Tuesday, September 17. 2013
 Der Herbst nähert sich und Herbstzeit ist Bücherzeit. systemagazin präsentiert in den kommenden Tagen und Wochen wieder Vorabdrucke und Auszüge aus Büchern des neuen Herbstprogramms. In der erfolgreichen und mittlerweile außerordentlich vielbändigen Reihe Carl-Auer-compact ist soeben von Günther Bauer eine Einführung in das systemische Sozialmanagement erschienen. Im systemagazin können Sie daraus das dritte Kapitel lesen, in dem die Grundzüge des Sozialmanagement (im Unterschied etwa zum Management in Wirtschaftsunternehmen) dargestellt werden. Zum Vorabdruck…
Tuesday, January 29. 2013
Langsame Paartherapie? Haben wir nicht gelernt, zielstrebig nach Lösungen zu suchen? In Paartherapien geht es häufig um etwas anderes. Wenn die Beziehungsreserven aufgebraucht sind, die Liebe verdampft ist und die Beteiligten nur noch wenig Hoffnung hegen, ihre Beziehung wieder in einen Bereich positiver Erfahrungen zu bringen, so schreibt Ilse Gschwend in ihrem Vorwort zu Konrad Peter Grossmanns jüngstem Buch, fügt eine schnelle Gangart zum Beziehungsstress auch noch Lösungsstress hinzu: „Kooperative Therapie – so verdeutlicht es uns der Autor anschaulich – benötigt dauernde Passungsschritte, die wir als Paartherapeuten in verlangsamte Atmosphäre anbieten können.“ Um einen Einblick in das Buch zu bekommen, gibt es heute im systemagazin das siebte Kapitel über "Problem-Lösungs-Übergänge" als Vorabdruck zu lesen. Eigentlich handelt es sich um einen nach Abdruck, da das Erscheinungsdatum des Buches schon ein paar Wochen zurückliegt, der Text hat sich aber nicht geändert  . Zum Vorabdruck…
Tuesday, August 21. 2012
systemagazin ist aus den Ferien zurück und liefert einen verspäteten Vorabdruck, der schon kein Vorabdruck mehr ist, da das Buch schon im Frühjahr erschienen ist. Es handelt sich um das zweite Kapitel eines sehr erwähnenswerten Buches von Saied Pirmoradi über Interkulturelle Familientherapie und -beratung, das die Entwicklung kultureller Sensibilität von Berufstätigen im psychosozialen Bereich erweitern will, ein Vorhaben, das angesichts der zunehmenden Bedeutung des Themas der Interkulturalität nicht hoch genug einzuschätzen ist. "Neben erkenntnistheoretischen Grundlagen werden zentrale psychologische und psychotherapeutische Konzepte aus der systemischen Perspektive analysiert und praxisrelevante Aspekte beleuchtet. Besondere Beachtung finden dabei der Erstkontakt, der Aufbau einer tragfähigen therapeutischen Beziehung, die kultursensible Problemdefinition sowie die Erarbeitung passender Behandlungsvorschläge für ratsuchende Familien mit Migrationshintergrund", heißt es im Verlagsprospekt. Saied Pirmoradi stammt aus dem Iran, hat in Deutschland Psychologie studiert und arbeitet in Berlin als als Dozent und interkultureller Familientherapeut am INSA-Berlin. Er hat u.a. das Lehrbuch von Arist von Schlippe und Jochen Schweitzer ins Farsi übersetzt und ist Sprecher der Fachgruppe »Interkulturelle Familientherapie und -beratung« der DGSF. Zum Vorabdruck…
Sunday, April 22. 2012
