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Psychotherapie & Sozialwissenschaft Heft 3/2000

1/2000 - 2/2000 - 3/2000 - 4/2000 - Übersicht


Buchholz, Michael B. (2000): Diagnose oder: Verständigung in Beziehungen. In: Psychoth.Soz. 2(3), S. 172-202.

abstract: Die Ignoranz gegenüber dem interaktiven Kontext erklärt den geringen praktischen Nutzen und die empirisch unbefriedigenden Reliabilitätswerte von klassifikatorischen Diagnosesystemen. Klassifikatorisch zu verfahren ist nur möglich, wenn der Diagnostiker als Interaktionspartner und als Konstrukteur ignoriert wird. Die Komplexität sprachlicher Mitteilungen, biographischer Ereignisse und interaktiv evozierter Narrationen auf einige wenige Klassen abbilden zu wollen, entspricht in der Psychotherapie weder praktischen Erfordernissen noch dem Stand der empirischen Forschung. Zum Beleg dieser These werden in Auszügen empirische Untersuchungen über Sprache und diagnostische Interaktion referiert. Sie legen die Umstellung von einem medizinanalogen zu einem interaktionstheoretischen Paradigma nahe. Folgerungen für die Profession werden diskutiert.


Frommer, Jörg (2000): Qualitative Diagnostikforschung in der Psychotherapie. In: Psychoth.Soz. 2(3), S. 203-223.

abstract: Die meisten psychotherapeutisch zu behandelnden Krankheitsbilder ähneln eher intuitiv zu erfassenden Typologien mit unscharfen Rändern als klar definierten logischen Klassen. Sie sind eng verbunden mit kulturellen Werten. Die Patienten entsprechen den Diagnosen in unterscheidlichem Maß und manche Fälle sind bessere Beispiele als andere. Aus diesem Grund wird vorgeschlagen, diese Diagnosen als Prototypen, oder unter Betonung der hermeneutischen Aspekte des Diagnostizierens, als Idealtypen zu verstehen. In einer laufenden empirischen Studie werden die Erstinterviews psychoanalytischer Kliniker untersucht. Diese qualitative Studie schließt Patienten mit neurotischen Depressionen, Phobien und Angstneurosen, schweren Persönlichkeitsstörungen und Bulimien ein. Patienten aus Düsseldorf werden mit Patienten aus Magdeburg verglichen. Die pathognomonischen Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen den ähnlichen Diagnosen werden ebenso beleuchtet wie die kulturell bedingten Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland.


Goodwin, Charles (2000): Die Ko-Konstruktion von Bedeutung in Gesprächen mit einem Aphasiker. In: Psychoth.Soz. 2(3), S. 224-246




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