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System Familie Heft 2/2000

1/2000 - 2/2000 - 3/2000 - 4/2000 - Übersicht


Hildenbrand, Bruno und Tom Levold (2000): Editorial. In: System Familie 13(2), S. 49-50 - Volltext als PDF


Willenberg, Hans, Udo Porsch, Helmut Krauthauser und Sven Olaf Hoffmann (2000): Zusammenhänge zwischen sexuellen Grenzverletzungen und psychogenen Essstörungen Sind sexuelle Grenzverletzungen ein ätiologischer Faktor für die Anorexia nervosa und Bulimia nervosa. In: System Familie 13(2), S. 51-58
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abstract: Die Autoren gehen davon aus, dass sexuelle Grenzverletzungen wie latenter und realer Inzest nicht als isolierte ätiologische Faktoren bei der Pathogenese von psychogenen Essstörungen zu betrachten sind, sondern ihrerseits als Symptome einer lange zurückreichenden Gestörtheit der familiendynamischen Konstellation aufgefasst werden können und auf diese zurückwirken. Diese Hypothese wird auf der Einzelfallebene und empirisch-statistisch überprüft. Hierzu werden eine an psychogenen Essstörungen leidende Patientengruppe mit Inzesterfahrungen (n = 23) und eine Gruppe ohne solche Erfahrungen (n = 66) miteinander verglichen.


Straub, Sybille (2000): Der Suizid und „die Wende“ in der DDR. Zur Tragfähigkeit von Durkheims Konzeption des (anomischen) Selbstmords am Beispiel Thüringens. In: System Familie 13(2), S. 59-69
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abstract: Die gravierenden gesellschaftlichen Umwälzungen auf dem Gebiet der DDR seit dem November 1989 schlagen sich nicht in gestiegenen Suizidraten nieder, was Durkheims Konzept des anomischen Selbstmords erwarten lassen würde. In Thüringen, einem Land mit klassisch hohen Suizidraten, wird ein stetiger Rückgang der Suizidziffern seit Ende der 80er-Jahre beobachtet. Dieser betrifft im Wesentlichen alle Altersgruppen und beide Geschlechter. Ab 1993 konsolidiert sich die Abnahme auf einem – verglichen mit den vorangegangenen Jahren – niedrigen Niveau. Dieser Rückgang lässt sich unter Rückgriff auf Emile Durkheims Theorie zum Selbstmord mit dem des fatalistischen Selbstmords erklären. Ebenso wird Durkheims Auffassung bestätigt, dass in Zeiten politischer Krisen die Suizidzahlen rückläufig sind.


Lunin, Lorenz (2000): (Re-)Migration und familiäre Krise. Systemische Beratung in einem fundamentalistischen Kontext. In: System Familie 13(2), S. 70-76
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abstract: Im beschriebenen Fall verdichten sich mehrere beraterisch bedeutsame Themenbereiche: die (Re-) Migration einer bikulturellen Familie, religiös motivierte Kindesmisshandlung und Fragen um Entwicklungs- und Veränderungsmöglichkeiten im Spannungsfeld von kulturell, religiös und weltanschaulich heterogenen und widersprüchlichen Anforderungen. Durch die Migration und durch unterschiedliche Bewältigungsversuche ihrer Eltern entstehen für die älteste Tochter, die beim schulpsychologischen Dienst wegen „Schwermütigkeit“ und Lernschwierigkeiten angemeldet wird, Loyalitätskonflikte innerfamiliärer, kultureller und religiöser Art, die ihre Identitätsentwicklung gefährden. Sie, die vom Vater misshandelt wird, fühlt sich ihm gleichzeitig nahe und sorgt sich wegen seiner zunehmenden Isolation um ihn. Vom Berater wird deshalb die Mitarbeit des vom Umfeld dämonisierten Vaters aktiv angestrebt und gleichzeitig versucht, der Mutter ein Gegenüber zu sein, ohne mit ihr in eine Koalition gegen den Vater einzutreten. Dabei können keine raschen oder spektakulären Lösungen angestrebt werden. Vielmehr werden mit den Familienmitgliedern Handlungsspielräume innerhalb der bestehenden Lebenswelt ausgelotet und es wird – im Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Kontrolle – versucht, Veränderungen im Dialog und nicht durch strafrechtliche Maßnahmen zu erzielen.


Dokumentation (2000): Wissenschaftlicher Beirat Psychotherapie: Gutachten zur Systemischen Therapie als wissenschaftliches Psychotherapieverfahren - Minderheitsvotum zum Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats vom 29.9.1999 zur Systemischen Therapie - Stellungnahme der Arbeitsgemeinschaft für Systemische Therapie (AGST). In: System Familie 13(2), S. 77-83- Volltext als PDF

abstract: Angesichts der Bedeutung, die die Ablehnung der systemischen Therapie als wissenschaftlich begründetes Therapieverfahren durch den Beirat für die Leserinnen und Leser dieser Zeitschrift hat, veröffentlicht die Redaktion den Wortlaut des Ablehnungsschreibens des Beirates und den Text des von diesem Beschluss abweichenden Minderheitenvotums von Prof. Speierer sowie eine Stellungnahme der Arbeitsgemeinschaft für Systemische Therapie AGST, in der als berufspolitischem Bündnis die Systemische Gesellschaft SG, der Dachverband für Familientherapie und systemisches Arbeiten DFS und die Deutsche Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen sind.


Levold, Tom (2000): Zurück in die Zukunft. 149 Bücher aus dem letzten Jahrhundert, die Systemische Therapeuten und Therapeutinnen auch zukünftig nicht vergessen – beziehungsweise noch lesen – sollten. In: System Familie 13(2), S. 84–94
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abstract: Der Jahreswechsel 1999/2000 brachte mich auf die Idee eines kleinen bibliografischen Beitrags zu der Frage, welche Bücher aus dem dann abgelaufenen Jahrhundert für systemische Therapeuten und Therapeutinnen von Bedeutung gewesen sind. Dies könnten ja Bücher sein, die auch im neuen Jahrhundert lesenswert bleiben und daher (wieder) gelesen werden sollten. Dieses Vorhaben sollte dabei nicht inhaltlich ausgewalzt werden, sondern eine eher spielerische Note erhalten. Ich dachte daran, eine Reihe von bekannten systemisch denkenden Kolleginnen und Kollegen darum zu bitten, mir eine Rangfolgeliste mit 10 Büchern zu nennen, die bis einschließlich 1999 erschienen sind und für die angefragten Autoren die bislang wichtigsten, interessantesten, einflussreichsten oder persönlich bedeutendsten Bücher darstellen – kurz, an eine Ähnlichkeit mit dem berühmten Inselspiel war gedacht.


Hildenbrand, Bruno und Tom Levold (2000): Aus dem Giftschränkchen der Redaktion. In: System Familie 13(2), S. 95-96
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