 Martin Rufer, Psychologe und Psychotherapeut in eigener Praxis in Bern sowie langjähriger Geschäftsleiter des Zentrums für systemische Therapie und Beratung dortselbst, ist Vertreter des synergetischen Ansatz innerhalb der systemischen Therapie. Bei Vandenhoeck & Ruprecht hat er in diesem diesem Frühjahr ein Buch mit ausführlichen Fallgeschichten veröffentlicht, um die "Systemische Psychotherapie als Praxis der Selbstorganisation" kasuistisch zu fundieren. Das ist umso erfreulicher, als eine systematische Kasuistik in unserem Feld eher auf schwachen Beinen steht. systemagazin bringt das 2. Kapitel als Auszug aus dem Buch, das sich mit den Generischen Prinzipien der Psychotherapie beschäftigt und eine theoretische Grundlage für die folgenden Fallgeschichten darstellt. Zum vollständigen Text…
Saturday, April 7. 2012
 Dem systemagazin-Publikum ist Andreas Manteufel kein Unbekannter. Neben vielen Rezensionen (mit Vorliebe aus den Bereichen Neuropsychologie und Neurophysiologie) gibt es von ihm immer ebenso ausführliche wie informative Tagungsberichte über wissenschaftliche Veranstaltungen, z.B. über den Kongress "Neurobiologie der Psychotherapie", den u.a. Günter Schiepek 2011 in Salzburg veranstaltete. Nicht viele kennen sich so gut mit dem diesbezüglichen Stand der Forschung aus wie er. In erster Linie ist er aber als Praktiker tätig, nämlich als Psychologe in der Abteilung für Allgemeinpsychiatrie an der Klinik Bonn des Landschaftsverbandes Rheinland, und das seit nunmehr 20 Jahren. In dieser Zeit hat er ein "Sudelbuch" angelegt, um Notizen, Reflexionen, Begebenheiten aus dem Alltag festzuhalten, die sonst schnell verloren gegangen wären. Im Verlag Paranus ist in diesem Frühjahr eine Auswahl von Einträgen aus seinen Sudelbüchern erschienen, die die ganz persönliche Handschrift seiner Arbeit in der Psychiatrie erkennen lassen. Und da Andreas Manteufel auch noch einen Magister in Angewandter Sprachwissenschaft erworben hat, ist das Ganze ungemein gut lesbar und pointiert geschrieben. Die Texte sind kurz und prägnant, man liest sich fest und das Buch schnell durch - und wünscht sich mehr. Vielleicht als Blog? Aber den kann man nicht ins Café oder an den Strand mitnehmen (wo immer man gerne Texte auf sich wirken lassen möchte) - oder verschenken. Zu beidem rate ich. Wer sich ein Bild machen möchte, kann hier einen "Vorabdruck" lesen…
Sunday, March 18. 2012
 Man kann nicht gerade behaupten, dass der systemische Diskurs in der Gegenwart reich an neuen Perspektiven sei, was die Fortentwicklung der klinischen Theorie betrifft. Zuviel Energie ist in den vergangenen Jahren in den Versuch geflossen, Systemische Therapie mainstreamkompatibel zu machen. Natürlich gibt es immer wieder gewichtige Ausnahmen, so z.B. das Buch von Peter Fuchs über die " Verwaltung der vagen Dinge", das im vergangenen Jahr erschienen ist. Soeben ist im Carl-Auer-Verlag ein Band des Bonner Psychiaters und Psychotherapeuten Roland Schleiffer erschienen, der nichts anderes als eine systemtheoretische Neubegründung der Psychopathologie zum Thema hat. In seinem Vorwort wünscht Fritz Simon, dass das "extrem innovative" Buch zum "Meilenstein in der Entwicklung der Psychiatrie" werden solle: "Ein zweiter Band scheint unabdingbar"! Schleiffers Buch ist ein Muss für jeden theoretisch interessierten klinischen Praktiker. Wie er die Systemtheorie Luhmanns mit Säuglings- und Bindungsforschung, Affekttheorie und Entwicklungspsychologie zusammenbringt und die Frage der Pathologie dabei neu fasst, ist äußerst spannend zu lesen und eröffnet der systemischen klinischen Theorie wieder neue Optionen. systemagazin bringt als Leseprobe das Kapitel 7, den Epilog, zum Volltext geht es hier…
Monday, March 12. 2012
