgt für verbindende Rhythmen und Jürgen Kriz beobachtet das Geschehen aus systemischer Perspektive. Ort ist das Riad Lamane in Zagora, die Kosten betragen für Tagungsgebühren inkl. Unterkunft und Vollpension 989,00 €. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, einige Plätze sind noch frei, daher empfiehlt sich eine baldige Buchung. Alle Informationen zur Tagung gibt es hier…
Tuesday, November 5. 2013
Wie schon in den letzten Jahren fand auch dieses Jahr ein Netzwerktreffen von Professionellen aus den Bereichen Familienrat / Familien-Netzwerk-Konferenz / Family Group Conference (FGC) statt. In Celle trafen sich knapp 100 Teilnehmer/-innen aus dem ganzen Bundesgebiet sowie aus Bern und Wien. Unter anderem wurde auch eine Evaluation von 374 seit 2008 durchgeführten Familienräten vorgestellt, deren Ergebnisse sich folgendermaßen zusammenfassen lassen: 1. ein Familienrat funktioniert auch bei schwierigen Problemlagen, 2. der Familienrat schließt an den Willen der Familie an, 3. das Sozialkapital / das Netzwerk der Familien wird durch FR belebt und gefestigt, und 4. ein Familienrat reduziert Systemhilfe und aktiviert Selbsthilfe. Das Jugendamt Stuttgart hat ein eingängiges Video produziert, das auf leicht verständliche Weise Ziel und Verfahrensweise eines Familienrates erklärt. Andreas Hampe-Grosser hat für systemagazin einen Tagungsbericht verfasst, den Sie hier lesen können…
Wednesday, October 23. 2013
 Vom 8.-15. Februar 2014 findet eine ganz besondere Tagung in Zagora (Marokko) statt, veranstaltet von Liane Stephan, Mohammed El Hachimi und Tom Levold. Eine Woche lang können Professionelle aus Therapie, Beratung, Supervision und Coaching an einem wunderbaren Ort am Rande der Wüste unter dem Thema "re-source" einen kreativen Zugang zu ihren eigenen verborgenen oder ungenutzten, vergessenen oder verschütteten Ressourcen finden. Dafür steht ein Angebot an kreativ-expressiven Methoden wie Gestaltung, Malerei, Tanz, Theater, Musik usw. ebenso zur Verfügung wie ein Rahmen zur Reflexion und des Transfers der gemachten Erfahrungen in die eigene Praxis. Die 5-tägigen Workshops werden von Maria Amon (Malerei), Steve Clorfeine (Theater), Thomas Hecking (Musik), Matthias Ohler (Denken und Schreiben) und Ulrich Schlingensiepen (Fotografie) geleitet. Anke Böttcher (Rhythm) sorgt für verbindende Rhythmen und Jürgen Kriz beobachtet das Geschehen aus systemischer Perspektive. Ort ist das Riad Lamane in Zagora, die Kosten betragen für Tagungsgebühren inkl. Unterkunft und Vollpension 989,00 €. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, einige Plätze sind noch frei, daher empfiehlt sich eine baldige Buchung. Alle Informationen zur Tagung gibt es hier…
Monday, October 7. 2013
 Und was sind die Risiken und Nebenwirkungen? Danach fragt eine Tagung, die Ende November, und zwar vom 29.-30.11.2013 in Zürich stattfinden wird, veranstaltet vom Ausbildungsinstitut Meilen. In der Tagungsankündigung heißt es: „Prävention zu befüworten und zu fördern ist politisch korrekt und schon beinahe banal. Doch wie präveniert man richtig? Was sollten Therapeutinnen und Berater von Prävention wissen, wie Präventionsgedanken in Beratung und Therapie einfliessen lassen? Wie sähe eine «präventionsinformierte Therapie» aus? In unserer beruflichen Praxis und in den systemischen Weiterbildungen unseres Instituts gehen wir von einem Krisenbegriff aus, der uns für diese Fragestellungen hilfreich erscheint. Wir orientieren uns an Übergängen in Biografien und halten es für normal, wenn es in deren Verlauf zu Krisen kommt. Der Ausgang aus der Krise ist zentral: Gelingt es, gestärkt aus der Krise hervorzugehen, oder wird aus der Krise eine Krankheit? Als besonders präventionsbedürftig gelten klassische lebenszyklische Übergänge wie z.B.: Ablösung, Paarbildung, Geburt eines Kindes, Übergang in die Rente etc. Wir wollen uns