Tuesday, October 30. 2012
 In der neuen Ausgabe von Family Process (Heft 3/2012) gibt es Beiträge aus drei spannenden Themenbereichen zu lesen. Sechs Texte widmen sich der Frage der Ko-Elternschaft, d.h. Elternschaft nicht miteinander verheirateter, nicht auf Dauer zusammenlebender Eltern. Gastherausgeber dieser Sektion sind James McHale und Maureen Waller, die selbst einen Überblicksartikel beigesteuert haben, der auch online gelesen werden kann. Zwei weitere Beiträge bearbeiten das Thema Emigration: Ein Text beschäftigt sich mit der Bedeutung von Emigration für die Menschen, welche in der Heimat zurückgeblieben sind, ein weiterer mit der Familientherapie mit Flüchtlingen. Der Schlussteil des Heftes (über "Dialogue and Reflection") umfasst einen Text über den "Reflecting Process in Teaching Family Therapy" sowie eine qualitative Untersuchung über Monolog und Dialog in der Paartherapie. Zu den vollständigen abstracts…
Thursday, October 25. 2012
Das aktuelle Heft der "Zeitschrift für Systemische Therapie und Beratung" kreist ganz um das Thema der Schule und ihrem Umfeld, ein Thema, mit dem sich Herausgeberin Cornelia Tsirigotis bestens auskennt und zu dem sie selbst sechs Rezensionen beisteuert. Peter Herrmann stellt in seinem Beitrag Eckpunkte einer systemisch-lösungsorientierten Pädagogik vor, Frank Arens berichtet über „kollegiale Beratung und Supervision im Beratungs-und Unterstützungssystem zum Arbeitsschutz und Gesundheitsmanagement in Schulen und Studienseminaren". Ein weiterer Artikel stellt ein an systemischen Prinzipien orientiertes Schülerprojekt vor, in dem Schüler Schüler beraten und schließlich gibt es noch einen Beitrag, der sich mit pragmatischen Interventionen bei Mobbing beschäftigt (Manfred Vogt et al.). Die Provokation von Johannes Herwig Lempp und Ludger Kühling aus dem letzten Heft, dass „Sozialarbeit anspruchsvoller als Therapie“ sei, hat eingeschlagen. Lothar Eder antwortet in einer klugen und differenzierten Replik auf die Thesen der beiden, Ulrich Gehrmann kritisiert den Text auf einer ähnlichen Richtung. Zu den vollständigen abstracts geht es hier…
Saturday, October 20. 2012
 Für kurze Zeit können alle Beiträge aus der "Family Process" 1/2012 im Online-Store von Wiley kostenfrei heruntergeladen werden. Das Heft liefert Beiträge zu vier unterschiedlichen Themenbereichen: 1. Narrative and Post-Structural Perspectives, 2. Parenting, 3. The Predictive Power of Family Variables, und 4. Collaborative Family Oriented Services. Autorinnen und Autoren sind u.a. Jay L. Lebow, Harlene Anderson, Laurie L. Charlés, Amy R. Tuttle, Eli Lebowitz, Haim Omer und Yoel Elizur. Zum Heft geht es hier…
Sunday, October 14. 2012
 Das letzte Heft des ersten Jahrgangs der KonfliktDynamik ist dem Thema Konflikte in Familienunternehmen gewidmet. Herausgeber Markus Troja fasst in seinem Editorial zusammen: "Arist von Schlippe, Thorsten Groth und Tom Rüsen beschreiben die Unternehmensnachfolge als Prozess, der schon mit der Geburt und Erziehung beginnt und mit der Übergabe von Verantwortung an den Nachfolger nicht endet. Sie erklären unterschiedliche Paradoxien, mit denen Übergeber und Nachfolger in den einzelnen Lebensphasen lernen müssen umzugehen. Rainer Kirchdörfer und Olivia Sarholz zeigen für die zehn häufigsten Probleme beim Generationswechsel, welche juristisch-vertraglichen Elemente Konflikte in Familienunternehmen vermeiden oder zumindest in ihren Auswirkungen abmildern. Gute Erfahrungen haben Familienunternehmen mit der freiwilligen Einrichtung eines Beirates als Aufsichts- und Beratungsgremiums gemacht. Till Freysoldt erläutert, wie der Beirat in Krisensituationen zum entscheidenden Konfliktmanager werden kann. Alexander Koeberle-Schmid und Karsten Schween gehen auf Familienverfassungen ein, die oft schon im Prozess ihrer Erarbeitung einen Beitrag zur Konfliktprävention leisten." Darüber hinaus gibt es noch - neben den üblichen Rubriken - Beiträge von Joseph Rieforth, Nahi Alon & Haim Omer, Helmuth Grimm, Joachim Bauer und Lars Schmitt zu lesen. Zu den vollständigen abstracts…