 Der Carl-Auer-Verlag hat sich schon viele Male Verdienste um die Neuherausgabe von Klassikern der Systemischen Therapie erworben. In diesem Frühjahr bringt er das erste Buch von Steve de Shazer, dem Begründer des Lösungsfokussierten Ansatzes neu heraus, das gerade erst in den Buchläden zu finden ist. Auf der website des Verlags heißt es: "Mit dieser Neuausgabe des ersten Buches von Steve de Shazer wird ein Meilenstein der systemischen Literatur wieder zugänglich, der die Familientherapie gleich in mehrfacher Hinsicht neu ausgerichtet hat. De Shazer schlägt hier die Brücke zu den anderen Pionieren der systemischen Therapie – Bateson, Erickson, MRI, Mailänder Schule – und führt deren und seine Konzepte zu einer neuen, bis heute stilprägenden Art, zu denken, zu erkennen und zu entscheiden zusammen. Das Buch untermauert zum einen die Abkehr von der klassischen Art, Psychotherapie zu betreiben, nach der man erst die Gründe für ein Problem herausfinden muss, um es zu lösen – und markiert damit die Geburtsstunde der lösungsorientierten Beratung. Zum anderen etabliert es die Kurzzeit-Therapie als vollwertige, eigenständige Therapieform, die mit besonderen Methoden arbeitet. Hinzu kommen die völlig andere Bewertung von therapeutischen Phänomenen wie Widerstand sowie neuartige Interventionen wie Reframing, Hausaufgaben, Komplimente usw." So ist es. Ein Buch, das sich nach wie vor zum Lesen lohnt. systemagazin bringt als exklusive Leseprobe das 1. Kapitel "Eine binokulare Theorie der Veränderung". Zum vollständigen Text…
Thursday, March 8. 2012
 Markus und Kristin Schwemmle, mit dem Institut für systemische Beratung in Wiesloch eng verbundene Organisationsberater, legen zum dritten Mal einen Sammelband mit Beiträgen zum systemischen Changemanagement und zur Personalentwicklung vor, aus dem systemagazin als Vorabdruck ein Interview mit Uwe Lockenvitz und Antje Wilmink zum Thema "Mixed Leadership – Die Erfolgspotenziale gemischter Führung" präsentieren, das Nele Haasen geführt hat. Zum Vorabdruck und allen Informationen zum Buch geht es hier…
Saturday, March 3. 2012
Der von Haim Omer entwickelte Ansatz gewaltlosen Widerstands von Eltern im Umgang mit ihren gewalttätigen, dissozialen, sich verweigernden oder anderweise agierenden Kindern ist mittlerweile in Deutschland gut bekannt geworden und hat eine breite Anhängerschaft gewonnen. Oft ist aber Schulverweigerung nicht einfach ein Ausdruck von Machtkonflikten zwischen Eltern und Kindern, sondern auch mit massiven Ängsten auf Seiten der Kinder verbunden, denen gegenüber Eltern sich besonders hilflos erleben. In einem neuen Buch, das Haim Omer mit einem jungen Kollegen, Eli Lebowitz, verfasst hat, gehen die Autoren darauf ein, wie Eltern ihre "Ankerfunktion" im Umgang mit ängstlichen Kindern auf eine gute und sichere Weise ausüben können. systemagazin bringt als Leseprobe exklusiv das 4. Kapitel des Buches, das soeben auf dem Markt erschienen ist. Zum vollständigen Text…
Thursday, October 13. 2011
 Howard Liddle ist mit seinem Ansatz der Multidimensionalen Familientherapie bei der Arbeit mit Drogenmissbrauchenden Jugendlichen auch hierzulande schon dem systemischen Tagungspublikum bekannt geworden. Dieser Ansatz wird nun von einer Autorengruppe (der neben Liddle noch Birgit Spohr, Andreas Gantner und Jeanine A. Bobbink angehören) ausführlich auch in deutscher Sprache vorgestellt. Auch wenn das Buch schon seit September auf dem Markt ist, ist hier ein verspäteter "Vorabdruck" zu lesen, nämlich der Teil C, in dem die Grundlagen der therapeutischen Arbeit der MDFT detailliert vorgestellt wird. Zum Vorabdruck…