an dieser Tagung fragen: Wo schränkt eine überbordende Prävention die autonomen Gestaltungs - und Resilienzpotenziale von Einzelnen und Familien ein? Welche Gefahr einer Normierung von Normalität liegt in einer rigiden Prävention? Wer legt fest, was normal ist? In welchen Fällen sollte eingegriffen, Hilfe «verordnet» werden? Wie und wann wird gut gemeinte Hilfe stigmatisierend, diskriminierend und exkludierend? Aus den Antworten und Debatten erhoffen wir uns, zu einem neuen Verständnis von der Wirksamkeit unserer Hilfen zu kommen: die Autonomie der Klienten fördernd, integrierend, inkludierend.“ Zu den Referenten gehören u.a. Ulrike Borst, Bruno Hildenbrand, Manfred Cierpka, Andrea Lanfranchi, Volkmar Aderhold und Tom Levold. Genauere Informationen über Programm und Anmeldung gibt es hier…
Friday, August 23. 2013
 Der Sommer neigt sich dem Ende zu. Ein Zeitpunkt, schon mal mit der Planung für das kommende Frühjahr zu beginnen. Eine Möglichkeit besteht in der Teilnahme an einer ganz besonderen Veranstaltung, bei der man sich auch ein bisschen Sonne gönnen kann - in Verbindung mit neuen Erfahrungen, Kontakten und Eindrücken. Vom 8.-15. Februar 2014 findet eine ganz besondere Tagung in Zagora (Marokko) statt, veranstaltet von Liane Stephan, Mohammed El Hachimi und Tom Levold. Eine Woche lang können Professionelle aus Therapie, Beratung, Supervision und Coaching an einem wunderbaren Ort am Rande der Wüste unter dem Thema "re-source" einen kreativen Zugang zu ihren eigenen verborgenen oder ungenutzten, vergessenen oder verschütteten Ressourcen finden. Dafür steht ein Angebot an kreativ-expressiven Methoden wie Gestaltung, Malerei, Tanz, Theater, Musik usw. ebenso zur Verfügung wie ein Rahmen zur Reflexion und des Transfers der gemachten Erfahrungen in die eigene Praxis. Die 5-tägigen Workshops werden von Maria Amon (Malerei), Steve Clorfeine (Theater), Thomas Hecking (Musik), Matthias Ohler (Denken und Schreiben) und Ulrich Schlingensiepen (Fotografie) geleitet. Anke Böttcher (Rhythm) sorgt für verbindende Rhythmen und Jürgen Kriz beobachtet das Geschehen aus systemischer Perspektive. Ort ist das Riad Lamane in Zagora, die Kosten betragen für Tagungsgebühren inkl. Unterkunft und Vollpension 989,00 €. Da die Anzahl der Plätze begrenzt ist, empfiehlt sich eine baldige Buchung. Alle Informationen zur Tagung gibt es hier…
Thursday, June 6. 2013
Endlich ist der Sommer auch hier angebrochen. Aber der nächste Winter kommt bestimmt. Und warum sollte man sich da nicht ein bisschen Sonne gönnen - in Verbindung mit neuen Erfahrungen, Kontakten und Eindrücken? Vom 8.-15. Februar 2014 findet eine ganz besondere Tagung in Zagora (Marokko) statt, veranstaltet von Liane Stephan, Mohammed El Hachimi und Tom Levold. Eine Woche lang können Professionelle aus Therapie, Beratung, Supervision und Coaching an einem wunderbaren Ort am Rande der Wüste unter dem Thema "re-source" einen kreativen Zugang zu ihren eigenen verborgenen oder ungenutzten, vergessenen oder verschütteten Ressourcen finden. Dafür steht ein Angebot an kreativ-expressiven Methoden wie Gestaltung, Malerei, Tanz, Theater, Musik usw. ebenso zur Verfügung wie ein Rahmen zur Reflexion und des Transfers der gemachten Erfahrungen in die eigene Praxis. Die 5-tägigen Workshops werden von Maria Amon (Malerei), Steve Clorfeine (Theater), Thomas Hecking (Musik), Matthias Ohler (Denken und Schreiben) und Ulrich Schlingensiepen (Fotografie) geleitet. Anke Böttcher (Rhythm) sorgt für verbindende Rhythmen und Jürgen Kriz beobachtet das Geschehen aus systemischer Perspektive. Ort ist das Riad Lamane in Zagora, die Kosten betragen für Tagungsgebühren inkl. Unterkunft und Vollpension 989,00 €. Da die Anzahl der Plätze begrenzt ist, empfiehlt sich eine baldige Buchung. Alle Informationen zur Tagung gibt es hier…
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