Wednesday, October 10. 2012

Eckard König ist emeritierter Professor der Erziehungswissenschaften und Vertreter der "Personalen Systemtheorie", die sich auf Gregory Bateson und Paul Watzlawick beruft. In der Ausgabe 3/2012 des Coaching-Magazins, die seit dieser Woche online zu lesen ist, gibt es ein ausführliches Interview mit König über seine Arbeit als Organisationsentwickler, sein Verständnis von Coaching und seine Vorstellung über den Nutzen von Systemtheorie: ""Die ursprünglich biologisch gefärbte Systemtheorie eines Bertalanffy spaltet sich in den 60er-Jahren auf. Ein Ansatz ist der soziologische von Luhmann. Personen werden in seinem Ansatz der Systemumwelt zugerechnet. Das macht im Coaching oder Beratungskontext Probleme. Man verändert nicht Personen, sondern nur Kommunikationen. Das empfinde ich als zu eingeschränkt. Dann gibt es den Ansatz der Bateson-Gruppe. Hier sind Personen Elemente sozialer Systeme. (…) Die Versuche, das zu verknüpfen, misslingen eigentlich immer. Ich brauchte einen Ansatz, mit dem ich praktisch arbeiten konnte. Wie konstruiert der Einzelne sein Bild der Wirklichkeit? Was heißt Perspektivenwechsel? Das alles findet man nicht bei Luhmann, daher war es für mich eine ganz bewusste Entscheidung zu sagen, Luhmann gibt an bestimmten Stellen – Stichwort beispielsweise: Reduktion von Komplexität – ausgesprochen hilfreiche Anregungen. Aber unter dem praktischen Primat, wenn es darum geht zu beraten, bei Veränderungen zu unterstützen, braucht es einen anderen wissenschaftstheoretischen Rahmen." Zum vollständigen Heft…
Sunday, October 7. 2012
 … so lautet das letzte Heft des Familiendynamik-Jahrgangs und die Herausgeber Hans Rudi Fischer und Arist von Schlippe (gemeinsam mit Torsten Groth) steuern zu diesem philosophischen Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe auch Beiträge bei, ergänzt durch Christoph Schmidt-Lellek, der sich die Paradoxie von Therapeutenmacht und Patientenautonomie zum Thema gemacht hat. Darüberhinaus finden sich zwei Beiträge aus dem Heidelberger Kongress "Wie kommt Neues in die Welt" vom Mai 2012 im aktuellen Heft. Gottlieb Guntern, der sich auf dem Kongress noch darüber beschwert hatte, dass sein Vortrag aus den 70er Jahren über die "kopernikanische Revolution in der Psychotherapie" aufgrund des Widerstands der Herausgeber erst 1980 in der Familiendynamik erschienen ist, wird nun Genugtuung zuteil, weil sein Vortrag (mit ein bisschen viel Ich-Ich-Ich) nun ganz schnell veröffentlicht worden ist. Der zweite veröffentlichte Vortrag stammt von Oskar Negt und bringt eine im systemischen Feld zu selten vorfindbare politische Perspektive ein: "Der politische Mensch - Demokratie als Lebensform". Ansonsten noch ein Interview mit Rudi Wimmer von Arist von Schlippe und die üblichen Rubriken. Zu den vollständigen abstracts…
Monday, October 1. 2012
 Pünktlich zur Jahrestagung der DGSF in Freiburg mit dem Thema "Dialog der Kulturen - Kultur des Dialogs" erscheint auch Heft 3/2012 des "Kontext" mit einem Themenheft zum Tagungsthema. Geplant sind zwei Hefte, ein zweites mit Beiträgen von der Tagung wird im Frühjahr erscheinen. Zu den abstracts und dem vollständigen Inhaltsverzeichnis geht es hier…
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