Saturday, September 17. 2011
 Heute wird die Carl-Auer-Herbstprogrammwoche mit der Vorstellung eines Altmeisters beschlossen: Jay Haley. 1981 erschien erstmals die deutsche Übersetzung seines Klassikers "Leaving Home" über die Therapie von Jugendlichen, die in Ablösungskonflikten mit ihren Ursprungsfamilien verstrickt waren, im Pfeiffer-Verlag. Schon länger vergriffen, erscheint der Band in den nächsten Wochen neu im Carl-Auer-Verlag, ergänzt um ein schönes Vorwort von Wilhelm Rotthaus. systemagazin bringt als Vorabdruck das lesenswerte Kapitel über Kontrolle und Therapie. Zum Vorabdruck…
Friday, September 16. 2011
 Zu Ehren von Gunther Schmidt haben Werner A. Leeb, Bernhard Trenkle & Martin F. Weckenmann diesen Band über "Hypnosystemische Konzepte in Beratung, Coaching und Supervision" herausgegeben, der dieser Tage im Carl-Auer-Verlag erschienen ist. systemagazin bringt als Auszug den Beitrag von Louis Cauffman über den "Der Tanz der »fünf« Schritte": "Man managt bzw. coacht Mitarbeiter oder Klienten, indem man mit ihnen interagiert – genauso wie man es vom Tanzen her kennt. Man führt, folgt, bewegt sich zu verschiedenen Rhythmen und versucht, als harmonisches Ganzes zu funktionieren, ohne jemanden anzurempeln! Dieser Beitrag will den eleganten Tanz in Richtung Lösungen vermitteln. Man lernt lösungsfokussierte Führungs- und Managementtechniken, die einem selbst und den eigenen Mitarbeitern, Kollegen, Klienten oder Coachees helfen werden, die jeweilige Bestleistung zu erbringen. Wie beim Tanzen kann man dabei auch viel Spaß zu haben." Zum vollständigen Text…
Thursday, September 15. 2011
Als 4. Titel aus dem aktuellen Herbstprogramm des Carl-Auer-Verlages wird heute ein Buch zur Selbsttherapie bei Flugangst vorgestellt. Tobias Conrad ist Arzt in eigener Privatpraxis in Wien und zusätzlich Purser und Mitglied des Special Assistance Teams (SAT) der Deutschen Lufthansa. In seinem Buch vermittelt er Techniken und Entspannungsmethoden, die bei Flugangst helfen. Darüber hinaus finden sich hier zahlreiche Informationen über das Fliegen, die einem helfen können, die Hintergründe des Fliegens und Phänomene, die während eines Fluges auftauchen, besser zu verstehen und einzuordnen. Als jemand, der selbst schon einmal Flugangst gehabt hat, finde ich dieses Büchlein ausgesprochen nützlich. Im systemagazin gibt es heute Antworten auf einige Fragen zu lesen, die etwas mit den physikalischen, technischen und organisatorischen Umständen des Fliegens zu tun haben. Zum Vorabdruck…
Wednesday, September 14. 2011
 Seit über 20 Jahren existiert ein schulenübergreifendes deutsch-chinesisches Weiterbildungsprogramm in Psychotherapie, an dem auch viele Systemische Therapeuten (vor allem aus dem Umkreis der "Heidelberger Schule" maßgeblich mitgewirkt haben. Fritz B. Simon, Margarete Haaß-Wiesegart & Zhao Xudong haben über dieses Projekt nun ein spannendes Buch geschrieben, dessen Untertitel "Geschichte und Analyse eines interkulturellen Abenteuers" bereits alles sagt. Im Umschlagtext lesen wir: "Die Veränderungen Chinas nach der Kulturrevolution überforderten viele Menschen in ihrer Integrationsfähigkeit. Der Zerfall der familiären und traditionellen Strukturen verlangte neue Antworten psychologischer Beratung und Behandlung. Das hier beschriebene Psychotherapie-Projekt entwickelte vor diesem Hintergrund eine institutionelle und organisatorische Infrastruktur für die Ausbildung und Anwendung psychotherapeutischer Methoden. Über eintausend chinesische Psychiater und Psychologen wurden bis heute in deutsch-chinesischer Zusammenarbeit in psychodynamischer Therapie, Verhaltenstherapie oder systemischer Familientherapie ausgebildet. Die „Zhong De Ban“ (deutsch-chinesische Klasse) hat diese Entwicklung wesentlich mitgetragen. Dadurch erlangte sie in chinesischen Fachkreisen einen legendären Ruf. Die drei Autoren dieses Buches entführen ihre Leser auf ein interkulturelles Abenteuer in einem sich politisch und kulturell rasch verändernden Land. Praxis- und erlebnisnah vermitteln sie aus der Sicht von unmittelbar Beteiligten, auf welche Schwierigkeiten und Hindernisse sie bei der Arbeit in interkulturellen Kontexten gestoßen sind und welche Lösungsmöglichkeiten es geben kann. Zahlreiche Interviews ergänzen die aus systemisch-organisationstheoretischer Perspektive analysierte Zusammenarbeit." systemagazin bringt als Vorschau heute das Kapitel über Konflikte. Zum vollständigen Text…
Tuesday, September 13. 2011
 Das zweite Buch aus der Herbstkollektion, das in dieser Woche vorgestellt wird, stammt aus der Feder von Heiko Kleve, Professor für soziologische und sozialpsychologische Grundlagen sowie Fachwissenschaft Sozialer Arbeit an der Fachhochschule Potsdam, der sich in den vergangenen Jahren besonders intensiv mit der Aufstellungsarbeit von Matthias Varga von Khibed und Insa Sparrer beschäftigt hat. Die systemische Aufstellung und das Tetralemma sind für ihn maßgebliche Methoden, die für Sozialarbeiter das Unterscheiden und Entscheiden in der täglichen Arbeit erleichtern können. Dennoch ist das Buch nicht nur methodisch von Interesse, sondern bietet auch eine Fülle theoretischer Anregungen. Als Vorabdruck präsentiert systemagazin das zweite Kapitel "Der Mensch der Sozialarbeit – Eine systemtheoretische Reflexion zur Unbestimmbarkeit eines Platzhalters". Zum vollständigen Text…
Monday, September 12. 2011
 Von heute bis Samstag ist Carl-Auer-Woche im systemagazin. Jeden Tag finden Sie in dieser Woche Vorabdrucke aus dem neuen Herbstprogramm des Carl-Auer-Verlages. Den Anfang macht heute Ulrich Clement mit seinem Beitrag zum Band „Liebe und Gewalt in nahen Beziehungen“, der von Ulrike Borst und Andrea Lanfranchi herausgegeben wird. Thema des Beitrages sind „partnerschaftliche Bosheiten - Indirekte Aggressionen in Paarbeziehungen.“ Zum vollständigen Text geht es hier …
Wednesday, May 18. 2011
 Therese Steiner, Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie FMH, ist in eigener Praxis in Embrach/CH tätig und international als Expertin für die Anwendung des lösungsfokussierten Ansatzes besonders bei Kindern bekannt. Nach ihrem gemeinsam mit Insoo Kim Berg verfassten "Handbuch Lösungsorientiertes Arbeiten mit Kindern" legte sie in diesem Frühjahr ihr neues Buch mit "Anregungen für die lösungsfokussierte Arbeit mit Kindern und Jugendlichen" vor, das wie das erste im Carl-Auer-Verlag erschienen ist. Im Klappentext heißt es: "Wer in Therapie oder Beratung mit Kindern und Jugendlichen lösungsfokussiert arbeitet, hat die Aussicht, vergleichsweise schnell zu guten und dauerhaften Ergebnissen zu kommen. Zu den Voraussetzungen gehören handwerkliches Können, Geschick und Fantasie, besonders wenn es um schwierige Fälle oder unvorhergesehene Situationen geht. Therese Steiner, langjährige Weggefährtin von Insoo Kim Berg und Steve de Shazer, den Pionieren der Lösungsfokussierung, stellt in diesem Buch die besondere Art der Kommunikation dieser Methode in den Mittelpunkt. Neben den Grundannahmen des „Milwaukee-Ansatzes“ vermittelt sie anschaulich, wie man ein therapeutisches bzw. pädagogisches Gespräch lösungsorientiert aufbaut, den Therapieprozess gestaltet und zum Erfolg führt." systemagazin präsentiert mit freundlicher Erlaubnis des Verlages das 9. Kapitel. Zum vollständigen Text…
Monday, March 7. 2011
 Angehörige von Klienten in die systemische Therapie einzubeziehen ist aus systemischer Sicht nicht nur nützlich, sondern geradezu zwangsläufig und eine wichtige Ressource. Gleichzeitig aber auch eine Herausforderung, nicht nur für die Therapeuten, sondern auch oft für die Klienten. Jürg Liechti und Monique Liechti-Darbellay fragen in ihrem Buch "Im Konflikt und doch verbunden", das soeben im Carl-Auer-Verlag Heidelberg erschienen ist: "Wie gewinnt man einen Vater zur Mitarbeit, ohne die pubertierende Tochter zu vergraulen? Was tun, wenn die Stiefmutter die Therapie blockiert? Wie spricht man als Therapeut mit einer Hausärztin, die das Problem in den überängstlichen Eltern sieht?" Sie decken „gute Gründe“ für Widerstand auf, erläutern den Unterschied zwischen Problem und Diagnose und arbeiten das zentrale Moment für den Erfolg eines Mehrpersonensettings heraus: die Eigenmotivation. Sie steigt im gleichen Maß, wie die Auswirkungen des beklagten Leids auf das Umfeld mit berücksichtigt werden. Von großem didaktischem Wert erweisen sich die Transkripte aus realen Therapiesitzungen. Sie illustrieren das Sammeln von Informationen und das Erarbeiten von Hypothesen über das System, führen die Mikroanalyse vor und vermitteln die angemessene „Therapierhetorik“, die Bewegung in die Kommunikation bringt. Einsteigern in die systemische Psychotherapie und Beratung macht das Buch Mut, Bezugspersonen in die Arbeit einzubeziehen und deren Ressourcen zu erschließen und zu nutzen. Erfahrene Therapeuten profitieren vom mosaikhaften Zusammenfließen von Theorie und Praxis. systemagazin bringt einen Auszug aus dem Buch als Vorabdruck. Zum Vorabdruck…
Friday, March 4. 2011
 "Ziel aufsuchender Hilfen ist es, Menschen, die im sozialen Kontext Unterstützung brauchen, dort zu begegnen, wo sie sonst auf sich alleine gestellt wären: direkt bei sich zu Hause. Der direkte Kontakt in Form von Hausbesuchen ermöglicht es einerseits, die jeweiligen Umstände und Lebensmilieus der Besuchten kennenzulernen und schneller zu erfassen, welche Interventionen passen können. Andererseits trägt er das Risiko in sich, die Intimsphäre der Besuchten zu verletzen, Grenzen zu überschreiten und als Übergriff empfunden zu werden. Insofern unterscheidet sich das aufsuchende Arbeiten in vielen Aspekten von der Arbeit in selbst gestalteten Arbeitsräumen." Dies ist die Ausgangsposition eines umfangreichen Sammelbandes, den Matthias Müller und Barbara Bräutigam, ProfessorInnen an der Hochschule Neubrandenburg, herausgegeben haben und der die unterschiedlichsten Aspekte aufsuchender Hilfen untersucht. systemagazin bringt als Vorabdruck das Kapitel 5: "Aufsuchen Macht Sinn", ein Beitrag von J. V. Wirth. Zum Vorabdruck…
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